Bachelor für das Lehramt an Grundschulen (BA G)

Achtung!: Diese Studieninformationen gelten für Studierende, die ihr Studium ab dem Wintersemester 2018/19 aufgenommen haben. Sollten Sie Ihr Studium vor dem Wintersemester 2018/19 aufgenommen haben, gelten diese Informationen für Sie nicht. Beachten Sie in diesem Falle bitte die für Sie geltenden Prüfungsordnungen auf dieser Seite.


Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zum bildungswissenschaftlichen Studienanteil im Bachelor Grundschule. Die geltenden Prüfungsordnungen können Sie auf dieser Seite herunterladen.

Die Bildungswissenschaften werden von verschiedenen Anteilsdisziplinen verantwortet, wobei sich das entsprechende Lehrangebot im Bachelorstudiengang für das Lehramt an Grundschulen aus Modulen der Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie zusammensetzt. Insgesamt sind sechs Pflichtmodule im Gesamtumfang von 44 Leistungspunkten zu absolvieren, die Sie idealerweise entsprechend des Studienverlaufsplans in Ihr Studium integrieren (beachten Sie unbedingt, dass das LESD-Modul nur in einem Wintersemester begonnen und in einem Sommersemester  abgeschlossen werden kann).

Jedes Modul schließt mit einer Modulabschlussprüfung ab (in LESD handelt es sich um zwei Modulteilprüfungen, die zusammen die Modulabschlussnote ergeben). Die Abschlussnote für das bildungswissenschaftliche Studium wird aus den Modulabschlussnoten – gewichtet nach der jeweiligen Leistungspunkteanzahl – gebildet.

Darüber hinaus kann auch die Bachelorarbeit in den Bildungswissenschaften geschrieben werden.

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  • Studienverlaufsplan

    In der bildungswissenschaftlichen Fachprüfungsordnung sind jeweils die empfohlenen Fachsemester zur Belegung der einzelnen Module angegeben; diese Empfehlungen entsprechen inhaltlichen und organisatorischen Gründen. Generell gilt jedoch, dass der Studienverlaufsplan nach den individuellen Bedürfnissen gestaltet werden kann. Berücksichtigt werden muss jedoch der sequentielle Aufbau des Moduls LESD, welches somit immer über mindestens zwei Semester studiert wird (z. B. Vorlesung im Sommersemester und Vertiefungsseminar im Wintersemester). Zu beachten ist, dass die Praxisphasen bei der Bewerbung für den Master of Education vorzuweisen sind, sodass die letzte Praxisphase (i. d. R. das Berufsfeldpraktikum) bei einer Regelstudienzeit von sechs Semestern spätestens in der vorlesungsfreien Zeit des fünften Fachsemesters durchgeführt werden kann. Sollten Sie BAföG erhalten, empfiehlt es sich, das Studium nach dem Studienverlaufsplan auszurichten, um nach dem dritten bzw. vierten Fachsemester weiterhin förderberechtigt zu sein.

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    Einführung in Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule (EBS)

    Bei diesem Modul handelt es sich um ein erziehungswissenschaftliches Einführungsmodul, dessen Belegung für das erste Fachsemester empfohlen wird. Ziel des Moduls ist es, mit Theorien und Grundbegriffen der Erziehungswissenschaft sowie den Anforderungen und Bedingungen pädagogischen Handelns von Lehrkräften in der Institution Schule vertraut zu machen. Methodisch soll es zugleich in wissenschaftliches Arbeiten und Forschendes Lernen einführen. Das Modul besteht aus einer Vorlesung mit begleitendem Tutorium und einem Seminar. Für das Seminar muss eine Studienleistung (Referat mit Folien, Poster mit Handout oder je nach Vorgabe eine andere workloadäquivalente Leistung) erbracht werden. Im Rahmen der Vorlesung ist eine Modulabschlussprüfung in Form einer 90-minütigen Klausur zu schreiben. Eine bestandene Klausur kann einmal zur Notenverbesserung wiederholt werden.

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    Eignungs- und Orientierungspraktikum (EOP)

    Dieses Praktikumsmodul wird i. d. R. im zweiten Fachsemester absolviert; die Praxisphase ist in jedem Fall bis zur Bewerbung zum Master of Education vorzuweisen. Das Modul besteht aus einem erziehungswissenschaftlichen Vorbereitungsseminar, einem fünfwöchigen Schulpraktikum und einer Modulabschlussprüfung. Ziel des Moduls ist das Kennenlernen und die Beobachtung ausgewählter schulischer Praxisfelder und der Vielfalt der Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern. Auf der Basis theoretischer Kenntnisse und der Praxiserfahrungen leistet das Modul zudem einen Beitrag zur kritischen Reflexion der Eignungsfrage sowie der Überprüfung des Berufswunsches. Das fünfwöchige Praktikum findet i. d. R. in der vorlesungsfreien Zeit nach Besuch des Seminars statt. Es hat einen Umfang von 150 Stunden; 20 Wochenstunden sind hierbei durch Anwesenheit an der Praktikumsschule zu leisten. Nach der Praxisphase ist eine Hausarbeit in Form einer theoriebasierten Eignungs- und Praxisreflexion zu verfassen.

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    Bildungsprozesse und gesellschaftlicher Wandel (BGW)

    Dieses Modul wird von der Anteilsdisziplin Soziologie angeboten. Die Belegung wird für das zweite und dritte Fachsemester empfohlen. Ziel des Moduls ist die Vermittlung soziologischen Fachwissens zum Verständnis der gesellschaftlichen Bedeutung von Erziehung, Bildungserwerb und Bildungsmobilität. Zudem soll u.a. dazu befähigt werden, spezifisch soziologische Deutungen  von gesellschaftlicher Wirklichkeit und die wissenschaftliche Definition soziologischer Fachbegriffe im Kontext von Erziehung und Bildung nachvollziehen zu können. Das Modul besteht aus einer Vorlesung, in welcher eine Studienleistung in Form eines Tests zu leisten ist, und einem Seminar. Im Rahmen des Seminars ist eine Modulabschlussprüfung – entweder als mündlicher Vortrag mit schriftlicher Ausarbeitung oder als Hausarbeit – zu erbringen.

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    Lernen, Entwicklung, Soziale Prozesse, Diagnose und Förderung (LESD)

    Die Belegung dieses Moduls der Anteilsdisziplin Psychologie ist für das dritte und vierte Fachsemester vorgesehen. Durch das Modul wird in die Funktionsweise menschlicher  Informationsverarbeitung und sozialer Interaktionsmodelle eingeführt. Zudem werden Theorien und Anwendungsbeispiele aus den Themenfeldern Gedächtnis, Lernen, Motivation und Emotion vermittelt. Das Modul ist sequentiell aufgebaut: Dies bedeutet, dass zunächst die einführende Vorlesung absolviert und bestanden werden muss, bevor das vertiefende Seminar belegt werden darf.  Im Rahmen der Vorlesung ist eine Modulteilprüfung in Form einer 45-minütigen Klausur abzulegen. Im Seminar muss – neben einer Studienleistung (schriftliche Ausarbeitung, Kurzbeitrag mit Thesenpapier oder andere workloadäquivalente Leistung nach Vorgabe der Lehrperson) – ebenfalls eine 45-minütige Klausur als Modulteilprüfung absolviert werden. Die Noten der beiden Modulteilprüfungen gehen jeweils zu 50% in die Modulendnote ein.

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    Berufsfeldpraktikum (BFP)

    Dieses Praktikumsmodul sollte nach den Modulen EBS und EOP und i. d. R. im vierten bzw. fünften Fachsemester absolviert werden; die Praxisphase muss in jedem Fall bis zur Bewerbung für den Master of Education nachgewiesen werden können. Das Modul besteht aus einem modulspezifischen Begleitseminar, einem vierwöchigen außerschulischen Praktikum sowie einer unbenoteten Modulabschlussprüfung. Ziel des Moduls ist eine reflektierende Aufarbeitung von Erfahrungen in einem pädagogischen oder fachlich einschlägigen Praxisfeld sowie die Entwicklung eines Verständnisses für das künftige Arbeiten in multiprofessionellen Teams. In der Regel findet das Blockpraktikum in der vorlesungsfreien Zeit im Anschluss des besuchten Seminars im Umfang von 140 Stunden (35 Wochenstunden) statt. Nach der Praxisphase ist eine schriftliche Praxisreflexion als Modulabschlussprüfung zu verfassen.

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    Elementarbildung (EB)

    Bei diesem Modul handelt es sich um ein erziehungswissenschaftliches Modul, welches sich spezifisch an angehende Grundschullehrer und Grundschullehrerinnen richtet. Als Schwerpunktmodul ist es im vierten und fünften Fachsemester verortet und orientiert sich insbesondere am Forschenden Lernen im Hinblick auf professionsorientierte Fragestellungen, die sich an die Erziehung und Bildung von Kindern von der Geburt bis zum Ende der Grundschulzeit richten. Das Modul besteht aus einer Vorlesung und zwei Seminaren; hierbei sind zwei thematisch unterschiedliche Seminare zu besuchen. Im Rahmen der Vorlesung ist eine Studienleistung in Form eines Tests zu erbringen. In einem der beiden Seminare wird ein Kurzexposé zu einem Forschungsvorhaben als Studienleistung verfasst, während in dem anderen Seminar eine Hausarbeit als Modulabschlussprüfung absolviert werden muss.