Die Beratungs- und Unterstützungsangebote der Universität Münster richten sich an alle Studierenden mit Beeinträchtigung, z. B. mit psychischen Erkrankungen, chronisch-somatischen Erkrankungen, Mobiltäts- und Sinnesbeeinträchtigungen oder an neurodiverse Personen.
Die Zentrale Studienberatung (ZSB) ist die erste Anlaufstelle für alle Fragestellungen zum Thema Studium mit Beeinträchtigung an der Universität Münster. Angeboten werden individuelle Beratungen zur Studienorganisation, technischen und personellen Unterstützungsmöglichkeiten sowie zu möglichen Nachteilsausgleichen für Studien- und Prüfungsleistungen. Außerdem bietet die ZSB Einzelberatung sowie begleitende Hilfen und Selbsthilfegruppen im Rahmen ihrer psychologischen Beratung an. Darüber hinaus gibt es eine moderierte Gesprächsgruppe für Studierende mit Autismus-Spektrum-Störung.
Für fachspezifische Besonderheiten und Fragestellungen im Zusammenhang mit einem Studium mit Beeinträchtigung gibt es an jedem Fachbereich eine:n Fachbereichsbeauftragte:n für das Studium mit Beeinträchtigung.
Zu den Aufgaben der Fachbereichsbeauftragten für das Studium mit Beeinträchtigung gehören u.a.:
Die Kontaktdaten finden Sie auf der Infoseite zu den Fachbereichsbeauftragten.
Für die Vertretung der Belange von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung ist gemäß § 62 HG NRW an der Universität Münster ein:e Beauftragte:r des Senats für behinderte und chronisch kranke Studierende bestellt. Die beauftragte Person ist Ansprechpartner:in für Studierende mit Beeinträchtigung und vertritt deren Interessen an der Universität.
Wenn es um mögliche Praktika, berufliche Perspektiven und Bewerbungsmodalitäten geht, stehen Studierende vor vielen Fragen. Viele Faktoren beeinflussen dabei, welchen beruflichen Weg Studierende einschlagen. Eine Beeinträchtigung, egal ob diese bereits vor Studienbeginn oder erst während des Studiums auftritt, kann ein solcher Faktor sein. Durch das umfangreiche und ergebnisoffene Beratungsangebot des Career Service werden Studierende schon während des Studiums bei ihren vielfältigen Fragen und Überlegungen zur beruflichen Orientierung unterstützt.
Medizinstudierende mit Beeinträchtigung finden im Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten (IfAS) eine gesonderte Anlaufstelle. Als Projekt ist „Studieren mit Beeinträchtigung“ eine Anlaufstelle von Studierenden für Studierende, die in irgendeiner Form beeinträchtigt sind. Ziel des Projektes ist es, Medizinstudierende mit Beeinträchtigung im Rahmen einer studentischen Peer-Beratung zu unterstützen.
Die Sozialberatung des Studierendenwerks Münster bietet unter anderem Unterstützung für Studierende mit Beeinträchtigung bei der Organisation des Studienalltags. Nähere Informationen und den Kontakt finden Sie auf den Seiten der Sozialberatung des Studierendenwerks Münster.
Das autonome Referat für behinderte und chronisch kranke Studierende ist, als Teil des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), die Interessensvertretung der Studierenden mit Behinderung oder chronischer Krankheit.
Allgemeine Informationen rund um ein Studium mit Beeinträchtigung finden Sie auf den Seiten der Informations- und Beratungsstelle Studium mit Behinderung des Deutschen Studierendenwerks (IBS). Die Kompaktinformationen in deutscher Gebärdensprache stehen ebenfalls zur Verfügung.
Neben den Beratungsangeboten speziell zum Thema Studium mit Beeinträchtigung, gibt es verschiedene Anlaufstellen in Münster, die für ein Leben mit Beeinträchtigung relevant sein können. Die folgende Übersicht ist exemplarisch.
Ziel des Sozialamtes der Stadt Münster ist es, für Menschen mit Behinderung Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern, ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und Benachteiligungen zu beseitigen oder zu verhindern.
Die Beratungsstelle Lebens t raum Münster, ist eine Ergänzende Unabhängige Teilhabe Beratungsstelle (EUTB®) für Menschen mit Behinderung oder die von Behinderung bedroht sind und deren Angehörige. Sie arbeitet nach dem Prinzip des Peer Counseling, d. h. Beratung von Betroffenen für Betroffene zu vielfältigen Themen der Teilhabe beeinträchtigter Menschen (z. B. persönliches Budget, Wohnsituation, Beantragung von Assistenzleistungen).
Die Mitarbeiter:innen der Selbsthilfe-Kontaktstelle Münster beim Paritätischen Wohlfahrtsverband stellen den Kontakt zwischen Interessierten und bereits bestehenden Selbsthilfegruppen her. Zudem beraten und unterstützten sie bei der Gründung von Selbsthilfegruppen zu verschiedensten Themen.