Zum Verhältnis von Geschlecht und Gewalt
Internationale Vortragsreihe präsentiert Fallstudien aus Malaysia, Indien und Kenia
Mit dem Verhältnis von Geschlecht und Gewalt in außereuropäischen Kontexten befasst sich eine internationale Vortragsreihe am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster. Die drei Vorträge in englischer Sprache fragen nach den soziokulturellen Bedingungen, die geschlechtsspezifische Gewalt im heutigen Malaysia, Indien und Kenia begünstigen. Ein Schwerpunkt liegt auf den religiösen Einflussfaktoren.
Die Reihe trägt den Titel „Cultural Contexts of Gender-based Violence“ („Der kulturelle Kontext geschlechterbasierter Gewalt“) und findet im Rahmen der Arbeitsplattform (AP) „Religion, Politik und Geschlechterordnung“ des Exzellenzclusters am 7. und 13. Juni im Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters, Johannisstraße 4, Raum JO 101. statt. Eingeladen haben die AP-Koordinatorin und Theologin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, die Theologin Prof. Dr. Judith Könemann und die Historikerin Dr. Iris Fleßenkämper.
Gewalt, Religion und Kaste
Der Vortrag der Religionswissenschaftlerin Prof. Dr. Sharon Bong aus Malaysia befasst sicht mit dem Thema Geschlecht, Religion und Gewalt im südostasiatischen Kontext. Er ist unter dem Titel „Gender, Religion and Violence in Contemporary South-Asian Contexts“ am 7. Juni von 16.15 bis 17.45 Uhr zu hören.
Über Geschlecht, Gewalt und Kaste beziehungsweise Religion in Indien und Kenia sprechen am 13. Juni die Historikerin und Gastwissenschaftlerin am Exzellenzcluster, Prof. Dr. Jyoti Atwal, sowie die Religionswissenschaftlerin Prof. Dr. Mary Getui aus Kenia. Der Vortrag „Gender, Caste and Violence in Contemporary India“ ist von 18.30 bis 19.30 Uhr zu hören, der Vortrag „Gender, Religion and Violence in Contemporary Kenya“ von 19.30 bis 20.45 Uhr. (ska/vvm)