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Erfolgreicher Abschluss des digitalen NRW-Uni-Laufcups


4 Unis, 4 Läufe, 4 Wochen und 1 digitales Event. Unter diesem Motto fand erstmalig der NRW-Uni-Laufcup digital statt. Am Ende wurden insgesamt 1.746 Ergebnisse hochgeladen. Münster hat 550 Läuferinnen und Läufern von allen vier Hochschulstandorten, die an der Serie beteiligt waren, die meisten Teilnehmenden gestellt. Köln gewinnt die Team-Wertung, Münster erreicht den dritten Platz.

Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche Leben in den letzten Monaten stark verändert. Die verschiedenen zur Eindämmung der Pandemie getroffenen Maßnahmen trafen natürlich auch den NRW-Uni-Laufcup, der sich aus dem Campuslauf der TU Dortmund, dem UniLauf der Universität Köln, dem Leonardo-Campus-Run der WWU Münster und dem Lousberglauf der RWTH Aachen zusammensetzt. Normalerweise finden die Läufe von Ende Mai bis Anfang Juli in den vier genannten Städten statt. Damit die Laufbegeisterten aber nicht komplett auf die traditionellen Läufe verzichten mussten, haben sich die Hochschulsporteinrichtungen der vier Universitäten ein besonderes Event überlegt. Über vier Wochen fand der „NRW-Uni-Laufcup digital“ statt. Jede Woche mussten die Teilnehmenden eine bestimmte Strecke zurücklegen. 8, 10, 12 und 5,555 Kilometer standen auf dem Programm. Dabei spielte es keine Rolle, wo die Teilnehmenden gelaufen sind. Der Lauf wurde per Smartwatch oder Smartphone aufgezeichnet und anschließend über die Homepage des Hochschulsports Dortmund hochgeladen. Insgesamt gab es für alle vier Läufe 1.746 Eintragungen. 239 Läuferrinnen und Läufer absolvierten sogar alle vier Distanzen.

Die schnellste Frau war Vera Coutellier von der Universität zu Köln. Die insgesamt 35,555 Kilometer legte sie in der Zeit von 02:13:21 zurück. Sie lief einem ungefährdeten Sieg entgegen und hatte am Ende fast 13 Minuten Vorsprung vor der Zweitplatzierten. Bei den Männern lieferten sich Jonathan Dahlke (DSHS Köln) und Hendrik Pfeiffer (Student TU Dortmund) ein spannendes Rennen. Dahlke, der bereits mehrfach an internationalen Meisterschaften teilgenommen hat, musste sich am Ende dem Langestreckenspezialisten Pfeiffer geschlagen geben. Mit einer Gesamtzeit von 01:52:00 sicherte sich der Student der TU Dortmund den Sieg. Auch der traditionelle NRW-Uni-Laufcup wurde in diesem Jahr auf das digitale Format angepasst. Die ersten beiden Plätze belegt das Team aus Köln. Auf dem dritten Platz lief das Team aus Münster.

Im Vorfeld hatten sich die vier Organisatoren gegen die Erhebung einer Startgebühr ausgesprochen. Vielmehr sollten auf freiwilliger Basis Spenden gesammelt werden. Am Ende konnten 1.230,50 Euro für die Tafel Nordrhein-Westfalen gesammelt werden.

Jörg Verhoeven, Leiter des Hochschulsports Münster, freut sich über die positive Resonanz. „Als klar war, dass die Läufe nicht wie gewohnt stattfinden können, haben wir uns zusammengesetzt und spontan eine digitale Alternative entwickelt. Wir freuen uns sehr, dass so viele Personen teilgenommen haben. Im Namen der vier Hochschulsporteinrichtungen aus Aachen, Dortmund, Köln und Münster möchte ich mich herzlich bei den zahlreichen Sponsoren bedanken. Gerade in der aktuellen Zeit ist so eine Unterstützung nicht selbstverständlich. Auch wenn der digitale NRW-Uni-Laufcup ein voller Erfolg war, hoffen wir, dass wir im nächsten Jahr wieder gemeinsam über den Campus laufen können.“

Alle Ergebnisse auf der Website des NRW-Uni-Laufcups
Website des Leonardo-Campus-Runs