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Die Initiatoren der Reihe, Prof. Dr. Matthias Löwe (l.) und Prof. Dr. Martin Hils (r.), begrüßten den Referenten Prof. Dr. Wolfgang Lück von der Universität Bonn.
Die Initiatoren der Reihe, Prof. Dr. Matthias Löwe (l.) und Prof. Dr. Martin Hils (r.), begrüßten den Referenten Prof. Dr. Wolfgang Lück von der Universität Bonn.
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  • Mit lebensnahen Beispielen und viel Humor verdeutlichte Prof. Lück dem Publikum die Faszination der Mathematik.
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  • Zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer waren zum Auftakt der neuen Reihe ins Schloss gekommen.
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Gelungener Auftakt mit Prof. Dr. Wolfgang Lück

Der erste Referent der neuen Reihe "Brücken in der Mathematik" war am 2. Juli 2019 Leibniz-Preisträger Prof. Dr. Wolfgang Lück von der Universität Bonn. Sein Vortrag trug den Titel „Die Sprache, die Faszination und die Bedeutung der Mathematik“. Der Topologe, ehemaliger Professor der Universität Münster, hatte viele unterhaltsame Beispiele im Gepäck.

Er verdeutlichte dem zahlreich erschienenen Publikum, dass die Mathematik wie eine komplizierte Sprache ist – wenn man diese beherrsche, sei die Schönheit der Mathematik besser zu begreifen. Ihre Bedeutung für den Alltag sei nicht zu unterschätzen: An einem einfachen Beispiel zeigte er, wie der Hamming-Code dazu beiträgt, Fehler bei Datenübertragungen, etwa bei CDs, zu korrigieren. Und auch in sein eigenes Forschungsgebiet gab er einen kleinen Einblick: „Topologen können zwar eigentlich eine Kaffeetasse von einem Donut unterscheiden – aber wollen es nicht“, sagte er mit einem Augenzwinkern. Unterstützt von vielen Bildern erklärte er, welche Gebilde durch Umformen in andere überführt werden können, also in der Fachsprache „homöomorph“ sind.

Das kam gut an: „Es hat Spaß gemacht, Professor Lück zuzuhören. Er hat die Themen so humorvoll und ausführlich erklärt, dass wir auch ohne Vorkenntnisse gut folgen konnten“, sagte Ute Buer aus Münster-Hiltrup, die den Vortrag gemeinsam mit ihrem Mann besucht hatte. „Schön war auch, dass man seine Begeisterung für Mathematik richtig spüren konnte.“ Im Anschluss gab es Gelegenheit, bei Knabbereien und Getränken ins Gespräch zu kommen.