Brauchen wir einen europäischen Geheimdienst?
Am 31. Mai findet um 18.00 im Hörsaal SCH2 am Institut für Politikwissenschaft die Diskussionsveranstaltung „Brauchen wir einen europäischen Geheimdienst?“ statt. Die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) haben dafür Herrn Prof. Dr. Jonas Grutzpalk eingeladen.
Herr Dr. Grutzpalk ist Professor für Soziologie und Politikwissenschaft an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW in Bielefeld. Als ehemaliger Referent im Innenministerium des Landes Brandenburg befasste sich Prof. Dr. Grutzpalk nicht nur wissenschaftlich, sondern auch ganz praktisch mit der Arbeit der deutschen Geheimdienste und kann somit unsere Diskussionsveranstaltung mit wertvollem Expertenwissen unterfüttern.
Aber warum haben wir uns als JEF überhaupt für dieses Thema entschieden?
In den letzten Jahren bekommen Geheimdienste immer mehr mediale Aufmerksamkeit. – Stichwort: NSA Skandal - Doch was sie wirklich machen bleibt für die Bürger und Bürgerinnen oftmals genauso geheim, wie der Name schon vorgibt. Was macht der Bundesnachrichtendienst? Wie unterscheidet er sich vom Verfassungsschutz? Seit den Anschlägen in Paris und Brüssel wird zudem die Kooperation zwischen den europäischen Geheimdiensten immer stärker gefordert. Anfang des Jahres 2016 wurde dafür sogar extra ein Anti-Terror Zentrum in Den Haag errichtet. Doch trauen sich die europäischen Staaten gegenseitig wirklich genug, um solch eine Kooperation auszubauen? Und wenn ja, wie sieht es mit der demokratischen Kontrolle aus?
Wir freuen uns auf eine rege Diskussion mit Euch und ein zahlreiches Erscheinen.