Erster Forschungstag des Fachbereichs Philologie mit Kurzvorträgen und Posterpräsentationen
Mit 12 Instituten und Seminaren und fast 10.000 Studienfällen im Wintersemester 2017/18 gehört der Fachbereich Philologie zu den zwei größten Fachbereichen der WWU Münster. Das Fächerspektrum ist weder zeitlich noch regional beschränkt, die Forschungsgegenstände erstrecken sich über sämtliche Kulturepochen und Kontinente. Dementsprechend vielfältig sind die zahlreichen Projekte, an welchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs arbeiten. Der am Donnerstag, den 28. Juni, ab 9 Uhr stattfindende Forschungstag möchte allen Interessierten einen Querschnitt dieser heterogenen Forschungstätigkeiten präsentieren, eine Vernetzung über Institutsgrenzen hinweg befördern und neue Impulse für zukünftige Forschungsperspektiven liefern. Veranstaltungsort ist das Hofgebäude RS 2 in der Rosenstraße 9.
Das Themenspektrum der Kurzvorträge und Posterpräsentationen reicht von der Herausforderung einer Edition des Werks des ägyptischen monastischen Schriftstellers Schenute über die Dialogizität in WhatsApp-Sprachnachrichten, vom linguistischen Vergleich des Bürgerlichen Gesetzbuchs mit seinem chinesischen Äquivalent Minfa Dian über das Sammeln und Archivieren im Pop bis hin zur mittelalterlichen rabbinischen Responsa als Praxis des religiösen Entscheidens. Passend zum derzeitigen Themenschwerpunkt "Digitalisierung an der WWU" findet von 12:10 bis 13:40 Uhr ein Panel "Digital Humanities" statt, in dessen Rahmen Prof. Dr. Jan Keupp das Center for Digital Humanities der WWU vorstellen wird und drei Digitalisierungsprojekte aus dem Fachbereich Philologie präsentiert werden.