IfPol-Student erhält mit Studierendeninitiative Preis der WWU
Ein besserer und gerechter Medikamentenzugang, auch für ärmere Teile der Weltbevölkerung – das ist das Anliegen der der Initiative UAEM (Universities Allied for Essential Medicines). Für ihr Engagement hat die Lokalgruppe Münster den Studierendenpreis der WWU erhalten. Mit dabei ist auch Paul Schnase, der am IfPol Politik und Recht studiert sowie den Förderverein als Studentische Hilfskraft unterstützt.
Auch wenn die Mitglieder aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen kommen, sind die meisten doch Medizinstudierende. Gerade auch Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler können sich und ihr Wissen jedoch gut einbringen. Im Kontakt zu den Technologietransferbüros der Unis, aber auch zur Politik, um Forschungsgelder für vernachlässigte Krankheiten einzufordern. „Die Krankheitsbilder und medizinischen Aspekte spielen hier keine Rolle. Viel wichtiger ist es, die Prozesse der Politik und die zuständigen Stellen zu kennen“, erklärt Schnase.
Inhaltlich arbeitet die Gruppe an zwei Themensträngen. Zum einen, den Zugang zu existierenden Medikamenten zu verbessern. Und zum anderen, sich für ein faires Forschungssystem einzusetzen. Neben diesen inhaltlichen Schwerpunkten motiviert Schnase zusätzlich, dass es in der relativ kleinen Gruppe von 15 Studierenden in Münster viele Möglichkeiten gibt, sich einzubringen. Sei es bei den wöchentlichen Treffen, oder darüber hinaus. Bei ihrer Bewerbung unterstützt wurde die Gruppe von Prof. Dr. Joachim Gardemann vom Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe der FH.