Studiengang Bachelor für das Lehramt an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen (HRSGe)

Seit dem Wintersemester 2011/2013 wird der Studiengang Bachelor HRSGe Chemie gemäß LABG 2009 angeboten. Mit Beginn des Wintersemesters 2018/2019 ist die aktuell gültige Prüfungsordnung in Kraft getreten

Die Prüfungsordnung finden Sie hier:
Prüfungsordnung (nichtamtliche Lesefassung)

 

 

© Institut für Didaktik der Chemie

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  • Modul 1 - Allgemeine Chemie

    Allgemeine Chemie
    Modulveranstaltungen

    Vorlesung zu Allgemeine Chemie
    Seminar zu Allgemeine Chemie
    Experimentalpraktikum zu Allgemeine Chemie

    Modulbeschreibung

    Die Vorlesung bildet eine Einführung in grundlegende Konzepte und Gesetze im Bereich der Allgemeinen Chemie. Durch kurze Wiederholungen/Exkursionen von bereits in der Schule erlernten Konzepten und Gesetzmäßigkeiten werden auch Studierende ohne tiefergehende Chemieschulkenntnisse auf den Studiengang vorbereitet. Nach einer kurzen Behandlung der Eigenschaften von Stoffen und der Wiederholung der Maßeinheiten erfolgt die Darstellung der Entwicklung des Atomaufbaus bis zum Orbitalmodell. Zusammen mit dem Aufbau des Periodensystems der Elemente legt dies die Grundlage für die u.a. behandelten Themenbereiche Molbegriff und Stöchiometrie, Gasgesetze, intermolekularen Wechselwirkungen und chemische Bindung. Den Abschluss des Moduls bilden Grundlagen der Thermodynamik sowie typische Reaktionen der wichtigsten Elemente und Verbindungen. Die jeweiligen Fachinhalte werden durch lebensnahe Kontexte, Experimente sowie vielfältige Materialien und Modelle veranschaulicht.

    Im Seminar lösen, präsentieren und besprechen die Studierenden begleitende Übungsaufgaben, die das Verständnis der behandelten Themen unterstützen. Dabei wird das Erklären von Fachinhalten geschult.

    Parallel zur Vorlesung erfolgt in dem angebotenen Experimentalpraktikum die Vertiefung des erlernten Stoffes durch eigenständige Durchführung schulnaher Experimente. Dabei wird die sichere Handhabung von Geräten und Chemikalien genauso geübt wie die fachgerechte Entsorgung und Vermeidung von Gefahrenpotenzialen. Im Rahmen von Versuchsprotokollierungen werden fachsprachliche Verbalisierungen trainiert.

    Turnus
    Jedes Wintersemester (donnerstags | Vorlesung & Seminar 8-12 Uhr | Experimentalpraktikum 14-17 Uhr)
  • Modul 2 - Lernprozesse in der Anorganischen Chemie

    Lernprozesse in der anorganischen Chemie
    Modulveranstaltungen

    Vorlesung zu Lernprozesse in der Anorganischen Chemie
    Seminar zu Lernprozesse in der Anorganischen Chemie
    Experimentalpraktikum zu Lernprozesse in der Anorganischen Chemie

    Modulbeschreibung

    Das Modul bietet eine Einführung in grundlegende Begriffe, Konzepte und Experimente aus dem Bereich der Anorganischen Chemie und stellt Verknüpfungen zu schulrelevanten Inhalten her.

    Die interaktiv gestaltete Vorlesung bildet eine Einführung in grundlegende Konzepte und Gesetze im Bereich der anorganischen Chemie. Ausgehend von einer Vertiefung des Periodensystems werden u.a. die Themenbereiche Reaktionskinetik, chemisches Gleichgewicht, Säuren und Basen sowie elektrochemische Zellen und Korrosion behandelt. Die jeweiligen Fachinhalte werden durch lebensnahe Kontexte, Experimente sowie vielfältige Materialien und Modelle veranschaulicht. Im Sinne einer Vernetzung von fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Ausbildung werden gezielt typische Lernschwierigkeiten von Schülern und Studierenden im Kontext der betrachteten Inhalte aufgegriffen und Möglichkeiten einer verständlichen Vermittlung aufgezeigt.

    Im Seminar lösen, präsentieren und besprechen die Studierenden begleitende Übungsaufgaben, die das Verständnis der behandelten Themen unterstützen. Dabei wird das Erklären von Fachinhalten geschult.

    In Abstimmung mit der Vorlesung führen die Studierenden schulnahe Experimente zu den genannten Themengebieten im Experimentalpraktikum durch. Sie vertiefen dabei die sichere und routinierte Handhabung von Geräten und Chemikalien und werden sensibilisiert Gefahrenpotenziale zu erkennen und zu vermeiden. Sie üben Hypothesen zu formulieren und Versuchsergebnisse auf diese Hypothesen zurückzubeziehen. Im Rahmen von Versuchsprotokollierungen werden fachsprachliche Verbalisierungen trainiert.

    Turnus
    Jedes Sommersemester (donnerstags | Vorlesung & Seminar 8-12 Uhr | Experimentalpraktikum 14-17 Uhr)

    Modulbezogene Teilnahmevoraussetzungen

    Erfolgreicher Abschluss Modul 1 (Allgemeine Chemie)

     

  • Modul 3 - Lernprozesse in der Organischen Chemie

    Lernprozesse in der organischen Chemie
    Modulveranstaltungen

    Vorlesung zu Lernprozesse in der Organischen Chemie
    Seminar zu Lernprozesse in der Organischen Chemie
    Experimentalpraktikum zu Lernprozesse in der Organischen Chemie

    Modulbeschreibung

    Das Modul bietet eine Einführung in grundlegende Begriffe, Konzepte und Experimente aus dem Bereich der Organischen Chemie und stellt Verknüpfungen zu schulrelevanten Inhalten her.

    Die interaktiv gestaltete Vorlesung bildet eine Einführung in grundlegende Konzepte und Gesetze im Bereich der organischen Chemie. Behandelt werden u.a. organische Stoffgruppen, typische Reaktionen, Nachweisreaktionen und Reaktionsmechanismen. Die behandelten Fachinhalte werden an lebensweltliche und industrielle Kontexte angeknüpft und Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt.

    Im Seminar lösen, präsentieren und besprechen die Studierenden begleitende Übungsaufgaben, die das Verständnis der behandelten Themen unterstützen. Dabei wird das Erklären von Fachinhalten geschult. Umfang und Anspruch der Übungen nehmen gegenüber den vorangegangenen beiden Modulen zu.

    In Abstimmung mit der Vorlesung führen die Studierenden schulnahe Experimente zu den genannten Themengebieten durch. Sie vertiefen dabei die sichere und routinierte Handhabung von Geräten und Chemikalien und werden sensibilisiert Gefahrenpotenziale zu erkennen und zu vermeiden. Sie üben Hypothesen zu formulieren und Versuchsergebnisse auf diese Hypothesen zurückzubeziehen. Im Rahmen von Versuchsprotokollierungen werden fachsprachliche Verbalisierungen trainiert.
    Turnus
    Jedes Wintersemester (dienstags | Vorlesung & Seminar 8-12 Uhr | Experimentalpraktikum 14-17 Uhr)
    Modulbezogene Teilnahmevoraussetzungen
    Erfolgreicher Abschluss von Modul 1 (Allgemeine Chemie)
  • Modul 4 - Organische Themenfelder

    Organische Themenfelder
    ModulveranstaltungenSeminar zu Organische Themenfelder
    Praktikum zu Organische Themenfelder
    Modulbeschreibung

    Das Modul bietet eine Einbindung der bisher erlernten Konzepte in Kontexte aus Alltag und Lebenswelt und stellt schulnahe Experimente aus dem Bereich vor.

    Im Seminar erfolgt in einem 45-minütigen Vortrag die theoretische Aufarbeitung eines selbstgewählten Themas mit alltags- oder lebensweltlichem Bezug. Der Vortrag beinhaltet die Präsentation mittels geeigneter Medien sowie die Durchführung eines Demoexperimentes. Hierbei sollen die Studierenden entsprechende didaktische Auswahlkriterien berücksichtigen sowie beim späteren Aufbau z.B. die Wahrnehmungsgesetze anwenden. Den Abschluss bildet eine Diskussionsrunde bei der sich insbesondere die Mitstudierenden der vortragenden Person rege beteiligen sollen.

    Im dreistündigen Experimentalpraktikum werden in Abstimmung zum Vortragsthema schulnahe Experimente durchgeführt und von den Studierenden eigenständig gedeutet und protokolliert. In Anlehnung an den Inhalten des aktuellen Kernlehrplanes Chemie werden folgende Themenbereiche der Organischen Chemie bearbeitet: Bausteine des Lebens, Kohlenhydrate, Medizinische Produkte, Klebstoffe, etc.

    Turnus
    Jedes Sommersemester (montags | 10-14 Uhr)

    Modulbezogene Teilnahmevoraussetzungen

    Erfolgreicher Abschluss von Modul 1 (Allgemeine Chemie) & Modul 3 (Lernprozesse in der Organischen Chemie)
     

     

  • Modul 5 - Anorganische Themenfelder

    Anorganische Themenfelder
    Modulveranstaltungen
    Seminar zur Anorganische Themenfelder
    Praktikum zu Anorganische Themenfelder
    Modulbeschreibung

    Das Modul bietet eine Einbindung der bisher erlernten Konzepte in Kontexte aus Alltag und Lebenswelt und stellt schulnahe Experimente aus dem Bereich vor.

    Im Seminar erfolgt in einem 45-minütigen Vortrag die theoretische Aufarbeitung eines selbstgewählten Themas mit alltags- oder lebensweltlichem Bezug. Der Vortrag beinhaltet die Präsentation mittels geeigneter Medien sowie die Durchführung eines Demoexperimentes. Hierbei sollen die Studierenden entsprechende didaktische Auswahlkriterien berücksichtigen sowie beim späteren Aufbau z.B. die Wahrnehmungsgesetze anwenden. Den Abschluss bildet eine Diskussionsrunde bei der sich insbesondere die Mitstudierenden der vortragenden Person rege beteiligen sollen.

    Im dreistündigen Experimentalpraktikum werden in Abstimmung zum Vortragsthema schulnahe Experimente durchgeführt und von den Studierenden eigenständig gedeutet und protokolliert. In Anlehnung an den Inhalten des aktuellen Kernlehrplanes Chemie werden folgende Themenbereiche der Anorganischen Chemie bearbeitet: Bauchemie, erweiterte Säure-Base-Konzepte, Alltags-Redoxreaktionen, Pigmente, alternative Energien, etc.
    Turnus
    Jedes Wintersemester (montags | 10-14 Uhr)
    Modulbezogene Teilnahmevoraussetzungen
    Erfolgreicher Abschluss von Modul 1 (Allgemeine Chemie) & Modul 2 (Lernprozesse in der Anorganischen Chemie)
  • Modul 6 - Chemiedidaktik I

    Chemiedidaktik I
    Modulveranstaltungen

    Chemiedidaktik I (Vorlesung)
    Chemiedidaktik I (Seminar)
    Planung von Chemieunterricht
    Schulorientiertes Experimentieren

    Modulbeschreibung

    Das Modul bietet eine Einführung in grundlegende Begriffe und Konzepte der Chemiedidaktik.

    Die interaktiv gestaltete Vorlesung bildet eine Einführung in chemiedidaktisches Basiswissen. Einführend werden Bildungsziele, Bildungsstandards und Curricula sowie Kompetenzbereiche und Basiskonzepte des Chemieunterrichts thematisiert und reflektiert. Die Studierenden lernen Experimente und Modelle als wesentliche Elemente der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung und damit auch des Chemieunterrichts kennen. Sie werden mit rechtlichen Rahmenbedingungen in Bezug auf das Experimentieren vertraut gemacht, erfahren Funktionen und Einsatzmöglichkeiten von Experimenten und Modellen und reflektieren mögliche Schwierigkeiten bei deren Nutzung (z.B. in Bezug auf das Teilchenmodell).

    Die Vorlesung führt an konkreten Beispielen in etablierte Unterrichtsverfahren des Chemieunterrichts ein, z.B. in den forschend-entwickelnden, historisch-problemorientierten oder kontextorientierten Unterricht. Die Studierenden lernen Möglichkeiten für Unterrichtseinstiege sowie verschiedene Unterrichtsmethoden kennen.

    An ausgewählten Themengebieten der Sekundarstufe I werden die Studierenden mit schulrelevanten Fachinhalten, typischen Schulexperimenten und Strukturierungsmöglichkeiten von Chemieunterricht vertraut gemacht und reflektieren den Einsatz von Fach- und Alltagssprache.

    Das nachfolgende Seminar greift ausgewählte Inhalte der Vorlesung auf und vertieft diese in praktischen Übungen. Die Studierenden erproben und reflektieren gegebene Lern- und Experimentiermaterialien und erarbeiten ggf. Verbesserungsvorschläge. Sie reflektieren Lehr-Lernsituationen, z.B. anhand von Unterrichtsentwürfen und bewerten mögliche Handlungsalternativen. Sie erarbeiten an konkreten Beispielen Vorzüge und Nachteile ausgewählter Konzepte wie etwa dem problemorientierten Chemieunterricht und erproben verschiedene Realisierungsoptionen. Durch die methodische Gestaltung der Seminarsitzungen lernen die Studierenden zudem verschiedenen Unterrichtsmethoden kennen und erfahren deren Vorteile und Einsatzmöglichkeiten.

    Das Seminar vermittelt exemplarisch Unterrichtseinheiten zu ausgewählten Themengebieten des Chemieunterrichts. Auf Basis der kennen gelernten Unterrichtsverfahren und Methoden sowie ihrer Kenntnisse zu Experimenten und Modellen planen und präsentieren die Studierenden kurze Unterrichtseinheiten zu einem vorgegebenen Thema.

    Im Praktikum Schulorientiertes Experimentieren erproben die Studierenden schultypische Experimente und integrieren sie in eigene Unterrichtsplanungen. Jede:r Studierende entwickelt und betreut einen Experimentiertag zu einem ausgewählten Thema. Die Studierenden setzen sich dabei mit Fragen des sicheren Experimentierens in inklusiven Lerngruppen auseinander und modifizieren Versuchsvorschriften und -durchführungen vor dem Hintergrund heterogener Schülergruppen.

    Turnus

    Vorlesung Chemiedidaktik I – jedes Wintersemester (dienstags | 12-14 Uhr)
    Seminar Chemiedidaktik I – jedes Sommersemester (verschiedene Angebote)
    Planung von Chemieunterricht – Belegung nach der Vorlesung – Angebot in allen Semestern
    Schulorientiertes Experimentieren – jedes Sommersemester (dienstags | 8-12 Uhr)

    Modulbezogene Teilnahmevoraussetzungen
    Erfolgreicher Abschluss von Modul 1 (Allgemeine Chemie), Modul 2 (Lernprozesse in der Anorganischen Chemie) & Modul 3 (Lernprozesse in der Organischen Chemie)

     

  • Modul 7 - Bachelorarbeit (Wahlpflichtmodul)

    Bachelorarbeit (Wahlpflichtmodul)
    Modulveranstaltungen
    Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten
    Modulbeschreibung

    Ziel des Moduls ist die Anfertigung einer ersten eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit im Bereich der Chemie bzw. der Chemiedidaktik.

    Die Studierenden üben die eigenständige Bearbeitung und schriftliche Präsentation einer begrenzten chemischen bzw. chemiedidaktischen Aufgabenstellung. Dabei sind Themenstellung im Bereich der experimentellen Chemie, der empirischen Lehr-Lern-Forschung sowie der theoriegeleiteten Entwicklung von Lernumgebungen möglich.
    Turnus

    Jedes Semester
    Es gibt ein begrenztes Betreuungsangebot für Abschlussarbeiten (Bachelor- und Masterarbeiten). Es ist daher sehr wichtig, dass interessierte Studierende die Bewerbungszeiträume für Abschlussarbeiten beachten.

    Modulbezogene Teilnahmevoraussetzungen
    Erfolgreicher Abschluss von Modul 1 (Allgemeine Chemie), Modul 2 (Lernprozesse in der Anorganischen Chemie), Modul 3 (Lernprozesse in der Organischen Chemie), Modul 4 (Organische Themenfelder), Modul 5 (Anorganische Themenfelder) sowie die für die Themenstellung der Bachelorarbeit relevanten Veranstaltungen aus Modul 6 (Chemiedidaktik I)