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Mathenacht am 29. November 2024

von 15 Uhr bis Mitternacht - via Zoom - aus Berlin, Bonn und Münster

Wir laden Sie und Euch ein zu einem Nachmittag, einem Abend und einer Nacht voller Mathematik!

Wissenschaftler:innen der Mathematik-Exzellenzcluster MATH+ aus Berlin, Hausdorff Center for Mathematics der Uni Bonn und Mathematik Münster der Uni Münster zeigen in anschaulichen Workshops und Vorträgen, wie vielfältig und faszinierend Mathematik ist.

Wie kann man teilnehmen?
Die Mathenacht findet online statt, über die Videokonferenz-Plattform Zoom. Einfach reinklicken und dabei sein! Die Zoom-Zugangsdaten werden kurz vor der Veranstaltung hier veröffentlicht. Für die Workshops von 15 bis 18 Uhr wird es extra Zoom-Daten geben. Hinweise zur Nutzung von Zoom
Die Mathenacht ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wer kann teilnehmen?
Jeder und jede, die Lust hat, in die Welt der Mathematik einzutauchen!
Nachmittags gibt es Workshops für Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen.
Das Abendprogramm bietet älteren Schüler:innen und Erwachsenen ein Mathe-Quiz, eine Talkrunde und Vorträge von Forschenden.

Programm - Übersicht

Workshops für Kinder und Jugendliche

15 Uhr

Käselabyrinth – Was Schachbretter und Mäuse verbindet
Charlotte Becker (Uni Bonn)
für Grundschüler*innen

Zoom-Daten: werden kurz vor der Veranstaltung hier veröffentlicht

16 Uhr

Wir planen einen Karnevalsumzug! Mathematisches Modellieren mit GeoGebra
Dr. Jascha Quarder und Annika Rosendahl (Uni Münster)
ab 5. Klasse

Zoom-Daten: werden kurz vor der Veranstaltung hier veröffentlicht

17 Uhr

Mit Graphen durch Berlin
Ekin Ergen (TU Berlin)
ab 9. Klasse

Zoom-Daten: werden kurz vor der Veranstaltung hier veröffentlicht

Abendprogramm für alle Interessierten

Zoom-Daten (ab 18 Uhr): werden kurz vor der Veranstaltung hier veröffentlicht

18 Uhr

Das exzellente Mathe-Quiz
Knobel- und Wissensfragen aus den drei Exzellenzclustern

19 Uhr

Was trägt Mathematik zur KI-Forschung bei?
Talkrunde mit:
Prof. Dr. Steffen Dereich (Uni Münster)
Prof. Dr. Anne Driemel (Uni Bonn)
Prof. Dr. Hanno Gottschalk (TU Berlin)

moderiert von Dr. Thoralf Räsch (Uni Bonn)

20 Uhr

Generative Neuronale Netze in der Bildverarbeitung
Prof. Dr. Gabriele Steidl (TU Berlin)

21 Uhr

Algorithmen für Netzwerk-Design-Probleme
Prof. Dr. Vera Traub (Uni Bonn)

22 Uhr

Die Mathematik schwarzer Löcher
Prof. Dr. Gustav Holzegel (Uni Münster)

Durch das Programm begleiten Sie den ganzen Abend Beate Rogler (Berlin), Stefan Hartmann (Bonn) und Victoria Liesche (Münster).

Workshops für Kinder und Jugendliche

  • 15 Uhr: Käselabyrinth – Was Schachbretter und Mäuse verbindet

    Charlotte Becker
    © privat

    Charlotte Becker (Uni Bonn)

    empfohlene Altersstufe: Grundschule

    Die kleine Maus Kai liebt Käse. Und Rätsel. Deshalb haben ihre Freunde eine Überraschung vorbereitet: Ein echtes Käselabyrinth! In jedem Raum liegt ein Stück Käse, aber beim Betreten schließt sich die Tür, durch die man gekommen ist. Kann Kai es schaffen, allen Käse zu essen und aus dem Labyrinth zu kommen? Wir wollen gemeinsam überlegen und ausprobieren, welche Ein- und Ausgänge in Frage kommen und wie man den besten Weg wählt. Dazu betrachten wir das Rätsel aus einer mathematischen Sicht, um die beste Lösungsstrategie zu finden.

    Kai und seine Freunde freuen sich auf deine Hilfe!

    Für den Workshop wird kariertes Papier und etwas zum Schreiben benötigt.

  • 16 Uhr: Wir planen einen Karnevalsumzug! Mathematisches Modellieren mit GeoGebra

    Dr. Jascha Quarder & Annika Rosendahl (Uni Münster)

    empfohlene Altersstufe: ab 5. Klasse


    In diesem Workshop zeigen wir euch, dass Mathematik hilfreich sein kann, um Problemstellungen aus der Realität zu lösen. Dies verdeutlichen wir an einer Aufgabe, in der ein Karnevalsumzug durch die Anwendung von mathematischen Modellen geplant werden soll. In Kleingruppen werden wir mithilfe der Geometrie-Software GeoGebra an dieser Aufgabe tüfteln, denn auch die meisten Anwendungen von Mathematik sind heute nicht mehr ohne digitale Medien und Werkzeuge denkbar.

    Wir freuen uns auf eure kreativen mathematischen Lösungen!

    Zur GeoGebra-Aufgabe: https://www.geogebra.org/m/mpw8kbpc (wird erst während des Workshops benötigt)

    Annika Rosendahl
    © privat
    Jascha Quarder
    © privat
  • 17 Uhr: Mit Graphen durch Berlin

    Ekin Ergen
    © privat

    Ekin Ergen (TU Berlin)

    empfohlene Altersstufe: ab 9. Klasse

    Berlin ist eine der größten und vielfältigsten Städte Europas - auch für Mathematiker*innen! Wir tauchen in die Welt der Graphen ein, womit wir diskrete Objekte und ihre Relationen modellieren und damit viele Optimierungsprobleme effizient lösen.

    Wir werden unter anderem sehen, wie die Graphentheorie von Leonhard Euler zum ersten Mal über Brücken studiert wurde, und wie wir mithilfe seiner Beobachtungen alle Straßen unseres Lieblingskiezes durchqueren können. Es wird viele Bilder geben, nicht nur von Graphen, sondern auch von Berlin!

Abendprogramm

  • 18 Uhr: Das exzellente Mathe-Quiz

    © Mathenacht

    Beim Mathe-Quiz erwarten Sie und euch spannende Knobel- und Wissensfragen aus den drei Exzellenzclustern - und ganz viel Spaß! Wir nutzen das interaktive Spieltool Kahoot. Das Quiz richtet sich an ältere Schüler:innen und Erwachsene, aber auch jüngere dürfen gerne ihr Glück versuchen!

    Für die Teilnahme wird ein PC/Laptop und ein Smartphone benötigt.

    Beteiligte: Konrad Bals (Münster), Stefan Hartmann (Bonn), Victoria Liesche (Münster), Maja Nelde (Münster), Lukas Protz (Berlin), Beate Rogler (Berlin)

  • 19 Uhr: Talkrunde "Was trägt Mathematik zur KI-Forschung bei?"

    In dieser Runde wollen wir beleuchten, wie mathematische Forschung die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz beeinflusst. Welche Rolle spielen mathematische Konzepte und Methoden für die Grundlage von maschinellem Lernen und für die Anwendung von KI-Technologien?

    Es diskutieren:
    Prof. Dr. Steffen Dereich (Uni Münster)
    Steffen Dereich ist Professor für Stochastik an der Universität Münster. Er erforscht den Einsatz von stochastischen Methoden beim Training Künstlicher Neuronaler Netze.
    Prof. Dr. Anne Driemel (Uni Bonn)
    Anne Driemel ist Professorin und Leiterin der Forschungsgruppe für Computergeometrie an der Universität Bonn sowie Bonn Junior Fellow am Hausdorff Center for Mathematics.
    Prof. Dr. Hanno Gottschalk (TU Berlin)
    Hanno Gottschalk ist Professor an der Technischen Universität Berlin, wo er den Lehrstuhl für "Mathematische Modellierung industrieller Lebenszyklen" leitet. Seine Forschung umfasst künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und automatisiertes Fahren, mit Schwerpunkt auf der Sicherheit und Robustheit von KI in Wahrnehmungssystemen.

    moderiert von Dr. Thoralf Räsch (Uni Bonn)

     

    Anne Driemel
    Anne Driemel
    © Volker Lannert/HCM
    Steffen Dereich
    Steffen Dereich
    © MM/Victoria Liesche
    Thoralf Räsch
    Thoralf Räsch (Moderation)
    © privat
    Hanno Gottschalk
    Hanno Gottschalk
    © privat

  • 20 Uhr: Generative Neuronale Netze in der Bildverarbeitung

    Gabriele Steidl
    © privat

    Prof. Dr. Gabriele Steidl (TU Berlin)

    Generative neuronale Netze können auf der Grundlage bekannter Bildern völlig neue Bilder wie etwa Gesichter generieren. Oft sind Bilder aber nicht direkt gegeben, sondern nur aus Messungen bekannt, wie etwa aus sogenannten Sinogrammen in der Computertomographie oder aus unscharfen, niedrigaufgelösten oder teilweise zerstörten Aufnahmen. Generative neuronale Netze lassen sich zur Rekonstruktion solcher Daten einsetzen.

    Der Vortrag gibt zunächst eine rudimentäre Einführung in neuronale Netze, geht dann auf generative Netze ein und zeigt verschiedene Anwendungen aus unserer gegenwärtigen Forschung.

     

    © G. Steidl
  • 21 Uhr: Algorithmen für Netzwerk-Design-Probleme

    Vera Traub
    © Barbara Frommann

    Prof. Dr. Vera Traub (Uni Bonn)

    Netzwerke findet man im Alltag überall, z.B. Schienennetzwerke, Leitungen oder elektrische Verbindungen auf Mikroprozessoren. Dabei ist es in der Regel wichtig, dass bestimmte Punkte miteinander verbunden sind – oft sogar dann noch, wenn einige wenige Verbindungen im Netzwerk ausfallen. Wie kann man solche gut verbundenen Netzwerke möglichst günstig erstellen? Wie kann man berechnen, welche Verbindungen dafür Teil des Netzwerks sein sollten?

    Der Vortrag wird eine Einführung in das Netzwerk-Design geben, ein Teilgebiet der kombinatorischen Optimierung, das viele praktische Anwendungen hat. Beispielhaft werden einige Algorithmen vorgestellt, die approximative Lösungen für solche Probleme berechnen, und auch Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse gegeben.

  • 22 Uhr: Die Mathematik schwarzer Löcher

    Gustav Holzegel
    © MM/vl

    Prof. Dr. Gustav Holzegel (Uni Münster)

    Schwarze Löcher sind faszinierende Objekte des Universums. Die Forschung hat kürzlich einige – zum Teil nobelpreis-gekrönte – Durchbrüche erzielt, wie den experimentellen Nachweis von Gravitationswellen oder die ersten "Fotos" von schwarzen Löchern.

    In diesem Vortrag wollen wir uns der mathematischen Beschreibung eines schwarzen Loches nähern und versuchen zu erklären, welche mathematischen Methoden entwickelt worden sind, um ihre dynamischen Eigenschaften zu untersuchen. Mit dem Bezug zu den experimentellen Errungenschaften versuchen wir zu illustrieren, wie Mathematik und Physik sich gegenseitig befruchten.

Technische Hinweise zu Zoom

Sie können sich hier bei Zoom registrieren und Zoom installieren. Sie können auch per Smartphone oder Tablet teilnehmen, wenn Sie vorher die Zoom-App installiert haben. Wenn Sie keinen Zoom-Account anlegen und Zoom nicht installieren möchten, ist eine Teilnahme über die Website https://zoom.us möglich.

In allen Fällen können Sie wie folgt teilnehmen: Gehen Sie auf der Website oder der App auf den Button "An einem Meeting teilnehmen" und geben Sie die oben genannte Meeting-ID und das Passwort ein. Dies können Sie jederzeit tun und sich auch in laufende Workshops und Vorträge ein- und von dort auch jederzeit wieder ausklinken. Die anderen Teilnehmer*innen werden dies gar nicht bemerken.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist es nicht erforderlich, dass Sie eine Kamera und ein Mikrofon besitzen. Sie können auch passiv zuschauen und -hören. Fragen zu den Vorträgen können Sie in den Zoom-Chat schreiben.

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