Kurzvita
Jens Woelke, Dr. habil., ist Privatdozent und Akademischer Oberrat mit ständigen Lehraufgaben am Institut für Kommunikationswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Nach Abitur und Ausbildung zum Werkzeugmaschinenmechaniker (Abschluss 1989), Wehrdienst und Berufstätigkeit im Lehrberuf und in einem Automobilhandelsunternehmen ab 1993 Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Rechtswissenschaft und Politologie an der Freien Universität Berlin (Abschluss 1997). Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (2002) und Habilitation zum Thema Differentielle Informationsverarbeitung und vergleichende Fernsehprogrammforschung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (2014). Vertretung der Professuren Kommunikationstheorie/-soziologie an der Universität der Künste Berlin (2005, im Rahmen einer Gastprofessur), Empirische Kommunikations- und Medienforschung an der Universität Leipzig (vormals Prof. W. Früh, 2013-14) sowie Organisationskommunikation an der Universität Greifswald (2018). Während der Elternzeit 2017 bis 2020 Vertretung der Lehre der Professur für Soziologie und Methodenlehre an der Universität Leipzig (Prof. R. Berger, Wintersemester 2017/18) sowie Gastprofessor für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Politikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden (ab Wintersemester 2018).
Gegenstand seiner Forschung sind vergleichende Mediensystem-/ Fernsehprogrammforschung, Theorie und Empirie der Rezeptions- und Wirkungsforschung, Werbeforschung, Kommunikationscontrolling sowie Methodenentwicklung. Woelke führte zahlreiche Drittmittelprojekte (u.a.: Landesanstalt für Medien NRW, Seven One Media, Festina, Rat für Forschung und Technologieentwicklung Österreich) durch, leitete von 2006 bis 2011 die TV-Programmanalyse Österreich im Auftrag der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmBH (RTR) und war Sachverständiger der KommAustria in einem Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof (VwGH) der Republik Österreich.