Hackers Werk entdecken
Leben und Werk des Indologen Prof. Dr. Paul Hacker (1913-1979) stehen im Mittelpunkt einer Tagung, die am Samstag, 25. Mai 2013, an der Universität Münster stattfindet. Referenten aus Münster, Bonn, Hamburg und Grafschaft werden von Paul Hackers facettenreichem Lebensweg und seinem akademischen Werk berichten. Zu der Tagung, die um 10.15 Uhr in der Galerie des Pavillons (Anbau zur Aaseite) der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB), Krummer Timpen 3, eröffnet wird, sind alle Interessierten herzlich eingeladen, der Platz ist jedoch begrenzt.
Paul Hacker, der von 1963 bis zu seiner Emeritierung 1978 den ersten Lehrstuhl für Indologie an der Universität Münster innehatte, forschte zur indischen Philologie und Philosophie. Zu seinem Werk gehören zudem zahlreiche theologische Schriften, auf deren Bedeutung auch Prof. Dr. Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI, hinwies. So stammt nicht nur das Vorwort der Neuauflage des Hacker-Werks "Das ICH im Glauben bei Martin Luther" aus der Feder des unterdessen emeritierten Kirchenoberhaupts, auch das Tagungsthema ist an eine Äußerung Ratzingers angelehnt: Hackers Werk wird eines Tages wieder entdeckt werden!
Organisiert wird die Tagung von Prof. Dr. Michael Janda vom Institut für Indogermanische Sprachwissenschaft der Universität Münster sowie Jan Klom vom Institut für Niederländische Philologie und Prof. Dr. Ursula Hacker-Klom.
Tagungsprogramm
Institut für Indogermanische Sprachwissenschaft