In dieser Woche an der WWU: „38th Joint Sessions of Workshops”

Knapp 600 PolitikwissenschaftlerInnen aus ganz Europa kommen in dieser Woche an der WWU zu einer hochrangigen Konferenz zusammen. Die „38th Joint Sessions of Workshops“ bilden ab Montag den Rahmen für einen intensiven Austausch über Forschungsergebnisse aus der gesamten politikwissenschaftlichen Disziplin. Veranstaltet wird die Konferenz vom „European Consortium for Political Research“ (ECPR) in Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft der WWU.

Neben mehreren Sonderveranstaltungen finden an den sechs Konferenztagen insgesamt 27 themenbezogene Workshops statt. Hier präsentieren und diskutieren die TeilnehmerInnen ihre aktuellen Forschungsergebnisse. Die Workshops befassen sich mit der gesamten Bandbreite der politikwissenschaftlichen Forschung: Die Themen reichen von der globalen Finanzkrise und der europäischen Gleichstellungspolitik über aktuelle Strategien sozialpolitischer Reformen bis hin zur internationalen Menschenrechtspolitik. Professorin Dr. Annette Zimmer, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Politikwissenschaft, sieht in den Joint Sessions „die bedeutendste europäische Plattform für den Austausch über politikwissenschaftliche Forschung. Unser Institut in Münster ist natürlich stolz darauf, im 40. Jahr seines Bestehens diesen wissenschaftlichen Hochkaräter ausrichten und die vielen internationalen Gäste an unserer Universität begrüßen zu können. Von der Tagung werden weitreichende Impulse für das Fach erwartet.“ Die letzten „Joint Sessions“ fanden im vergangenen Jahr in Lissabon statt.

Offizieller Eröffnungstermin ist am Dienstag, 23. März um 19.00 Uhr im Hörsaal F 2 des Fürstenberghaus. Neben der Institutsdirektorin Frau Prof. Zimmer werden dort Oberbürgermeister Markus Lewe, Frau Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein sowie Prof. Luciano Bardi (Vorsitzender des ECPR) die offiziellen Begrüßungsreden halten. Anschließend ist zum Empfang eingeladen.

Einen der weiteren Höhepunkte der Tagungswoche bildet die „Stein Rokkan Lecture“, die diesmal der bekannte Marburger Politikwissenschaftler Professor Dr. Dirk Berg-Schlosser halten wird. „Zwischen Vision und Realität“ wird Prof. Berg-Schlosser in dieser öffentlichen Vorlesung die Leistungsfähigkeit der Politikwissenschaft in Zeiten der Krise thematisieren (Mittwoch, 24.03., 17.30 Uhr, F 2 im Fürstenberghaus). Anschließend findet im ‚Schlossgarten Café‘ ein Empfang des ECPR statt.

Weitere Kongressinformationen im Netz unter:
www.ecprnet.eu