Normativität interdisziplinär
Der Sonderforschungsbereich "Recht und Literatur" (SFB 1385) der WWU Münster veranstaltet von Mittwoch, 16. November, bis Freitag, 18. November, die Tagung "Normativität in Recht und Literatur". Im Rahmen von zwölf Vorträgen in den vier großen Diskussionsbereichen "Philosophische Grundlegungen", "Perspektiven der Literaturtheorie", "Perspektiven der Literaturgeschichte" und "Juridische Begründungen von Normativität und deren Krisen" wird zum Beispiel die Relation von Normativität zu Subversion, Gattung, literarischer Geltung und Kohärenz des Rechts untersucht.
Es spricht etwa Prof. Simone Winko (Göttingen) zum Thema "Normativität in der literaturwissenschaftlichen Interpretationspraxis", PD Dr. Oliver Bach (München) hält einen Vortrag mit dem Titel "'gib Wort auff meine Lippen'. Andreas Gryphius' 'Carolus Stardus' über rechtliche Normativität und politische Klugheit" und Prof. Stefan Gosepath (Berlin) fragt, was normative Gründe sind.
Die Tagung findet ausschließlich in Präsenz in der Bibliothek des Germanistischen Instituts (Schlossplatz 34) statt. Sie beginnt am 16. November um 14 Uhr mit einer Begrüßung durch den SFB-Sprecher Prof. Klaus Stierstorfer (Englisches Seminar) und einer thematischen Einführung durch Prof. Martina Wagner-Egelhaaf (Germanistisches Institut) und Prof. Thomas Gutmann (Rechtswissenschaftliche Fakultät), die gemeinsam mit PD Dr. Gideon Stiening die Tagung organisiert haben.
Interessierte können sich per Mail bei Gideon Stiening zur Teilnahme an der Tagung anmelden (gstienin@uni-muenster.de).