Neue Forschungsvorhaben am Exzellenzcluster

Das Themen- und Fächerspektrum des Forschungsverbundes erweitert sich

Publikationen mit Forschungsergebnissen aus Projekten des Exzellenzclusters „Religion und Politik“
Publikationen mit Forschungsergebnissen aus Projekten des Exzellenzclusters „Religion und Politik“
© dak

Der Exzellenzcluster erweitert sein Forschungsprogramm um sieben Einzelprojekte. Das Themenspektrum der neuen Forschungsvorhaben reicht von religiöser Pluralität in der christlichen Spätantike und im römischen Nahen Osten über die Rolle von Theologinnen und Theologen als Parlamentarier bis zur Bedeutung des Religiösen in der Wahrnehmung von Flüchtlingen in Deutschland. Hinzu kommen Forschungen über die religiöse Praxis in „(Neuen) Geistlichen Gemeinschaften“ sowie eine kritische Edition der deutschen Verfassungen nach 1945 mit ihren Grundsatzregelungen der Rechtsstellung religiöser und weltanschaulicher Gemeinschaften. Beteiligt sind Vertreterinnen und Vertreter der Altertums- und Geschichtswissenschaften sowie der Rechts-, Religions- und Sozialwissenschaften. Als neues Fach am Exzellenzcluster erweitert die Psychologie die sozialwissenschaftliche Arbeit des Forschungsverbundes. (dak/vvm)

Die folgenden Projekte wurden in den Exzellenzcluster aufgenommen und werden in der laufenden Förderphase bis Ende 2018 gefördert:

Projektleitung
 Projekt Titel
Prof. Dr. Fabian Wittreck, Rechtswissenschaft A2-28 Kritische Edition der deutschen Verfassungen nach 1945
Prof. Dr. Mitja Back, Psychologie C2-27 Integration at first sight: Die Bedeutung des Religiösen für erste gegenseitige Eindrücke von Geflüchteten und Deutschen
Prof. Dr. Arnulf von Scheliha, Evangelische Theologie C2-28 Evangelische Theologinnen und Theologen als Parlamentarier
Prof. Dr. Engelbert Winter, Altertumswissenschaft C2-29 „Schutzschild Euphrat“? – Religiöse Vielfalt und kulturelle Identität im römischen Nahen Osten zwischen Tradition und Konstruktion
Prof. Dr. Mitja Back, Psychologie; Prof. Dr. Bernd Schlipphak, Politikwissenschaft C2-30 Vorurteile, Verschwörungstheorien und negative Stereotype: Der Einfluss individueller und kontextueller religiöser Faktoren
PD Dr. Astrid Reuter, Religionswissenschaft C2-31 Zur Dynamik von Deinstitutionalisierung und Reinstitutionalisierung religiöser Praxis. Die „(Neuen) Geistlichen Gemeinschaften“ im Spannungsfeld von kommunitärer Sehnsucht, individueller Frömmigkeit und kirchlicher Bindung
Prof. Dr. Johannes Hahn, Alte Geschichte C2-32 Integration und Ausgrenzung religiöser Pluralität in der christlichen Spätantike