Vita
Neslihan Demirkol erwarb sowohl ihrer Masterarbeit als auch ihre Promotion an der Bilkent Universität. In ihrer M.A.-Arbeit beschäftigte sie sich aus einer kulturellen Perspektive mit der Definition von Loyalität in literarischen Übersetzungen. In ihrer Dissertation setzte sie sich kritisch mit dem Mainstream-Diskurs über türkische Literaturmodernisierung auseinander und erarbeitete so eine neue Perspektive auf die Literaturgeschichte, wobei sie unter Anwendung des soziologischen Ansatzes Pierre Bourdieus zur Dynamik von Kulturproduktion einen Fokus auf literarische Übersetzung legte. Sie arbeitete als Dozentin von 2014 bis 2016 und als Assistenzprofessorin von 2016 bis 2019 am Fachbereich für türkische Sprache und Literatur an der Universität der Sozialwissenschaften Ankara (Türkei). Im akademischen Jahr 2018-2019 forschte sie Rahmen ihrer Post-Doc Studien als Exzellenz-Stipendiatin an der Abteilung für Islamwissenschaft am Institut für Asien und Orient-Studien an der Universität Zürich. Dr. Demirkol war zwischen 2008 und 2013 Mitglied des Experten Komitees für interkulturellen Dialog, innerhalb der türkischen Kommission der UNESCO. Zudem ist sie seit 2006 ein Mitglied von ÇEVBİR (Berufsverband für Übersetzerinnen und Übersetzer). Seit 2011 ist sie Redaktionsmitglied von Kebikeç, einer 'peer-reviewed' akademischen Zeitschrift im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften, und seit 2018 von fe journal, einer internationalen 'peer-reviewed' akademischen Zeitschrift im Bereich der feministischen Kritik und Geschlechterforschung. Seit September 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im CMO-Projekt.