Erfolgreiche Ausrichtung des Workshop des International Comparative Policy Analysis Forum (ICPA-Forum) am Institut der Politikwissenschaft
Vom 24. bis 26. September kamen achtzehn Wissenschaftler_innen aus acht Ländern zum 12. Workshop des ICPA-Forums in Münster zusammen, um sich über die Rolle von Theorien für die Vergleichende Policy-Analyse auszutauschen.
Nach der Begrüßung durch den Gastgeber Prof. Dr. Klaus Schubert startete die Arbeitsphase mit der Keynote „In Pursuit of Usable Knowledge: From Policy Theory to Practice in Comparative Perspective“ von Frank Fischer (Rutgers University, USA). Im Anschluss an die Diskussion präsentierte Iris Geva-May (City University of New York, USA), Gründungsherausgeberin des Journal of Comparative Policy Analysis, ein Paper, in dem sie die Entwicklung der vergleichenden Policy-Analyse in den letzten 20 Jahren nachzeichnet und analysiert. Es folgten weitere Präsentationen und Diskussionen und am späten Nachmittag wurde die Forscher_innengruppe von Münsters ehemaligem Oberbürgermeister Berthold Tillmann im Friedenssaal des historischen Rathauses begrüßt.
Der zweite Workshop-Tag wurde durch eine Keynote von Ted Marmor (Yale University, USA) mit dem Titel „Theory and Practice in Comparative Policy Analysis: Reflections from Scholarship and Expert Witness Experience“ eröffnet. Auch Ulrich Hamenstädt, Lecturer am Institut für Politikwissenschaft der WWU, diskutierte mit den teilnehmenden Wissenschaftler_innen über sein Paper „Of Rational Actors and Governmental Rationality: Two Theoretical Perspectives for Comparative Policy Analysis“, bevor Claudio Radaelli (University of Exeter, UK) mit seinem Vortrag zu politischem Lernen und Policy-Theorien den inhaltlichen Schlusspunkt des Workshops markierte.