Themenschwerpunkt „Krieg in der Ukraine“
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Wie das Gedenken Putin geholfen hat

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in der FAZ

„In Deutschland und Russland wurde des Zweiten Weltkriegs auf ähnliche Weise gedacht. Deswegen wurde übersehen, wie Putin die Geschichte zur Vorbereitung eines neuen Kriegs nutzte. Ein Gastbeitrag der Deutsch-Ukrainischen Historischen Kommission. [...] Der Deutsch-Ukrainischen Historischen Kommission gehören Martin Schulze Wessel, Kai Struve, Ricarda Vulpius, Guido Hausmann, Tanja Penter, Milos Rezník und Anna Veronika Wendland von deutscher sowie Polina Barwinska, Gelinada Grintschenko, Wladyslaw Hrynewytsch, Jaroslaw Hryzak, Olexandr Lysenko, Jurij Schapowal, Ihor Schtschupak von ukrainischer Seite an.“

Warum jeder exklusive Besitzanspruch verfehlt ist

Historikerin Ricarda Vulpius im Deutschlandfunk Kultur

„Griechen, Römer, Byzantiner, Tataren: Die Krim sei ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen, die ihre Spuren hinterlassen haben, sagt Historikerin Ricarda Vulpius. Wegen der geopolitischen Bedeutung sei die Halbinsel zum Zankapfel geworden.“

Ungebrochene Solidarität

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in der WN

„Podiumsdiskussion zum Ukraine-Krieg: Zum zweiten Mal hat sich am vergangenen Samstag der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gejährt. Ricarda Vulpius, Professorin für osteuropäische Geschichte an der Uni Münster, und Irina Wutsdorff, Professorin für Slawistik, nahmen dies zum Anlass, um am Samstagabend über die Zukunft des Landes zu diskutieren.“


 

„Odessa ist ebenso russisch wie ukrainisch“

Osteuropahistorikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in Deutschlandfunk Kultur

„Die Unesco hat Odessa zum gefährdeten Weltkulturerbe erklärt. Eine richtige Entscheidung, findet Ricarda Vulpius. Die Slawistin ist angesichts des Ukraine-Krieges um die Stadt mit ihrem internationalen Flair besorgt. [...] „Die Kombination von Umwelt und historischem Ensemble ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt Ricarda Vulpius, Professorin für ost- und mitteleuropäische Geschichte an der Universität in Münster. Sie hält die Auszeichnung für verdient und weniger politisch motiviert.“

Schlossgespräch: Geschichte des Konflikts verstehen

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in der Wochenpost

„Die Gegenwart des Kriegs gegen die Ukraine beschäftigt uns jeden Tag. Das Ahauser Schlossgespräch mit der Historikerin Prof. Ricarda Vulpius am  Dienstag, 15. November 2022, richtet den Blick in die lange Geschichte des russisch-ukrainischen Konflikts. Wladimir Putin griff für die Rechtfertigung seines Angriffskriegs auf ein Narrativ zurück, nach dem die Ukraine schon immer ein Teil Russlands gewesen sei. [...] In ihrem Vortrag beleuchtet Ricarda Vulpius die Entstehungsgeschichte des Narrativs und gibt insgesamt eine Einführung in die russisch-ukrainischen Beziehungen von der frühen Neuzeit bis heute.“

Kampf dem Ukrainertum

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

„Nach der Lesart des dilettierenden Präsidialhistorikers Wladimir Putin war ausgerechnet Lenin der Schöpfer einer eigenständigen Ukraine. Tatsächlich war seine Politik nur eine Reaktion auf die ukrainische Nationalbewegung, nicht ihr Auslöser. [...] Die Gründung der ukrainischen Volksrepublik im November 1917 zwang die Bolschewiki zu Zugeständnissen, die sich in den ersten Jahren der Sowjetunion in einer Politik der Ukrainisierung niederschlugen. Vor diesem Hintergrund könnte nichts abwegiger sein, als von Lenin als einem Schöpfer der ukrainischen Nation zu sprechen [...]“

Mit Musik aus Russland

Musikwissenschaftler Prof,. Dr. Michael Custodis in der Aachener Zeitung

„Im Zuge einer Debatte um die Aufführung von Musik russischer Komponisten war das vierte Kammerkonzert der vergangenen Saison vertagt worden. Nun wurde es nachgeholt – mit einem Vortrag des Musikwissenschaftlers Michael Custodis. [...] Custodis umriss informativ das Verhältnis von Musik und Politik, speziell von Musik und Diktatur in früheren und heutigen Zeiten. Er sprach sich auch gegen einen generellen Boykott russischer Künstler und Komponisten aus.“

Darf man noch russische Komponisten spielen?

Musikwissenschaftler Prof. Dr. Michael Custodis auf WDR3

„Vladimir Putin hat nicht das Recht, für die russische Kultur als Ganzes zu sprechen, findet Musikwissenschaftler Michael Custodis. Er fordert eine stärkere Auseinandersetzung mit Musik und Politik.“

Wer Putin nachgibt, ist tot

Historiker Dr. Vitalij Fastovskij in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

„28 Prominente, darunter namhafte Professorinnen und Professoren, haben in einem offenen Brief gefordert, die „Lieferung großer Mengen schwerer Waffen“ an die Ukraine zu stoppen, zugleich aber „alles dazu beizutragen, dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand“ komme. Wie beide Forderungen in Einklang gebracht werden können, wird nicht thematisiert. [...] Der Kreml versteht nur die Sprache der Härte. Lassen wir uns also nicht einschüchtern. Der Autor arbeitet am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster.“

 

"Die Sanktionen sind von beispielloser Massivität"

Wirtschaftshistoriker Ulrich Pfister über die Strafmaßnahmen gegen Russland

Zahlreiche Staaten haben als Folge der russischen Invasion in die Ukraine massive Sanktionen gegen Russland verhängt. Über historische Analogien und die Wirksamkeit der oft als historisch bezeichneten Strafmaßnahmen sprach Norbert Robers mit dem Wirtschaftshistoriker Dr. Ulrich Pfister, Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Neueren und Neuesten Zeit an der WWU.

Misstrauen gegenüber Ukrainern hat in Russland Tradition

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in der Glocke

„Wenn der russicshe Präsident Wladimir Putin der Ukraine abspricht, eine eigenständige Nation zu sein, dann greift er damit auf eine propagandistische Darstellung zurück, die weit ins 19. Jahrhundert zurückgreift. „Das russisch-ukrainische Verhältnis zu jener Zeit ist immer auch in einer Beziehung mit Polen zu sehen“, erläutert Dr. Ricard Vulpius, Professorin für osteuropäische Geschichte an der Universität Münster. Aus russischer Sicht bestand damals die Gefahr, dass die Ukrainer gemeinsame Sache mit Polen machen.“

Weisse Flecken: Über Kunst und Kultur der Ukraine ist bei uns wenig bekannt

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in SRF2

„Gestern begann der Deutsche Kunsthistorikertag – ein großes Thema dabei: die Ukraine und ihre Kulturgüter. Über die blinden Flecken im Wissen um Kunst und Kultur aus der Ukraine sprach Kathrin Becker mit der Professorin für Osteuropäische und Ostmitteleuropäische Geschichte in Münster, Ricarda Vulpius. [...] „Wir müssen außerdem sehr stark daran arbeiten, dieses ukrainische Kulturgut zu dokumentieren, gut zu dokumentieren, und deshalb ist diese zentrale Registrierung von Museumsgütern so wichtig, an der fieberhaft gearbeitet wird.““

Europa im Kleinen: Ein Blick auf zehn ukrainische Städte

Historikerin PRof. Dr. Ricarda Vulpius im Deutschlandfunk Kultur

„Die Ukraine ist in ihrer ethnischen, kulturellen und religiösen Vielfalt „Europa im Kleinen“. Die Osteuropa-Historikerin Ricarda Vulpius stellt uns zehn ukrainische Städte vor: Kiew, Odessa, Donezk, Lemberg, Jalta, Charkiw, Czernowitz, Dnipro, Poltawa und Kamjanez-Podilskyj. [...] Unsere Gesprächspartnerin ist Ricarda Vulpius, Professorin für Osteuropäische und Ostmitteleuropäische Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie hat in Russland und der Ukraine geforscht und ist Gründungsmitglied der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission.“

Scholl-Latour und die Ukraine: Auch eine Legende kann sich irren

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in der Neuen Osnabrücker Zeitung

„Peter Scholl-Latour, die Kriegsreporter-Legende, ist mit seinen Sichtweisen immer wieder angeeckt – so auch 2014 mit seinen Aussagen zur russischen Annexion der Krim-Halbinsel. [...] Sprach Scholl-Latour den Menschen damit nicht ab, auch von allein auf die Idee gekommen zu sein, sozialen Fortschritt und Rechtsstaatlichkeit einzufordern – auch ohne westliche Einflüsterungen? Ricarda Vulpius, Professorin für Osteuropäische und Ostmitteleuropäische Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, verweist auf die Bedeutung der starken ukrainischen Identität.“

Historikerin ordnet Putins Propaganda im Ukraine-Krieg ein

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in der Schwäbischen Zeitung

„Das ukrainische Volk ist jetzt zusammengeschweißt wie noch nie zuvor. Selbst wenn Russland die Ukraine zunächst einnimmt, steht ihm ein dauerhafter Guerilla-Krieg bevor“, so schätzt Professorin Dr. Ricarda Vulpius von der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster (WWU) die Lage in der Ukraine ein. Die Wissenschaftlerin hat am vergangenen Sonntag einen Onlinevortrag über die Geschichte der russisch-ukrainischen Beziehungen gehalten. [...] Putin, so die Professorin für osteuropäische Geschichte, spreche der Ukraine jede Eigenständigkeit ab und bezeichne die Ukrainer als Kleinrussen.“

„Wir können versuchen Putins Schmerzgrenze zu finden“ - wenn er denn eine hat

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in der Neuen Osnabrücker Zeitung

„Die Invasion Russlands in die Ukraine stand im Mittelpunkt der Osnabrücker Friedensgespräche. Die Teilnehmer plädieren für harte Sanktionen gegen Russland, Waffen für die Ukraine und mehr humanitäre Hilfe. [...] Dass der Widerstand der Ukrainer so massiv ist, wundert auf dem Podium niemanden. Historikerin Vulpius, Professorin für Osteuropäische und Ostmitteleuropäische Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, verweist auf die Bedeutung der starken ukrainischen Identität.“

Die Geschichte der russisch-ukrainischen Beziehungen

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius bei lokalkompass.de

„Die vhs Ennepe-Ruhr-Süd bietet den Webvortrag „Die Geschichte der russisch-ukrainischen Beziehungen“ von der Historikerin Prof. Ricarda Vulpius am Sonntag, 6. März, von 19.30 bis 21 Uhr an. In diesem Vortrag zeichnet die Historikerin den Konflikt nach und nimmt dabei auch die Geschichte des russischen Imperialismus in den Blick. Ricarda Vulpius ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Münster. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die russländische Imperiumsgeschichte sowie die Geschichte der Ukraine und ihre Verflechtungen.“

Historikerin erläutert Putins Kriegspropaganda und „allrussischen“ Imperialismus

Gibt es keine unabhängige ukrainische Kultur und auch keine Traditionen der Eigenstaatlichkeit, wie Wladimir Putin behauptet? „Die Erzählung, die Putin hier spinnt, ist ein Narrativ eines imperialen allrussischen Nationalismus, der aus dem 19. Jahrhundert stammt“, sagt die Historikerin Prof. Ricarda Vulpius (Uni Münster).

alpha-demokratie extra: Russland – Ukraine – Europa

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in BRalpha

„Über hunderttausend Soldaten unter Waffen, Kriegsgeschrei mitten in Europa: Wie ist dieser Konflikt entstanden, der die Grenzen der EU unmittelbar bedroht? Was will Putin? Was sind die tieferen Wurzeln? Welche Schlüsse müssen wir daraus für uns ziehen? In einer Gesprächssendung, die die zweiteilige Arte-Dokumentation „Krieg in Europa – das Ukraine-Drama“ begleitet und vertieft, nehmen anerkannte Experten Stellung zur aktuellen Situation. Gäste sind der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Herfried Münkler und die Osteuropa-Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius.“

Ukraine-Expertin im WWU-Podcast: „Putin fühlt sich umzingelt“

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius in den Westfälischen Nachrichten

„Putin hat ein Bedürfnis nach Anerkennung und Augenhöhe, er fühlt sich vom Süden bis in den Norden umzingelt“: Zu dieser Einschätzung kommt Prof. Dr. Ricarda Vulpius. Sie ist Ukraine-Expertin an der Uni Münster und äußert sich zum aktuellen Konflikt. [...] Mit Blick auf die militärische Stärke Russlands hält Dr. Ricarda Vulpius, Professorin für osteuropäische Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU), die im Konflikt um die Ukraine von Russlands Präsidenten Wladimir Putin geforderten „Sicherheitsgarantien“ vor allem für einen Ausdruck psychologischer Unsicherheit.“

Ukraine-Konflikt in Tschaikowskys Oper „Mazeppa“

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius auf WDR3

„Titelheld ist Iwan Mazeppa, der ukrainische Anführer der Kosaken. Die wiederum haben sich auf die Seite der Schweden geschlagen. „Iwan Mazeppa ist eine unglaublich spannende aber auch zugleich schillernde Persönlichkeit in der osteuropäischen Geschichte, die eben bis heute die Gemüter erhitzen kann.“, sagt Ricarda Vulpius, Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Uni Münster.“

Expertin der WWU Münster schätzt Ukraine-Krise ein

Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius auf Radio WAF

„Die Sorge um einen Einmarsch der Russen in der Ukraine ist außenpolitisches Thema Nummer 1 in Europa. Die Nato ist besorgt. Auch die Nachbarstaaten wie Estland und sogar Schweden und Finnland. Wir haben eine absolute Expertin dazu befragt: Professorin Ricarda Vulpius unterrichtet an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihr Fachgebiet: Osteuropäische und Ostmitteleuropäische Geschichte.“