Hauptseminar „American and German Politics: Electoral Campaigns and Political Leadership in Comparative Perspective“
Achtung: geänderte Anmeldeadresse: anmeldung.zimmer@gmx.de
Das Seminar findet zwischen dem 13. Oktober und dem 15. Dezember Dienstags und Donnerstags von 16:30 bis 18:00 statt.
Eine Welle der Begeisterung ging im vergangenen Jahr durch die USA als Barack Obama mit seinem Slogan “Yes, we can!” insbesondere junge und Nicht-Wähler angesprochen und motiviert hat, wählen zu gehen. Der Ausgang ist bekannt: am 20. Januar wurde Obama als 44. Präsidenten der USA vereidigt und steht nun vor der großen Herausforderung seinen Worten in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise Taten folgen zu lassen.
Derzeit eifern alle deutschen Parteien Obama nach und stürzen sich in den Internetwahlkampf. Kein Politiker, der nicht bei facebook, StudiVZ und Co. eine eigene Seite hat, keine Partei ohne eigene Videos bei youtube – doch trotz des großen technischen Aufwands ist die Resonanz bei den deutschen Wähler gering. Vielfach wird bereits von einem „weichgespülten“ Softie-Wahlkampf gesprochen. Was sind die Gründe: fehlt Merkel und Steinmeier das Charisma? Ist der deutsche Wähler anders als der US-amerikanische? Oder liegt es gar an den unterschiedlichen politischen Systemen? Diesen und anderen Fragen wird im (Online-)Hauptseminar „Amercian und German Politics“ nachgegangen. Dabei wird – gemeinsam mit Studenten an der amerikanischen University of Wisconsin-Parkside – ein vergleichender Blick auf die US-Präsidentschafts- und die deutsche Bundestagswahl geworfen und verschiedene Aspekte der politischen Systeme und Kulturen betrachtet.
Das Seminar findet in englischer Sprache statt und ist auf 15 Teilnehmer begrenzt. Eine Anmeldung (inkl. kurzem Motivationsschreiben) ist per Email an anmeldung.zimmer@gmx.de notwendig.