1. Freitagskolloquium
2. MURN – Münster Urban Research Network
3. Neuerscheinung
4. Präsentation
5. Aus dem Institut
Liebe Leserinnen und Leser,
nach dem Start des Wintersemesters möchten wir Sie wieder mit Neuigkeiten aus dem IStG versorgen.
1. Freitagskolloquium
Das Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte geht in diesem Semester neue Wege. Statt wie bisher alle 14 Tage einen Vortrag anzubieten, werden diesmal drei Workshops veranstaltet. In diesen Workshops sprechen jeweils mehrere Referenten zu einem stadtgeschichtlichen Oberthema. Das auf vier Stunden angelegte, in Präsenz veranstaltete Format soll auch Raum für anregende Diskussionen bieten. Geplant ist, Mitschnitte der Workshops im Internet zugänglich zu machen.
Zum Anfang werden Henrike Stein (Köln), Jonas M. Albrecht (Wien), Małgorzata Popiołek-Roßkamp (Erkner) und Swenja Hoschek (Darmstadt) zum Thema „Junge Städteforschung“ referieren. Der Workshop findet am Freitag, dem 12. November, von 14 bis 18.30 Uhr in Raum JO 101 in der Johannisstraße 4 in Münster statt.
Die weiteren Termine und alle relevanten Informationen können Sie hier auf unserer Homepage einsehen.
2. MURN – Münster Urban Research Network
Auch die Public Lectures des „Münster Urban Research Network“ starten bald wieder. Zuerst spricht Aaron Andrews (Leeds) am 29. Oktober, 12 Uhr c.t. zum Thema „Danger, Urban Disorder, and the Remaking of the Inner City in 1980s Britain“.
Das komplette Programm finden sie hier, eine Anmeldung zu den digitalen Veranstaltungen ist über istg@uni-muenster.de möglich.
3. Neuerscheinung
Ende September ist Band 103 der Reihe „Städteforschung“ mit dem Titel „Geschichtsbilder in Residenzstädten des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Präsentationen - Räume - Argumente – Praktiken“ erschienen. Der von Gerhard Fouquet, Matthias Müller, Sven Rabeler und Sascha Winter herausgegebene Tagungsband zur IStG-Frühjahrstagung 2019 befasst sich aus historischer wie kunsthistorischer Sicht mit der Konzeption, Produktion und Rezeption von textlich, visuell und performativ vermittelten Geschichtsbildern in Residenzstädten, die von der einschlägigen Forschung bislang vernachlässigt wurden.
4. Präsentation
Am 19. Oktober wurde die Onlinestellung des interaktiven Moduls zum „Deutschen Historischen Städteatlas 6: Mühlhausen“ zum Anlass genommen, Atlas und interaktive Karten in einer feierlichen Veranstaltung im Mühlhäuser Rathaus vorzustellen. Aufgrund der Pandemie musste die geplante Präsentation des Werkes im vergangenen November abgesagt werden.
Das interaktive Angebot, das über das digitale Portal „Städtegeschichte.de“ abgerufen werden kann, bietet verschiedenen Zugänge zum Material: Der Vergleich der Stadtgrundrisse und -pläne aus dem 19. und 21. Jahrhundert ermöglich Aussagen über die Veränderungen des Stadtraums. Das Angebot „Siedlungsentwicklung von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert“ bietet ganz individuelle Zugänge zur Geschichte der Stadt. Je nach Interesse können mittels Layer thematische Schwerpunkte gesetzt werden. Das letzte Modul widmet sich der „DDR-Stadtplanung der 1970er Jahre“ und ermöglicht den Abgleich und die Analyse von Planung und ausgeführtem Bestand.
5. Aus dem Institut
Zum 1. August trat Werner Freitag in den verdienten Ruhestand. Neben seiner Tätigkeit als Professor für westfälische Landesgeschichte an der WWU fungierte er seit 2007 als wissenschaftlicher Vorstand des IStG. In diesen 14 Jahren prägte er maßgeblich die wissenschaftliche Ausrichtung und das Erscheinungsbild unseres Instituts.
Das IStG dankt Werner Freitag herzlich für sein verdienstvolles Wirken! Eine Ehrung erfolgte am 22. Oktober im Rahmen eines Festvortrags.
Mit Elan und Engagement hat Ulrike Ludwig, Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der WWU, die wissenschaftliche Leitung des Instituts kommissarisch übernommen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit!
Mit herbstlichen Grüßen aus Münster,
Ihr Institut für vergleichende Städtegeschichte