(C21) Die Legitimität des religiösen Pluralismus: Wahrnehmung und Akzeptanz religiöser Vielfalt in der europäischen Bevölkerung
Das Projekt setzt sich zum Ziel, die Wahrnehmung und Akzeptanz religiöser Vielfalt in der Bevölkerung in ausgewählten europäischen Gesellschaften zu untersuchen und dabei insbesondere zu beleuchten, welche Bedingungen die Art des Umgangs mit religiösem Pluralismus auf den Ebenen der Einstellungen und der religiösen Praxis prägen. Dieses Vorhaben gliedert sich in die Struktur der Forschungsschwerpunkte des Exzellenzclusters in das Feld C „Integrative Verfahren“ ein.
Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt darin zu klären, wie die Bevölkerung auf die Probleme zunehmender religiöser Pluralität reagiert, welche Vorstellungen sie von der Konsens stiftenden Kraft der Religionen besitzt und wie sie das Verhältnis von Kirche und Staat bzw. Religion und Politik geregelt wissen will. Das Forschungsprojekt nimmt sich vor, diesen Fragen auf Basis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage nachzugehen. Die noch nicht abschließend festgelegte Länderauswahl erfolgt anhand von Überlegungen in Bezug auf jeweils vorliegende Kontextbedingungen, wobei das tatsächliche Ausmaß an religiöser Pluralität in den einzelnen Ländern und die jeweils vorfindbare religiös-konfessionelle Tradition als Kriterien herangezogen werden.