Strontianit und der weiße Goldrausch
Der Wilde Westen – eine Zeit voller Legenden, aber auch eine Zeit, die heute einer gewissen Verklärung und Trivialisierung unterliegt, bei der die Grenzen zwischen Fakten und Mythen fließend sind. Doch nicht nur in Amerika, sondern auch im Münsterland gab es einen Hauch vom Wilden Westen, als die Entdeckung des weißen Minerals Strontianit einen weißen Goldrausch auslöste. Im Rahmen der Expedition Münsterland hat die AFO diesen Teil der Regionalgeschichte bereits aufgegriffen - der Rückblick ist aktuell nachzulesen im Artikel „Wild Wild Westfalen“.
Bei einem Thementag in Ascheberg drehte sich alles um das Mineral. Die AFO entwickelte zudem einen Strontianitpodcast für Rundflüge mit einem Ultraleicht-Trike, denn aus der Vogelperspektive erhält man einen wunderbaren Überblick über die Überbleibsel des Strontianits: mit Bäumen und Sträuchern bewachsene Abraumhalden. Nun ist zu diesem heimischen Mineral ein Film in plattdeutscher Sprache entstanden. Das Filmkollektiv „wenndienaturnichwill“ produzierte den Kurzfilm im Ibbenbürener Steinbruch. Das Regionales Kulturprogramm NRW (RKP) hat das Projekt gefördert. Als Projektpartnerin stand die AFO dem Team beratend zur Seite.