Terrorismus und Terrorbekämpfung
Tagung mit Analysen und sozialethische Beurteilungen
Eine Tagung in der Akademie Franz-Hitze-Haus beschäftigt sich vom 20. bis zum 21. November mit dem Thema „Terrorismus und Terrorbekämpfung“. Organisiert, vorbereitet und moderiert werden die Gespräche von Wissenschaftlern des Projekts C11 „Gewaltverzicht religiöser Traditionen“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ an der WWU Münster. Terrorismus gehöre zu den prägenden Phänomenen der Gegenwart, heißt es in der Ankündigung der Tagung. Die Teilnehmer der Tagung beschäftigen sich vor allem mit zwei Fragen: Wie ist der Zusammenhang von Terrorismus und Religion? Und: Wie kann Terrorismus wirksam und sozialethisch bekämpft werden?
Fünf Vorträge erläutern Hintergründe und geben Einblicke in mögliche Lösungsansätze. So spricht beispielsweise der Sozialethiker Dr. Johannes J. Frühbauer von der Universität Augsburg über „Selbstmordattentate zwischen religiösem Märtyrertum und politischem Widerstand“. Prof. Dr. Hans G. Kippenberg von der Universität Bremen spricht über „Religion und Gewalt – Religion und Terrorismus“.
Weitere Vorträge befassen sich mit dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, mit der Sozialethik der Terrorismusbekämpfung und mit Entwicklungen im Spannungsfeld von internationaler Terrorismusbekämpfung und Menschenrechtsschutz.
Prof. Dr. Karl Gabriel und Dr. Christian Spieß vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ halten den Einführungsvortrag. Katja Winkler, ebenfalls vom Projekt C11 des Clusters, moderiert die Abschlussdiskussion. (bhe)