Krise und Kreativität im Theater
Zu einer internationalen Tagung zum Thema "Crisis y Creatividad en el teatro español y latinoamericano del siglo XIX al siglo XXI" („Krise und Kreativität im spanischen und lateinamerikanischen Theater vom 19. zum 21. Jahrhundert") lädt das Romanische Seminar der Universität Münster von Donnerstag, 7. Juli, bis Sonntag, 10. Juli, ins Liudgerhaus, Überwasserkirchplatz 3, ein.
In einer Zeit, in der die Medien allmählich die Wirklichkeit zu ersetzen und sie unweigerlich aufzulösen scheinen, ist das Theater womöglich der einzige künstlerische Raum, in dem die Grenze zwischen Realem und Fiktivem noch wahrnehmbar ist. In diesem Sinne erweist sich das Theater als privilegiertes Medium, um auf Problematiken, Grenzen und Abgründe aufmerksam zu machen und um jegliche Art von Krisen zu erforschen. Im Rahmen der viertägigen Tagung diskutieren renommierte deutsche und ausländische Spezialisten unterschiedlicher Fachgebiete (Literatur-, Kultur- und Theaterwissenschaft sowie Theaterpraxis) und ausgewiesene Experten für das dramatische Werk namhafter Autoren verschiedene theoretische Annäherungen und kulturelle Traditionen.
Beginn der Tagung, die an die 2014 ebenfalls am Romanischen Seminar veranstaltete Tagung „Espacios urbanos en el teatro español de los siglos XX y XXI“ anknüpft, ist am Donnerstag, 7. Juli, um 14.30 Uhr. Die Vortragssprache ist Spanisch.