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Lesung und Diskussion zum Ende der Sklaverei

Deborah D.E.E.P. Mouton liest aus ihren Memoiren / Veranstaltung in englischer Sprache
Veranstaltungsplakat Lesung Deborah D.E.E.P. Mouton
© AM Studies

Die Schriftstellerin, Aktivistin und Performerin Deborah D.E.E.P. Mouton liest am Montag, 19. Juni, um 19 Uhr aus ihren Memoiren "Black Chamelon". Am "Juneteenth" wird in den USA an das Ende der Sklaverei erinnert: Die Emanzipationsproklamation zur Befreiung der Sklaven wurde am 19. Juni 1895 in Texas bekannt gegeben. Im Anschluss an die Lesung diskutieren die Amerikanistinnen Prof. Dr. Silvia Schultermandl und Gulsin Ciftci vom Englischen Seminar mit der Autorin über systemischen Rassismus in den USA sowie die Bedeutung der Mythologie für schwarze Frauen, das Potenzial von Autobiographien sowie die gegenwärtige Rolle der Literatur.

Moutons 2023 erschienene Memoiren sind ein Loblied und eine Elegie auf die Schwarze Frau. Die Autorin reflektiert über ihre Kindheit als Tochter eines Predigers und einer strengen, aber liebevollen Mutter, über das Leben als schwarze Frau und schließlich darüber, einem anderen schwarzen Mädchen in Amerika eine Mutter zu sein. Während Mouton ihre eigene Geschichte erzählt, mischt sie verschiedene Mythen neu und greift dabei auf unterschiedliche Traditionen aus der ganzen Welt zurück. Zugleich in der Gegenwart und zeitlos, schafft sie damit eine neue Form der Memoiren.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache in der Studiobühne am Domplatz 23 statt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung per Mail an americanstudies@uni-muenster.de wird gebeten.

Weitere Informationen / Links:

Veranstaltungsplakat

Englisches Seminar

Prof. Dr. Silvia Schultermandl

Gulsin Ciftci