Neue Ansätze in der Autobiographieforschung
Die Autobiographik ist ein dynamisches Feld. Einerseits gehört die Erforschung von Selbstzeugnissen zu den eingespielten wissenschaftlichen Untersuchungsfeldern, andererseits entstehen ständig neue Spielarten und Formate literarischer und anderer medialer Selbstdarstellung, so dass auch die Autobiographieforschung stets neue Ansätze und Zugänge entwickelt. Das Forum für Autobiographieforschung des Fachbereichs Philologie der Universität Münster gibt in diesem Wintersemester in einer Ringvorlesung einen Überblick über aktuelle Tendenzen im Bereich des autobiographischen Schreibens.
Die Ringvorlesung "Life Writing. Neue Ansätze in der Autobiographieforschung II" steht allen Interessierten offen und ist kostenlos. Die Reihe beginnt am Dienstag, 8. November, mit einer Einführung der beiden Sprecherinnen des Forums für Autobiographieforschung, Prof. Dr. Lut Missinne (Institut für Niederländische Philologie) und Prof. Dr. Katja Sarkowsky (Englisches Seminar) sowie der Autobiographieforscherin Kerstin Wilhelms, die die dritte Sprecherin des Forums, Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf (Germanistisches Institut), vertritt. Die Literaturwissenschaftlerinnen geben eine allgemeine Einführung in den Gegenstand "Life Writing" und erläutern Grundlagen der Autobiographieforschung. Die Vorträge der Ringvorlesung finden dienstags um 14 Uhr im Hörsaal F2 im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, statt.