FB09
|

„Des Kaisers alte Kleider…“

Geschichten aus der deutsch-chinesischen Kulturgüterforschung / Öffentlicher Gastvortrag am Institut für Sinologie und Ostasienkunde

Seit den Neunzigerjahren ist das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz (RGZM) mit einer Außenstelle im chinesischen Xi’an vertreten. Im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten deutsch-chinesischen Kooperation arbeiten Spezialisten aus Deutschland und China an der Erhaltung und Erforschung hochrangiger Kulturgüter aus der Region. Im Bereich des heutigen Xi‘an lag über lange Phasen der chinesischen Geschichte die Hauptstadt des Kaiserreichs, die dortigen Funde stellen Glanzstücke der chinesischen Archäologie dar. Berühmt geworden ist die Region durch die Ausgrabung der Terrakottaarmee des ersten Kaisers Qin Shihuangdi.

Am Donnerstag, 6. Dezember 2012, stellt Dr. Susanne Greiff vom RGZM in einem Gastvortrag am Institut für Sinologie und Ostasienkunde der Universität Münster die Arbeit der Außenstelle Xi’an vor. Die Bandbreite der Aktivitäten reicht von vermessungstechnischen Dokumentationen über Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten bis hin zu kulturhistorischen Forschungen. Der Fokus liegt dabei auf Grabanlagen der Qin-, Han- und Tangzeit, deren Schätze so für die Nachwelt erhalten bleiben.

Der Vortrag „Des Kaisers alte Kleider und andere Geschichten aus der deutsch-chinesischen Kulturgüterforschung“ beginnt um 16.00 Uhr in Raum 23 des Instituts für Sinologie und Ostasienkunde, Schlaunstraße 2. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Institut für Sinologie und Ostasienkunde
Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz (RGZM)