Schubert reloaded
3. mensch.musik.festival
am 28. und 29. Oktober 2017
Schubert genoss vor allem bei seinen Kollegen zeitlebens große Anerkennung. Auch wenn ihm bis zu seinem Tod mit nur 31 Jahren der ganz große Ruhm verwehrt blieb, wird er heute zu den wichtigsten Vertretern der romantischen Musikepoche gezählt.
Fast 190 Jahre nach seinem Tod haben Schuberts Werke nichts von ihrer Aktualität und Eingängigkeit verloren. In den Konzerthallen der Welt erfreuen sich seine Werke einer ungebrochenen Beliebtheit. Gleichzeitig wurden seine Melodien zur „Volksmusik“, seine Lieder in den Straßen gesungen, scheinbar dem Volksliedgut entsprungen.
Die Musikhochschule Münster outet sich mit dem mensch.musik.festival 2017 kollektiv als „Schubert-Fan“ und findet dabei doch ihren ganz eigenen Ton: „SCHUBERT reloaded“ heißt das Motto. Schuberts unsterbliche Musik wird in exzellenten Interpretationen der Hochschulensembles zu Gehör gebracht, aber es werden auch die Ohren geöffnet für populäre Musik unserer Zeit in unserer Umgebung, nach dem Motto „Daran hätte Schubert seine Freude gehabt …“.
Hier das Festivalprogramm, unter anderem mit Beiträgen der Klavierklassen, darunter ARD-Preisträger Jeung Beum Sohn aus der Klasse von Prof. Arnulf von Arnim, einer dramatischen Lesung von Auszügen aus Ariel Dorfmans Theaterstück „Der Tod und das Mädchen" zu Schuberts gleichnamigem Streichquartett, virtuosen Cellist*innen, großen Stimmen, einem unerwartetem Treffen von Schuberts „Moments Musicaux" mit dem Videospiel „Final Fantasy“ und einer vollendeten Darbietung der „Unvollendeten“.
Das poppige Samstagabendprogramm mit Jazzstandards, Singer/Songwriter, Folk- und Akustik-Pop, deutschsprachigem Elektro-Pop und Soul zeigt die Vielfalt der populären Musik unserer Zeit.
Das Programm wird moderiert und präsentiert von unserer Gesangstudierenden Henrike Lobeck und unserem geschätzten Honorarprofessor Dr. Götz Alsmann.
EXTRA: Studierende der Münster School of Architecture (MSA) präsentieren ihre Entwürfe für den geplanten Musikcampus.
Großer Dank gilt unserem Publikum, dass mit seinen großzügigen Spenden das diesjährige mensch.musik.festival ermöglicht hat.