Auf ein Stück Spekulatiuskuchen mit Linda
Die Vorweihnachtszeit nutzen viele von uns, um zur Ruhe zu kommen und sich zu besinnen. Linda widmet sich ganzjährlich der Stressreduktion und Entspannung - sie ist Übungsleiterin beim Yoga. Dennoch ist auch bei ihr die Vorweihnachtszeit durch besondere Rituale geprägt. Beispielsweise lässt sie gerne Lichterketten leuchten, trinkt dazu eine Tasse Tee und isst selbstgebackene Plätzchen. Wir haben Linda auf ein Stück Spekulatiuskuchen aus unserem Campus Café getroffen und uns mit ihr über ihr Jahr 2020 und die Bedeutung von Gemeinschaft beim Yoga unterhalten.
Dass Linda Yoga-Übungsleiterin geworden ist, war eher ein Zufall. Sie war schon früher von der Sportart fasziniert, so richtig hat sie sich ihr allerdings erst nach einer Sportverletzung verschrieben. Ursprünglich wollte sie durch Yoga hauptsächlich Stabilität wiedergewinnen, anschließend ist sie jedoch drangeblieben und hat kurz darauf ihren A- und B-Trainerschein absolviert. Gerade befindet sie sich mitten in der Ausbildung zur Yoga-Lehrerin, die sie 2021 abschließen wird. Beim Hochschulsport gibt sie Kurse seit Oktober 2018.
„Yoga ist ein wunderbares, ganzheitliches Körpertraining, das alle Muskeln beansprucht und gleichzeitig auch Stressreduktion und Entspannung bewirkt. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers wird ebenso gestärkt, wie die der eigenen Atmung. Jede Bewegung folgt dem Fluss des Atems“, beschreibt Linda den Reiz an ihrer Sportart. Anfängern rät sie, sich nicht direkt zu überfordern und sich bereits vor der Ausführung mit den Übungen vertraut zu machen. Yoga dürfe zwar anstrengend sein, allerdings sollte der Fokus auf Bewegungen liegen, die dem eigenen Körper guttun.
Normalerweise unterrichtet Linda drei Mal die Woche morgens einen Yoga-Kurs beim Hochschulsport. Aktuell ist das nicht möglich und sie verbringt wie die meisten von uns einen Großteil ihrer Zeit zuhause. Da man für das Ausüben von Yoga lediglich eine Matte benötigt, kann Linda ihre Sportart dort wie gewohnt betreiben. Dennoch bevorzugt sie das gemeinsame Training in der Gruppe, da dabei eine ganz andere Energie und Motivation herrsche. Vor allem die Kurse, die sie bei uns im Sommer gegeben hat, sind ihr diesbezüglich positiv in Erinnerung: „Der Sommer war klasse, es war eine sehr schöne Atmosphäre beim Yoga im Zelt. Gemeinsam in einer Gruppe Yoga zu machen, ist immer etwas Tolles“.
Um im Winter auch alleine am Ball zu bleiben, hat Linda einen Tipp für alle, denen das Sporttreiben zurzeit schwerfällt: „Am besten nimmt man sich nicht zu viel vor. Es ist besser, jeden Tag fünf bis zehn Minuten etwas zu machen, als einmal im Monat ein zweistündiges Training zu absolvieren. Mir hilft es, die Matte schon ausgerollt ins Zimmer zu legen, so dass ich direkt beginnen kann.“
Wir wünschen dir eine schöne Adventszeit und vielen Dank für deinen Einsatz, Linda!