Backups

Die Durchführung von Backups oder Datensicherungen ist ein essentielles Mittel, um dem Verlust von wichtigen Informationen und Daten vorzubeugen. Der Verlust von Dateien, die Sie selbst erstellt haben, Texte, Bilder, Tabellen oder andere Dokumente, kann gravierend sein. Verschwinden diese Informationen, sind sie ggf. für immer verloren. Ein funktionierendes Backup stellt sicher, dass auch im Notfall, beispielsweise nach einer Infektion mit Schadsoftware (z. B. einem Verschlüsselungstrojaner), einem Hardwaredefekt des Geräts, bei Diebstahl oder durch unbeabsichtigtes Löschen Ihre Daten nicht unwiederbringlich verloren sind.

  • Backups dienstlicher und studentischer Daten

    Werden für die Ablage und Speicherung der Daten die bereitgestellten Netzlaufwerke genutzt, erfolgt regelmäßig eine automatische Datensicherung. Sie müssen hierbei nicht selbst aktiv werden. Andere Ordner auf genutzten Arbeitsplätzen sind in der Regel nicht Teil einer Datensicherung, sodass dort hinterlegte Daten nicht vor Verlust geschützt sind. Dies gitl auch für mobile Endgeräte, wie Notebooks. Nutzen Sie daher immer die bereitgestellten Netzlaufwerke.

    Von anderen Diensten, die zur Speicherung dienstlicher oder studentischer Daten von der Universität Münster bereitgestellt werden, werden in der Regel ebenfalls regelmäßige Datensicherung erzeugt. Auch hier müssen Sie in der Regel nicht selbst aktiv werden.

    Bei Fragen zur Datensicherung oder falls spezielle Lösungen notwendig sind, wenden Sie sich bitte an Ihre zuständingen Vorgesetzten bzw. an Ihre zuständige IVV.

  • Backups von Forschungsdaten

    Das Thema Datensicherung sollte unbedingt auch für Forschungsdaten betrachtet werden. Sprechen Sie Ihre zuständige IVV oder das Forschungsdatenmanagement der Universität Münster an, um die vorhandenen oder mögliche zusätzliche Funktionen zur Datensicherung zu ermitteln.

  • Backups privater Daten

    Für private Daten auf Ihren eigenen Endgeräten und Speichermedien sind Sie selbst verantwortlich. Wie viel Aufwand Sie bei der Datensicherung betreiben, also wie oft Sie welche Informationen extern abspeichern und aktualisieren, hängt allein von Ihnen ab. Bei sehr wichtigen Daten bietet es sich an, mehrere Kopien an unterschiedlichen Speicherorten vorzuhalten (z. B. 1x lokale Festplatte, 1x externe Festplatte und 1x in einem Cloud-Speicher).

    Nutzen Sie für Ihr Backup offline Speichermedien, z. B. eine externe Festplatte. Verschlüsseln Sie ihr Backup-Speichermedium und bewahren Sie es so auf, dass es für Unbefugte nicht zugänglich ist. Nutzen Sie das Backup-Speichermedium ausschließlich für diesen einen Gebrauch und aktualisieren Sie regelmäßig den Stand der gespeicherten Daten. Für das Sichern auf einem externen Datenträger kann z.B. unter Windows die im Betriebssystem integrierte Komponente namens Sichern und Wiederherstellen genutzt werden. Das Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet eine umfangreiche Hilfeseite mit Anleitungen zur Datensicherung an.

    Falls Sie zur Sicherung Ihrer Daten einen Cloud-Anbieter nutzen wollen, achten Sie auf die Legitimität und Reputation des genutzten Dienstes. Es ist empfehlenswert, Ihre Daten vor der Speicherung zu verschlüsseln (z. B. mit Cryptomator), um einen unbefugten Zugriff durch den Anbieter zu verhindern.

  • Eingeschränkte Backup-Funktionalität in Sciebo

    Für Sciebo existiert kein strukturiertes Backup, welches für Sie zugänglich ist. Sciebo eignet sich daher nur bedingt als primärer Speicherort, da die Wiederherstellung versehentlich gelöschter Dateien nur für sieben Tage gewährleistet werden kann. Intern sollten daher die bereitgestellten Netzlaufwerke genutzt werden, hier erfolgt regelmäßig eine automatische Datensicherung. Sciebo sollte primär als Synchronisierungstool und zum Austausch von Daten verwendet werden.