Die Fotoausstellung "Abenteuer Kommagene" wird am 17. Juni 2025 um 18 Uhr im Altenberger Hof in Odenthal eröffnet. Die Ausstellung präsentiert Bilder der Ausgrabungen unter Prof. Dr. Friedrich Karl Dörner ebenso wie Aufnahmen der aktuellen archäologischen Arbeiten in der Region. Sie wird bis September 2025 zu sehen sein.
| Vortrag von Aleksandra Kubiak-Schneider in der Forschungsstelle
Vortrag von Aleksandra Kubiak-Schneider in der Forschungsstelle
Am 22.05 um 16 Uhr c.t. spricht Aleksandra Kubiak-Schneider (University of Wrocław) in der Forschungsstelle Asia Minor zum Thema „Epigraphic Culture of Commagene“:
The principal aim of the project „Epigraphic Cultures of the Eastern Mediterranean in Antiquity” lead by K. Nawotka (Wrocław) is to identify the prevailing trends in chronological distribution of ancient inscriptions. Within this project is studied the epigraphic culture of Commagene which is counted among the cities and provinces of Asia Minor. For this stage of research on the epigraphic culture, 485 inscriptions were collected from different corpora and publications. This talk will present the chronological diffusion of the epigraphic material as well as the diversification of types of inscriptions. This presentation will focus on the evolution and peculiarities of the epigraphic culture presented by the published material. By the means of the quantitative and qualitative methods applied to the epigraphic data, it will give a preliminary output to understand the development of a habit of setting the inscriptions in the public spaces, languages of epigraphic expressions and reflection of political systems as well as religions.
| Prof. Dr. Klaus Zimmermann als Experte bei WDR Zeitzeichen
Prof. Dr. Klaus Zimmermann als Experte bei WDR Zeitzeichen
Prof. Dr. Klaus Zimmermann von der Forschungsstelle war am 10.03.2025 zu Gast im WDR Geschichts-Podcast "Zeitzeichen" und sprach dort über den Ersten Punischen Krieg. Unter anderem wurde beantwortet, was zu den Konflikten führte und wie Rom durch die Kriege zu einer Weltmacht aufstieg. Die Folge finden Sie hier: WDR Zeitzeichen.
| Prof. Dr. Miguel John Versluys (Universität Leiden) erhält Humboldt-Forschungspreis
Prof. Dr. Miguel John Versluys (Universität Leiden) erhält Humboldt-Forschungspreis
Ende des letzten Jahres wurde der renommierte klassische Archäologe Prof. Dr. Miguel John Versluys von der Alexander von Humboldt Stiftung mit dem Humboldt-Forschungspreis geehrt. Im Rahmen der Förderung ist Prof. Verslyus unter anderem Gast der Universität Münster und der Forschungsstelle Asia Minor. Im Rahmen der Preisverleihung hielt er am 22. Oktober einen Vortrag zum Thema „Change in Afro-Eurasia in the final centuries before the common era and the idea of a global (object) revolution“ in Münster. Die Zusammenarbeit zwischen Prof. Versluys und der Forschungsstelle Asia Minor beginnt jedoch nicht mit dem Forschungsaufenthalt, sondern besteht bereits durch die langjährige Forschung in der Kommagene, Kontakt über das Doliche Urban Excavation Projekt und einem regen Austausch zwischen Prof. Versluys und Wissenschaftler*Innen der Forschungsstelle Asia Minor, allen voran Prof. Dr. Michael Blömer und Prof. Dr. Engelbert Winter.
Für weitere Informationen besuchen Sie den Artikel der Universität Leiden zu diesem Thema: Strengthening European research networks: Archaeologist Miguel John Versluys honored with prestigious Humboldt Research Award – Leiden University.
Dr. Miguel John Versluys ist Professor für Klassische und Mediterrane Archäologie an der Universität Leiden in den Niederlanden. Seine Forschung ist spezialisiert auf kulturelle Austausch- und Globalisierungsprozesse im Mittelmeerraum der griechisch-römischen Antike sowie die Rolle des römischen Ägyptens und den damit verbundenen transkulturellen Dynamiken.
Die Forschungsstelle Asia Minor freut sich Prof. Versluys in den kommenden Monaten in Münster begrüßen zu dürfen.
Am 21. November feierte die Forschungsstelle Asia Minor die Einweihung einer neuen VR-Station im Archäologischen Museum Münster. Mit dieser innovativen Technologie können Besucher*innen die frühchristliche Basilika von Doliche, die seit 2015 von der Forschungsstelle ausgegraben wird, in beeindruckender 3D-Darstellung erkunden.
Die Grundlage für das virtuelle Modell wurde während der Grabungskampagne 2024 geschaffen. Das erfahrende Team der türkischen Firma Mediarubic erstellte einen umfassenden Scan des etwa 1.000 Quadratmeter großen Areals, aus dem anschließend das 3D-Modell entwickelt wurde. Durch eine VR-Brille haben Besucher*innen des Museums nun die Möglichkeit, die eindrucksvollen Mosaikböden und die architektonischen Strukturen einer der ältesten christlichen Kirchen im antiken Nordsyrien hautnah zu erleben.
Ermöglicht wurde dieses Vorhaben durch die großzügige Unterstützung der Universitätsgesellschaft der Universität Münster, die das Projekt mit 10.000 Euro als „Leuchtturmprojekt“ förderte. Zusätzliche Unterstützung leisteten die Informationsverarbeitungs-Versorgungseinheit (IVV) 1 und die Stabsstelle Web und Design der Universität, die an der Umsetzung der VR-Station arbeiteten.
Die feierliche Eröffnung begann mit Grußworten von Prof. Achim Lichtenberger, Direktor des Archäologischen Museums, Dr. Paul-Josef Patt, Vorstandsvorsitzender der Universitätsgesellschaft, sowie von Prof. Michael Blömer und Prof. Engelbert Winter, den aktuellen und ehemaligen Grabungsleitern der Ausgrabungen in Doliche. Etwa 50 Gäste hatten anschließend die Gelegenheit, die Mosaike zu bewundern und mithilfe der VR-Technologie einen realitätsnahen Eindruck von den archäologischen Gegebenheiten vor Ort zu gewinnen.
Die neue VR-Station markiert einen bedeutenden Schritt in der Vermittlung archäologischer Forschung aus Doliche und macht die Ergebnisse der Grabungen einem breiten Publikum zugänglich. Ein Besuch ist für alle Besucher*innen kostenlos.