Klimawandel und Kapitalismus werden im politischen Diskurs regelmäßig als unaufhaltsame Kräfte imaginiert, welche die Selbststeuerungsfähigkeit menschlicher Gesellschaften außer Kraft setzen. Auch Snowpiercer (2013) zeichnet diesbezüglich ein düsteres Bild der globalen Gesellschaft im Jahr 2031, determiniert von ökologischer Krise und einem von Eliten dominierten, hierarchisch gegliederten Klassensystem. Tobias Gumbert greift diese Zukunftsvision auf und thematisiert anhand von Snowpiercer die gegenwärtige politische Imaginationsschwäche und damit das Unvermögen, Utopien alternativer Entwicklungspfade zu entwerfen.
Zum Vorverkauf geht es hier. Bitte beachten Sie, dass ein Preisnachlass nur gewährt wird, wenn die Karten mindestens einen Tag vor Aufführung abgeholt werden.
Die Vorführungen beginnen jeweils um 18 Uhr im Kino an der Warendorfer Straße.
Die weiteren Filme und Referierenden werden in Kürze bekanntgegeben. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Kinos.