Prof. Dr. Ludger Jansen
© Universität Münster | Stefan Klatt

Prof. Dr. Ludger Jansen ist Cusanus-Professor für Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen und außerplanmäßiger Professor an der Universität Rostock, wo er ein DFG-Projekt zur Philosophie der Bionik leitet.

Ludger Jansen studierte Philosophie, Katholische Theologie und Publizistik in Münster, St. Andrews, Tübingen und an der FU Berlin. In Münster promovierte er 2001 mit einer Arbeit zu kausalen Eigenschaften in der Metaphysik des Aristoteles; er habilitierte 2011 in Rostock mit einer Arbeit zur analytischen Sozialontologie.

Jansens Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Metaphysik und Wissenschaftstheorie. Insbesondere arbeitet er zu der Frage, wie Strukturen der klassischen aristotelischen Metaphysik heute dabei helfen können, Forschungsdaten, wissenschaftliches Wissen oder digitalisierte Kulturgüter besser zugänglich und miteinander verknüpfbar zu machen. Er ist Autor von „Tun und Können“ (2. Aufl., Wiesbaden 2016) und „Gruppen und Institutionen“ (Wiesbaden 2017) sowie Mitherausgeber von „Biomedizinische Ontologie“ (mit Barry Smith, Zürich 2008), „Neo-Aristotelian Perspectives on Formal Causation“ (mit Petter Sandstad, Routledge 2021), „Seele Digital“ (Regensburg 2022), „Scripture and Theology“ (mit Tomas Bokedal und Michael Borowski, Berlin 2023) und „The Ontology of Music Groups“ (mit Thorben Petersen, Routledge 2024). Er ist zudem Herausgeber der Buchreihen „Themen der antiken Philosophie“ und „Philosophia Theologica“ und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Zeitschrift „Applied Ontology“, des „Journal for Biomedical Semantics“ und der Buchreihe „Historia Logicae“.

Liste der Publikationen: https://purl.org/jansen/publ

Website an der PTH Brixen: https://www.pthsta.it/ueber-uns/professorinnen/professoren/jansen-ludger-prof-dr-habil