Eine Bereicherung für Forschung und Lehre
Die Hispanistin Dr. Irene Rodríguez Cachón ist gestern (Dienstag, 17. Dezember) mit dem "Horstmann-Preis 2013" ausgezeichnet worden. An dem Festakt zur Verleihung des mit 7000 Euro dotierten Preises nahm auch der Spanische Generalkonsul in Nordrhein-Westfalen, Francisco Aguilera, teil. Mit der Auszeichnung, die die Spanische Abteilung des Romanischen Seminars der Universität Münster gemeinsam mit dem Instituto Cervantes in Bremen und dem Madrider Büro des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) verleiht, wird besonders qualifizierten Absolventen spanischer Universitäten ein einjähriger Forschungsaufenthalt in Münster ermöglicht. Gestiftet wird der Preis vom münsterschen Unternehmerpaar Gertraud und Reinhard Horstmann.
Irene Rodríguez Cachón schloss in diesem Jahr an der Universität Valladolid ihre Promotion über das Werk "Libro de cetrería" (deutsch: "Buch der Falknerei") des spanischen Schriftstellers Luis Zapata de Chaves (1526-1595) ab. "Mit ihrer Forschung zur Ideen- und Kulturgeschichte des spanischen Goldenen Zeitalters ist sie eine Bereicherung für unsere Abteilung, zu deren wichtigen Forschungsgebieten das "Siglo de Oro" gehört", freut sich Prof. Dr. Christoph Strosetzki, Leiter der Spanischen Abteilung des Romanischen Seminars und Dekan des Fachbereichs Philologie, über die Zusammenarbeit mit der Preisträgerin.
Auch die Studierenden profitieren von dem außergewöhnlichen Engagement des Ehepaars Horstmann, das den Preis bereits zum achten Mal stiftete. Während ihres Aufenthalts an der Universität Münster bietet Irene Rodríguez Cachón, die neben ihrem Fachstudium an der Universität Valladolid auch ein Didaktik-Zertifikat erwarb und ein Studium im Unterrichten von Spanisch als Fremdsprache absolvierte, Lehrveranstaltungen am Romanischen Seminar an.