Heilige Stadt des Islams
Islamwissenschaftler Werner Ende über die religiöse Bedeutung Medinas
dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr, Hörsaal F1, Fürstenberghaus am Domplatz 20-22
Über die religiöse Bedeutung der Stadt Medina spricht der Islamwissenschaftler Prof. Dr. Werner Ende von der Universität Freiburg im Breisgau am Dienstag, 4. Februar, in der öffentlichen Ringvorlesung „Heilige Orte“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des Centrums für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums (GKM). Der Vortrag mit dem Titel „Medina – Stadt des Propheten und Camposanto des Islams“ ist von 18.15 bis 19.45 Uhr im Hörsaal F1 im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, zu hören.
Prof. Ende ist emeritierter Professor für Islamwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die arabische Geschichtsschreibung in der Neuzeit.
Der Vortrag beendet die Ringvorlesung „Heilige Orte“ des Exzellenzclusters und des GKM. Namhafte Forscher untersuchten in der Vorlesungsreihe im Wintersemester die historischen Ursprünge und Wandlungen religiöser Stätten wie Delphi, Jerusalem, Medina, Rom und Byzanz. Die Reihe ging auch den politischen und wirtschaftlichen Interessen sowie den Erinnerungskulturen nach, die sich mit den antiken Orten bis heute verbinden. Die Vorträge, die auch den Totenkult der Pharaonen, entlegene Orte von Mönchen und Einsiedlern und die ältesten Heiligtümer der Menschheit wie das Bergheiligtum Göbekli Tepe behandelten, eröffneten verschiedene Perspektiven auf die Religionsgeschichte der Menschheit. Zu Wort kamen Vertreter unterschiedlicher Fächer wie der Altorientalistik, Ur- und Frühgeschichte, Ägyptologie, Alten Geschichte, Klassischen Archäologie und Philologie, Bibelwissenschaften und Byzantinistik sowie Religions- und Islamwissenschaften. (ska)
Heilige Orte. Ursprünge und Wandlungen - Politische Interessen - Erinnerungskulturen
Wintersemester 2013/2014
dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr
Hörsaal F1 im Fürstenberghaus
Domplatz 20-22
48143 Münster