Ehre für Wissenschaftlerin aus dem Exzellenzcluster

Literaturwissenschaftlerin Prof. Wagner-Egelhaaf ist neues Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste

Pressemitteilung der WWU Münster vom 22. Mai 2014

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Prof. Martina Wagner-Egelhaaf, Prof. Cornelia Denz und Prof. Lydia Sorokin (v. l.) mit Prof. Hanns Hatt (l. Präsident der NRW-Akademie der Wissenschaften und der Künste) und WWU-Prorektor Prof. Jörg Becker

Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf ist neues Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Gemeinsam mit Prof. Dr. Cornelia Denz vom Fachbereich Physik und Prof. Dr. Lydia Sorokin von der Medizinischen Fakultät der WWU und 14 weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wurde sie am Mittwoch, 21. Mai, bei der Jahresfeier in Düsseldorf in die Akademie aufgenommen.

Mit der Aufnahme ehrt die Akademie die drei herausragenden Wissenschaftlerinnen. Martina Wagner-Egelhaaf gehört zu den Hauptantragstellern des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Sie ist Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte am Germanistischen Institut. Cornelia Denz ist Leiterin der Arbeitsgruppe Nichtlineare Photonik am Fachbereich Physik, außerdem Prorektorin für Internationales und wissenschaftlichen Nachwuchs an der WWU. Lydia Sorokin ist Sprecherin des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ und leitet die Abteilung Pathobiochemie an der Medizinischen Fakultät.

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste versteht sich als eine interdisziplinäre Gelehrten-Gesellschaft. Sie berät die Landesregierung bei der Förderung von Wissenschaft und Kunst. Außerdem bietet sie eine Plattform für den Wissenstransfer sowie den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit und äußert sich in Stellungnahmen zu relevanten Themen unserer Zeit.

Ausführlichere Informationen zu den Professorinnen:

Martina Wagner-Egelhaaf ist Professorin am Germanistischen Institut und gehört zu den Hauptantragstellern des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Dort leitet sie das Forschungsprojekt B2-18 Conversio, oder: Du musst Dein Leben ändern. Figurationen – Szenen – Medien. Sie ist Wissenschaftlerin im Centrum für Religion und Moderne der WWU. Nach einem Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Tübingen und der Anglistik am University College in London promovierte sie 1987 an der Universität Tübingen. Nach der Habilitation an der Universität Konstanz übernahm sie 1995 eine Professur an der Universität Bochum. Seit 1998 ist sie Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Moderne/Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft an der WWU. Neben zahlreichen weiteren Funktionen ist sie Mitglied im Vorstand der Literaturkommission für Westfalen.

Cornelia Denz ist Leiterin der Arbeitsgruppe Nichtlineare Photonik am Fachbereich Physik. Nach ihrem Studium und der Habilitation an der Technischen Universität Darmstadt übernahm sie dort im Jahr 1994 eine Professur. 2001 folgte sie einem Ruf an die WWU. Seit 2010 ist sie Prorektorin für Internationales und wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Expertin für nichtlineare Photonik ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Angewandte Optik und der Europäischen Optischen Gesellschaft, außerdem gibt sie die Zeitschrift „Physik Journal“ heraus. Cornelia Denz ist „Professorin des Jahres 2012“ des Magazins „UnicumBeruf“ in der Kategorie Naturwissenschaften/Medizin.

Lydia Sorokin ist Sprecherin des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ und Leiterin der Abteilung Pathobiochemie an der Medizinischen Fakultät. Die Biochemikerin promovierte an der Universität in Perth (Australien). Nach einem Postdoktorat am Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in Tübingen habilitierte sie sich an der Universität Erlangen-Nürnberg). Nach Professuren an den Universitäten Perth und Lund (Schweden) wechselte sie 2004 an die WWU und ist seither Direktorin am Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie. 2009 wurde sie für ihre hervorragende medizinische Grundlagenforschung mit dem Pro-Scientia-Förderpreis der Eckhardt-Buddecke-Stiftung ausgezeichnet (upm/bhe)