Die Expedition Münsterland machte am 14. April 2013 unter dem Titel „Vom Höllenloch zum Naturparadies – 100 Jahre Erdfallsee“ Halt am Heiligen Meer in Hopsten.
Am 14. April 1913 brach der Boden eines Feldes in kürzester Zeit und ohne Vorwarnung unbemerkt auf und ein riesiges, 10 m tiefes Loch entstand. Mit der Zeit füllte sich dieses mit Grundwasser und ein See mit einem Durchmesser von ca. 100 m entstand – das war die Stunde Null des nach seiner Entstehung benannten „Erdfallsees“.
Wieso brach der Boden einfach auf? Wieso füllte sich dieses Loch mit Grundwasser? Welche Organismen leben heute dort? Diesen und weiteren Fragen geht die Expedition Münsterland in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und dem Westfälischen Naturwissenschaftlichen Verein e.V. (WNV) genau 100 Jahre nach Entstehung des Erdfallsees auf den Grund.
Die Expedition Münsterland bot einen einführenden Vortrag im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster von Prof. Dr. Harald Strauß, Institut für Geologie und Paläontologie der WWU an. Anschließend fand in Hopsten eine Führung im Naturschutzgebiet "Heiliges Meer" statt.