Münsters Wissen frisch gezapft!
Vom 1. bis 3. Juli (Montag bis Mittwoch) können Interessierte wieder das Wissen von Forscherinnen und Forschern aus Münster "anzapfen": Zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erzählen in Bars und Kneipen in der Innenstadt Neues aus verschiedensten Bereichen der Forschung - von den Lebens- und Naturwissenschaften bis zu den Geistes- und Sozialwissenschaften. Anschließend haben Interessierte die Gelegenheit, mit den Forscherinnen und Forschern ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren.
Die Veranstaltung, die von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern der WWU organisiert wird, findet einmal im Jahr an drei aufeinanderfolgenden Abenden und immer an zwei Orten parallel statt. Es gibt Vorträge auf Deutsch und auf Englisch. Der Eintritt ist frei.
Aus dem Fachbereich Philologie erzählen in diesem Jahr Ägyptologin Prof. Dr. Angelika Lohwasser und Sprachwissenschaftlerin Dr. Dietha Koster über ihre Arbeit:
Vergangenes Leben in der Wüste – eine archäologische Spurensuche im Sudan
Ein bis heute nahezu weißer Fleck auf der archäologischen Karte des Nordsudan: Fern von Pyramiden, Tempeln und Städten des Niltals lebten Menschen in kleinen Ansiedlungen und als Nomaden in der Wüste Bayuda. Diese Lebenswelten zu erforschen, erweist sich als Puzzlespiel, das sich nur mit viel Geduld und interdisziplinärer Zusammenarbeit lösen lässt.
Prof. Dr. Angelika Lohwasser, Institut für Ägyptologie und Koptologie
Does language affect how we think? The case of multilingualism
The linguist Edward Sapir was amongst the first to pose the idea that the language we speak affects how we perceive the world. Yet, what happens when one speaks multiple languages? Psycholinguistic experiments with multilingual speakers give insight into the interrelatedness of languages and thought.
Dr. Dietha Koster, Institut für Niederländische Philologie
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