Erpressung, Sperrung & Verlust von Daten
Verlust von Daten oder Sperrung des Zugriffs auf diese kann eine Folge von Infektionen mit Schadsoftware sein. Folgt darauf eine Erpressung mit hohen finanziellen Forderungen zur Freigabe der Daten, handelt es sich um einen sogenannten Ransomware-Angriff. Sollte es dazu kommen, zahlen Sie niemals die geforderte Geldsumme! Auch wenn es möglich ist, dass Sie Ihre Daten nach Zahlung des Lösegelds zurückerhalten, gibt es dafür keine Garantie, insbesondere auch nicht, dass Sie Ihre Daten vollständig und intakt zurückerhalten. Darüber hinaus unterstützt eine solche Zahlung die Kriminellen. An wen Sie sich in einem solchen Fall wenden können, erfahren sie unter Kontaktpersonen.
Neben den Einschränkungen bzgl. der Verfügbarkeit von Daten können solche Angriffe auch die Integrität sowie die Vertraulichkeit dieser gefährden. Es kann z. B. zur ungewollten Abänderung und/oder zur Veröffentlichung von Informationen kommen. Gerade im wissenschaftlichen Bereich können daraus enorme Folgen entstehen.
Um sich vor solchen Situationen präventiv zu schützen, ist es absolut notwendig, dass regelmäßig Backups von Daten durchgeführt werden. Erstellen Sie regelmäßig eine Kopie Ihrer Dateien, damit im Notfall nach einem Virenbefall (z.B. Verschlüsselungstrojaner), einem Hardwaredefekt des PCs, bei Diebstahl oder durch unbeabsichtigtes Löschen Ihre Dateien nicht unwiederbringlich verloren sind. Weitere Tipps zur Erstellung von Sicherheitskopien Ihrer Daten erhalten Sie unter Backups.
Außerdem sollten Daten immer nur an dafür vorgesehenen Arbeitsplätzen und in Netzwerkordnern der Universität Münster aufbewahrt werden. Weitere Informationen zur sicheren Speicherung von Daten, erhalten Sie unter Tipps zur Ablage von Informationen.