Schutz vor Betrügerischen Webseiten

Betrügerische Webseiten gibt es in allen Farben und Formen. Der Inhalt reicht hier von einfachen Werbeeinblendungen, um Geld für die Anzeige von oder durch Klicks auf Werbung zu erhalten, bis hin zur Auslieferung von gefährlicher Schadsoftware, die ganze Netzwerke lahmlegen soll. Oftmals werden existierende, seröse Webseiten eins zu eins durch Kriminelle nachgebaut und sehen am Ende täuschend echt aus.

Am weitesten verbreitet sind sogenannte Phishing-Webseiten, die Anmelde- oder Login-Webseiten bekannter Dienste nachahmen und die eigegebenen Informationen, z. B. Passwörter oder Kreditkartendaten, an die Kriminellen weiterleiten. Meistens werden die Links zu solchen Webseiten per Phishing-E-Mail verteilt und die Empfangenden unter falschen Vorwänden zum Besuch der betrügerischen Webseite verleitet.

Die folgenden Hinweise helfen Ihnen, sich vor betrügerischen Webseiten zu schützen:

  • Verwenden Sie immer aktuelle Software, wenn Sie sich im Internet bewegen. Insbesondere sollten Updates des Internet-Browsers immer umgehend installiert werden.
  • Prüfen Sie die Internetadressen (URL) von besuchten Webseiten in der Adressleiste Ihres Internet-Browsers.
    • An der Domain (z. B. "uni-muenster.de" oder "wwu.de") können Sie erkennen, ob es sich um die legitime Version einer Webseite handelt. Der Domain-Teil der URL ist zwischen "https://" und dem nächsten Forward Slash ("/") zu finden und wird in den meisten Internet-Browsern mittlerweile hervorgehoben, um Verwechslungen zu vermeiden.

      Bsp.: https://www.uni-muenster.de/IT/index.shtml?p1=A&p2=B
    • Prüfen Sie, ob die Domain zu der Webseite passt, die Sie besuchen wollten.
    • Sollte hier z. B. "uni-meunster.de" oder "uni-muenster.cf" oder "uni-muenster.de.webhost.xyz" anstatt "uni-muenster.de" stehen, handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine betrügerische Webseite.
  • Achten Sie auf eine sichere Verbindung: https:// statt http://
  • Prüfen Sie Links, insbesondere in E-Mails oder bei Werbebannern, bevor Sie darauf klicken. Fahren Sie mit Ihrem Mauszeiger über den Link (ohne darauf zu klicken) und überprüfen Sie, ob dieser zu einer erwarteten Webseite führt.
  • Überprüfung der Verschlüsselung und des Zertifikats

    Das Schlosssymbol im Browser zeigt an, dass empfangene und gesendete Informationen (z. B. Passwörter) verschlüsselt werden. Ein Klick darauf öffnet weiterführende Informationen. Ein Klick auf den kleinen Pfeil öffnet Informationen über das Zertifikat der Webseite.

    Überprüfung der Verschlüsselung und des Zertifikats
    © Universität Münster

    Legitime Webseiten weisen sich heutzutage in der Regel immer mit einem Zertifikat aus, was die Echtheit bestätigt und die Verschlüsselung übertragener Daten ermöglicht. Sie können hier überprüfen, ob die Angaben im Zertifikat zur besuchten Webseite passen.

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