Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste (AWK NRW) hat den Nachwuchswissenschaftler Dr. Manuel van Gemmeren ins Junge Kolleg aufgenommen. Manuel van Gemmeren leitet eine unabhängige Nachwuchsgruppe am Organisch-Chemischen Institut in Münster und am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in Mülheim an der Ruhr. Der Chemiker beschäftigt sich unter anderem mit der Umstellung chemischer Wertschöpfungsketten auf die Verwendung nachwachsender Rohstoffe.
Das neue Verfahren, das das Team um Frank Glorius entwickelt hat, läuft in zwei Schritten hintereinander. Als Startmoleküle dienen gut zugängliche fluorierte Pyridine. Im ersten Schritt findet eine Dearomatisierung statt und in einem zweiten Schritt die Hydrierung gezielt an eine Seite des Ringsystems. Für beide Reaktionsschritte dieser diastereoselektiven "Eintopfsynthese" nutzen die Chemiker einen Rh-Katalysator.
Am 30.01.2019 verlieh die Juniorgruppe Münster der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (jGBM) Münster nun bereits zum zweiten Mal den GBM-Masterpreis. Prämiert wurde die Masterarbeit von Sarah Hardebeck im Fach der molekularen Biomedizin. Die Arbeit mit dem Titel „Entwicklung eines Verfahrens zur quantitativen Analyse der Interaktion von p15PAF und PCNA“ wurde in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Joachim Jose am Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie der Westfälischen Wilhelms-Universität angefertigt.
Das Jungchemikerforum Münster hat zusammen mit der Evonik Industries AG die Evonik Preise 2019 für herausragende Leistungen während der Master- und Doktorarbeit verliehen. Die Jury ehrte Felix Schäfers (Masterpreis) und Jan Patrick Unsleber (Promotionspreis) für ihre Leistungen. Ein anschließender Vortrag über „Speiseöle im Test der Stiftung Warentest“ von Frau Dr. Birgit Rehlender rundete die Preisverleihung ab.
Mit der Förderung der seit 2012 bestehenden PharMSchool stärkt die Universitätsgesellschaft das „forschende Lernen“ im Pharmazie-Studium an der WWU.
Alle Fördermittelempfänger des Jahres 2019 trafen sich am 5. Februar im Rahmen einer Feierstunde im Senatssaal des Schlosses zur Übergabe der (symbolischen) Schecks für die jeweiligen Projekte.
Für seine herausragende Forschung auf dem Gebiet der anorganischen Molekülchemie erhält der WWU-Chemiker Dr. Fabian Dielmann einen mit 20.000 Euro dotierten „Heinz Maier-Leibnitz-Preis“ der Deutschen Forschungsgesellschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der Preis gilt als der wichtigste Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland.
Das Institut für Anorganische und Analytische Chemie (IAAC) öffnete am Mittwoch für 25 Jungforscher*innen aus ganz Deutschland die Türen, dabei gaben Prof. Karst und sein Team Einblicke in top-aktuelle Forschungsthemen der Analytischen Chemie. Das IAAC war eine von zahlreichen Stationen, die die insgesamt rund 100 Jungforscher*innen vom 20. - 24. März im Rahmen des 20. JungforscherCongress besuchen konnten. Unter dem Motto "Wissenschaft am Puls der Zeit" versammelten sich Schüler*innen, Studierende, Promovierende, Interessierte an MINT und Vertreter aus der Wirtschaft und Politik in Münster, um dort gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen von Wissenschaft und Forschung zu werfen.
60 Schülerinnen und Schüler stellten sich am Mittwoch im großen Hörsaal der chemischen Institute der WWU Münster den kniffligen Klausuraufgaben der 2. Runde der Chemieolympiade „Chemie – die stimmt!“. Belohnt wurden die nordrhein-westfälischen Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Klausur mit einer Experimentalvorlesung. Unter dem Motto „Chemie ist Kult(ur)“ zeigten Prof. Glorius und sein Team viele spannende Experimente, die mit lehrreichen Informationen gespickt waren. Die jeweils 6 besten eines Jahrgangs wurden mit attraktiven Buchpreisen ausgezeichnet und lösten gleichzeitig ihr Ticket für die 3. Runde (Regionalrunde), die im Juni in Darmstadt stattfinden wird.
Ganz im Rahmen des Mottos „Chemie schmackhaft machen“ lernten die Mädchen am diesjährigen Girls´Day die Naturwissenschaften, insbesondere die Chemie, kennen. Nach einem kurzen Einblick in die Arbeitsbereiche in der Chemie und der Teilnahme an einer Chemievorlesung legten die Schülerinnen selbst los und erprobten ihre Experimentierfähigkeiten. Durch alltagsnahe Experimente aus dem Lebensmittelbereich wurde das Interesse an den Naturwissenschaften geweckt.
Prof. Dr. Armido Studer ist der diesjährige Gewinner des „Pedler-Awards“, den die britische „Royal Society of Chemistry“ vergibt. Neben einer Medaille und einem Preisgeld von zweitausend britischen Pfund erhält Armido Studer die Einladung, an verschiedenen Universitäten in England Vorträge zu halten.
Für seine herausragende Forschung und seine engen wissenschaftlichen Verbindungen zu Frankreich hat Prof. Dr. Frank Glorius den Gay-Lussac-Humboldt-Preis des französischen Hochschul- und Forschungsministeriums erhalten. Zwei deutsche Forscher erhalten einmal jährlich jeweils ein Preisgeld von 60.000 Euro, um ihre Kooperationen noch weiter ausbauen zu können.
Die WWU richtet ein neues von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Graduiertenkolleg ein. Das interdisziplinäre Promotionsprogramm "Chemical Biology of Ion Channels (Chembion)" startet im Oktober und erhält für viereinhalb Jahre eine Förderung von rund vier Millionen Euro.
Belohnung für erfolgreiche Teilnahme an der Internationalen Chemieolympiade
Die landesweit besten Chemie-Olympioniken bekamen am Center for NanoTechnology (CeNTech) der WWU die Möglichkeit einen spannenden Workshoptag zu verbringen. Auf dem Programm standen Metallkomplexe und Nanopartikel für die Diagnostik und Therapie. In den Laboren von Prof. Cristian Strassert (Institut für Anorganische und Analytische Chemie) wurden Goldnanopartikel verschiedener Größen hergestellt und anschließend per UV-Vis-Spektroskopie untersucht und so die Teilchengrößen bestimmt. Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass die vorgestellten Materialklassen in der Optoelektronik oder der Biomedizin zum Einsatz kommen können.
Seit vergangenem Wintersemester können Studierende der Chemie auch in die Produktionshallen von Unternehmen schauen. "Industrielle Chemie" heißt die Veranstaltung, die als festes Wahlpflichtmodul in den Master-Lehrplan integriert ist. In fünf Themenwochen erwarten die Teilnehmer neben den Ganztagesbesuchen der Firmengelände mehrere Vorlesungen zum Thema - sowohl von dort arbeitenden Chemikern als auch den Universitätslehrenden.
Ein Leben ohne synthetisch hergestellte Verbindungen ist kaum vorstellbar – egal ob Kunststoffe, Medikamente oder Geschmacksstoffe. Um entsprechende Moleküle herzustellen, ist die Industrie auf effiziente und nachhaltige Methoden angewiesen. Chemiker der WWU haben eine Strategie entwickelt, um neue und unerwartete Reaktionen zu entdecken. Die Studie ist im Journal „Chem“ erschienen.
Chemie findet sich in vielen Bereichen unseres Lebens wieder. Das ergründet man im Chemiestudium an der WWU nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Forschendes Lernen steht hier an erster Stelle. Durch die breite Aufstellung des Fachbereichs wird ein umfangreiches Grundlagenwissen vermittelt, das Studierende auf das Masterstudium und eine mögliche Promotion vorbereitet.
Die einmal im Semester stattfindende Verleihung des Fachschaftspreises für ausgezeichnete Lehre besitzt bereits eine lange Tradition im Fachbereich Chemie und Pharmazie der WWU Münster. Für das Wintersemester 2018/19 wurde Herr Dr. Martin Vogel für die Vorlesung „Umweltanalytik“ im Master Chemie mit dem „Goldenen Brendel“ ausgezeichnet. Die Vorlesung erreichte, wie auch in vergangenen Jahren, eine herausragende Note und sehr gute Kommentare. Vor zehn Jahren wurde Herrn Dr. Vogel bereits ein Brendel verliehen, er schafft es erfolgreich Exzellenz mit Konstanz zu verbinden: Die Fachschaft gratuliert im Namen aller Studierenden für die tolle Leistung.
Aus welchen Pigmenten bestehen Tattoo-Farben? Wie verteilen sich Medikamente im Körper? Und wie kann man Cannabis-Sorten unterscheiden? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Forscher am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der WWU. Neben einem weiteren Institut im US-amerikanischen Nashville waren die Chemiker aus Münster die einzigen, die das timsTOF fleX-Massenspektrometer bereits vor der Markteinführung im Juni 2019 in Kooperation mit der Hersteller-Firma Bruker auf die Anwendbarkeit in der Forschung prüften.
Internationale Auszeichnung für Prof. Dr. Martin Winter: Der Batterieforscher der WWU und des Forschungszentrums Jülich hat die Faraday-Medaille der Royal Society of Chemistry erhalten. Die Organisation ist eine der weltweit wichtigsten Gesellschaften von Chemikern und vergibt die Medaille jährlich an herausragende Personen aus dem Bereich der Elektrochemie.
Für seine Forschung über die Struktur, Stabilität und Kinetik von Lithium-Ionen-Batterien und für seinen besonderen Einsatz für die deutsche Batterieforschung hat der Elektrochemiker und Materialforscher Prof. Dr. Martin Winter den Arfvedson-Schlenk-Preis erhalten. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verleiht den Preis alle zwei Jahre.
Einem Team aus Physikern und Chemikern der WWU ist es gelungen, ein nano-tomographisches Messverfahren zu entwickeln, das die unsichtbaren Eigenschaften von Nano-Lichtfeldern im Fokus einer Linse "sichtbar" macht - ohne aufwendige numerische Interpretations- und Auswertungsverfahren. Es kann zum Beispiel dabei helfen, Nano-Lichtfelder als Werkzeug für die Materialbearbeitung, optische Pinzetten oder hochauflösende Bildgebung anzuwenden. Die Studie ist im Journal "Nature Communications" erschienen.
Für seine wissenschaftliche Arbeit zum thermischen Abbau der Mykotoxine T2-Toxin und HT2-Toxin wurde Herr Dr. Henning Kuchenbuch im Rahmen des 48. Deutschen Lebensmittelchemikertages in Dresden mit dem Gerhard-Billek-Preis geehrt. Der mit 2000 Euro dotierte Preis wird von der Lebensmittelchemischen Gesellschaft, Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, für Dissertationen vergeben, die sich durch wissenschaftliche Originalität, interdisziplinäre Herangehensweise unter besonderer Berücksichtigung lebensmitteltechnologischer Aspekte sowie maßgebliche Fortschritte im Wissenschaftsgebiet auszeichnen.
Zum vierten Mal verlieh die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt den mit insgesamt 70.000 Euro dotierten Polytechnik-Preis. Das Unterrichtskonzept choice2learn / choice2explore von Frau Prof. Dr. Annette Marohn wurde hierbei als „herausragendes fachdidaktisches Konzept“ mit dem zweiten Preis in Höhe von 15.000 Euro geehrt.
Chemikern der WWU gelang erstmals die Herstellung dreibindiger Lewis-Supersäuren auf Phosphor-Basis. Bislang konnte dieser Verbindungstyp aufgrund seines starken Reaktionsbedürfnisses nicht in flüssigem oder festem Zustand isoliert werden. Die Forscher gehen davon aus, dass das zugrundeliegende Verfahren auf andere bisher als "nicht existenzfähig" eingestufte Verbindungsklassen übertragbar ist. Die Publikation in der Zeitschrift Nature Chemistry entstand im Institut für Anorganische und Analytische Chemie mit den Autoren Paul Mehlmann, Tim Witteler, Lukas F. B. Wilm und Fabian Dielmann.
In den ersten beiden Oktoberwochen fand auf Mauritius ein von der Volkswagenstiftung finanzierter Workshop für junge Wissenschaftler aus den Staaten des mittleren und südlichen Afrikas statt. An dem Programm zur Förderung der dortigen Hochschullehre waren Dozenten mehrerer Universitäten Deutschlands beteiligt. Die Teilnehmer kamen aus 11 afrikanischen Staaten, Prof. Ramasami (Mauritius) übernahm die lokale Organisation. Von der WWU war Dr. Christian Mück-Lichtenfeld (Organisch-Chemisches Institut) beteiligt und organisierte die täglich stattfindenden praktischen Übungen am PC.
Am 7. November 2019 fand bereits zum 20. Mal der Hochschultag in Münster statt. Die Schülerinnen und Schüler strömten mit großen Erwartungen in den Hörsaal der Chemie: Eine Stunde lang Experimente live erleben, die sonst nicht zum Lehrplan im Chemieunterricht zählen. Unter dem Motto "Chemie ist Kult(ur)" schaffte es Prof. Frank Glorius spielend die Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen zu begeistern: Er brachte sie zum Staunen, zum Lachen, zum Nachdenken und ab und zu zum Ohrenzuhalten.
Der Wolfgang-Kubelka-Preis der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie, welcher alle 3 Jahre für Arbeiten vergeben wird, die einen wesentlichen und innovativen Beitrag zu Phytotherapie leisten, wurde 2019 Prof. Dr. Andreas Hensel, Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie der Universität Münster zugesprochen. Der mit 3.000 € dotierte Preis, der die phytochemischen und funktionalen Arbeiten zur Entwicklung neuer Naturstoffe, die gegen Virulenz-Faktoren pathogener Bakterien gerichtet sind, honoriert, wird am 13. November 2019 im Rahmen eines Symposiums der Universität Wien überreicht.
Viele biologisch aktive Moleküle, beispielsweise Medikamente, beinhalten eine stickstoffhaltige, dreidimensional aufgebaute Molekülstruktur. Bisher gibt es jedoch kaum geeignete Methoden, um diese herzustellen – was es auch erschwert, neue Arzneimittel zu entdecken. Nun hat die Gruppe um Prof. Dr. F. Glorius eine Methode entwickelt, um diese Reaktion durch die Übertragung von Lichtenergie auf die Startverbindung zu ermöglichen. Der dafür verwendete Photokatalysator zeichnet sich durch eine hohe Beständigkeit und Wiederverwertbarkeit aus. Die Arbeit wurde im Fachjournal Chem veröffentlicht.
Auszeichnung für Prof. Dr. Ryan Gilmour: Der organische Chemiker der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist für das akademische Jahr 2020/21 zum „Prof. David Ginsburg-Lecturer“ am Technion Israel Institute of Technology ernannt worden. Die israelische Universität wählt jährlich einen herausragenden Chemiker anderer Forschungseinrichtungen aus, um internationale Kooperationen in Wissenschaft und Lehre zu stärken. „Das ist eine spannende Gelegenheit, Verbindungen zwischen der WWU und dem Technion in Israel zu knüpfen“, betont Ryan Gilmour.
Wie bereits in den vergangenen Jahren veranstaltete der Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster wieder ein Schülerpraktikum für Chemiekurse. Insgesamt konnten etwa 90 Schüler aus acht nordrheinwestfälischen Schulen moderne Methoden der analytischen Chemie kennenlernen. In den Laboren des Instituts der Anorganischen und Analytischen Chemie konnten die Schülerinnen und Schüler an fünf Stationen alltagsbezogenen Fragestellungen untersuchen.
Zusätzlich zu den fachlichen Themen wurden auch Fragen rund um Studium und Berufsbilder der Chemie diskutiert.
Drei Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Chemie und Pharmazie haben eine Auszeichnung für ihre herausragenden Masterarbeiten in diesem Jahr erhalten. Wirtschaftschemikerin Stella Buchmann, Lebensmittelchemiker Malte Hübschen und Chemikerin Stefanie Plöger nahmen jeweils einen mit 1.000 Euro dotierten Studienpreis entgegen. Die Vertreter der Firmen Grosse-Hornke Private Consult (Münster), Wessling (Altenberge) und Thescon (Coesfeld) überreichten die Preise am vergangenen Freitag (29. November) bei der feierlichen Verleihung der Masterurkunden am Fachbereich Chemie und Pharmazie.
Zu den weltweit meistzitierten Forschern gehören fünf Professoren der WWU: Laut dem Zitations-Ranking 2019 des US-amerikanischen Konzerns "Clarivate Analytics" sind die Chemiker Frank Glorius, Armido Studer und Armido Studer vertreten. Zitationen sind in der Wissenschaft ein Kriterium, anhand dessen man die Bedeutung von Forschungsergebnissen einschätzt. Je wichtiger eine Forschungsarbeit ist, desto häufiger berufen sich Fachkollegen in ihren eigenen Veröffentlichungen darauf.
Viele Naturstoffe oder Medikamente haben Stereoisomere, also Verbindungen, die sich bei gleichem Bindungsmuster in der räumlichen Anordnung unterscheiden. Da sich beispielsweise die Stereoisomere eines Medikaments oft stark in ihrer Wirkung unterscheiden, ist die Entwicklung schaltbarer, synthetischer Verfahren, die selektiv das eine oder andere Stereoisomer aus identischen Ausgangsmaterialien herstellen können, von hohem Interesse. Ein Forscherteam um Prof. Dr. Frank Glorius hat im Fachjournal Nature Catalysis ein neues Verfahren zur gezielten Synthese aller vier Stereoisomere von sogenannten α,β-disubstituierten γ-Butyrolactonen veröffentlicht.
Der Nachwuchswissenschaftler Dr. Manuel van Gemmeren wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des „Emmy Noether-Programms“ mit knapp 1,7 Millionen Euro gefördert. Damit kann er sich in den kommenden sechs Jahren am Institut für Organische Chemie eine eigene Forschergruppe aufbauen. Manuel van Gemmeren möchte mit seiner Arbeitsgruppe neue Katalysatoren und Konzepte erforschen, um effiziente Synthesemethoden zu sogenannten C–H-Funktionalisierungen zu entwickeln.
In einer Feierstunde hat das Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) am 6. Dezember die besten Promotionen an der WWU mit einem Dissertationspreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit jeweils 3.500 Euro dotiert. Im Fachbereich Chemie und Pharmazie erhielt Dr. Robert Knitsch diesen Preis für seine Arbeit zur Strukturaufklärung Organoboran-basierter Katalysatoren, Wasserstoffspeicher und elektronisch aktiver Materialien. Die entwickelten Strategien basieren auf der Kombination spezialisierter Festkörper-NMR und EPR-Experimente mit DFT-Berechnungen für Modellstrukturen.
Ein Team aus der Pharmazeutischen Chemie und der Medizin der WWU hat auf dem Gebiet der Alzheimer-Forschung einen Durchbruch erzielt: Es ist ihnen gelungen, den Wirkmechanismus potenzieller Alzheimer-Medikamente zu entschlüsseln. „Communications Biology“ veröffentlicht die wichtige Entdeckung in der aktuellen Ausgabe.