Wege des Kulturtransfers in Nordeuropa
Ende Februar, nach rund 22 Jahren an der Universität Münster, ist Prof. Dr. Susanne Kramarz-Bein, Professorin und geschäftsführende Direktorin des Instituts für Nordische Philologie, pensioniert worden. Zum Abschluss ihrer Beschäftigung an der WWU veranstaltet das Institut für Nordische Philologie am Dienstag, 21. Juni, ein Abschiedssymposium.
Im Rahmen von sechs Vorträgen werden Facetten des nordeuropäischen Kulturtransfers erörtert. So spricht etwa der Skandinavist Prof. em. Dr. Jürg Glauser (Zürich) über "Erinnerungsmedien. Die Übersetzung, Überlieferung und Transmission der Riddarasögur als Kulturtransfer", die Skandinavistin Prof. Dr. Karin Hoff (Kiel) über "Autorschaft und Agentur: Emil Scherings Vermittlung von Strindbergs Werk nach Deutschland" und die WWU-Professorin Dr. Lut Missinne vom Institut für Niederländische Philologie beschäftigt sich mit den Reisen niederländischer Autoren in den Norden ("Von blauen Wasserspiegeln, Skjuts, und Knäckebrot"). Zum Abschluss gibt es einen Vortrag zum Verhältnis von Schwedenkrimi und (Anti-)Idyllen-Theorie. Die Vorträge des internationalen Symposiums finden in deutscher, dänischer und norwegischer Sprache statt.
Das Symposium am 21. Juni beginnt um 11:15 Uhr und endet etwa um 16 Uhr. Veranstaltungsort ist im Institut für Nordische Philologie der Raum 114 (Robert-Koch-Straße 29). Die Veranstaltung findet zusätzlich online via Zoom statt. Interessierte mögen sich per E-Mail an shknord@uni-muenster.de zur Teilnahme anmelden. Sie erhalten dann auch die Zoom-Zugangsdaten.
Weitere Informationen / Links zur Meldung:
Institut für Nordische Philologie
Beitrag von WWU-Pressesprecher Norbert Robers zur Emeritierung von Prof. Kramarz-Bein