Netzwerke
Das CEMES-Team kooperiert mit anderen Wissenschaftler*innen in folgenden nationalen und internationalen Netzwerken:
Das CEMES-Team kooperiert mit anderen Wissenschaftler*innen in folgenden nationalen und internationalen Netzwerken:
Das „Netzwerk Herkunftssprachlicher Unterricht“ ist eine bundesländerübergreifende Vereinigung mit dem Ziel, das Wissen über herkunftssprachlichen Unterricht zu mehren. Im Netzwerk sind Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen sowie Vertreter*innen der Bildungsadministration und der Bildungspraxis beteiligt, die sich mit Fragen der Erziehung und Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit befassen. Das Netzwerk wird koordiniert von der Koordinierungsstelle Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung -KoMBi- (angesiedelt an der Universität Hamburg) und ProDaZ (angesiedelt an der Universität Duisburg-Essen).
Ziel des Netzwerks ist es, zur Klärung von Funktion und Rolle des herkunftssprachlichen Unterrichts in einem Gesamtkonzept von sprachlicher Bildung in der mehrsprachigen Gesellschaft beizutragen. Dazu dienen der Austausch über praktische Erfahrungen, die Anregung von Entwicklungen in der Praxis und für die Praxis, aber ebenso Impulse zu wissenschaftlicher Begleitung und Evaluation. Das Netzwerk stellt wissenschaftlich fundierte und praxisrelevante Informationen über den herkunftssprachlichen Unterricht bereit. Im Diskurs der Beteiligten entstehen Anregungen zur – möglichst interdisziplinären – Forschung über herkunftssprachlichen Unterricht, die sich auf methodisch-didaktische Optimierung und die Klärung seiner Rolle und Funktion für sprachliche Bildung in der mehrsprachigen Gesellschaft richten.
Dr. Helena Olfert ist Ansprechpartnerin für die AGs Forschung und Herkunftssprachen an Universitäten im Rahmen des Netzwerks.
Aus der Perspektive der interaktionalen Linguistik werden sprachkontrastiv solche Ausdrucksmittel untersucht, mit denen in Gesprächen Übereinstimmung zwischen den Interaktanten hergestellt wird. Zu den genannten Ausdrucksmitteln gehören Frageanhängsel (z.B. ne?), Antwortpartikeln (z.B. ja oder genau) und Reparaturmarker (z.B. äh oder nee) und funktional ähnliche Elemente in typologisch unterschiedlichen Sprachen, zu denen Englisch, Finnisch, Französisch, Nieder- und Standarddeutsch, Hebräisch, Mandarin, Polnisch, Spanisch, Türkisch, Tschechisch und Yurakaré gehören. Das Ziel der Untersuchung ist es, potenziell generische sprachliche Ressourcen zu identifizieren, mit denen in den unterschiedlichen Sprachen gleiche bzw. ähnliche interaktionale Aufgaben gelöst werden. Zu diesen Aufgaben gehören beispielsweise Fragen, Nachfragen, Antworten, Bestätigungen etc. Die zentrale Frage, der das Forschungsprojekt nachgeht, ist die Frage danach, ob und welche Partikeln existieren (wie z.B. MH oder HM mit spezifischer Prosodie), die sprachübergreifend für diese kommunikativen Aufgaben verwendet werden.
Leitung: Prof. Dr. Martin Pfeiffer (Universität Potsdam) und Dr. Katharina König (Universität Münster)
Dr. Yazgül Șimșek ist Mitglied dieses Forschungsnetzwerks.
Forschende aus dem deutschen Sprachraum diskutieren gemeinsam die Anforderungen und Möglichkeiten von Familiensprachenpolitiken (FLP) als Forschungsfeld in der Linguistik. Ihre Themen sind zum Beispiel mehrsprachiges Aufwachsen, gesellschaftliche Haltungen und Einstellungen, Übergänge zwischen Familien und Bildungsinstitutionen, Krisen und Konflikte, Sprachen in verschiedenen Familienkonstellationen, usw.
Seit 2022 treffen sich Kolleginnen von 16 verschiedenen Universitäten und Zentren und tauschen sich über FLP aus. Dabei sind Doktorandinnen, Post-Docs, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Professorinnen beteiligt, die einschlägig zum Thema arbeiten und in den nächsten Jahren auch gemeinsam publizieren möchten.
Koordination: Prof. Dr. Judith Purkarthofer (Universität Duisburg-Essen) und Prof. Dr. Sandra Ballweg (Universität Paderborn)
Dr. Helena Olfert ist Mitglied des Netzwerks.
The ReN on Social and Affective Factors in Home Language Maintenance and Development is a global network of scholars interested in the research, distribution and promotion of findings relating to home language maintenance and development. The ReN is a broad scope project comprising formal initiatives such as those facilitated within education systems and informal initiatives including community based programs. We recognise that there is currently little interaction between these two initiatives and that many families and communities find it difficult to access available information about home language maintenance. As a result, the ReN aims to more readily allow exchange between formal and informal initiatives, as well as encourage increased accessibility to resources and research among stakeholders. To this end, the ReN on Social and Affective Factors in Home Language Maintenance and Development has three main aims:
Research: The ReN aims to foster a stronger and more coherent body of research in the field of social and affective factors in home language maintenance and development by encouraging collaboration and exchange between scholars.
Dissemination: The ReN aims to distribute research findings about the importance of home language maintenance and development to stakeholders including Departments of Education, policy makers, childcare centres, schools and educational facilities, parents, minority language-speaking communities and the mainstream society.
Advocacy: The ReN recognises the importance of current and future research in the area of social and affective factors in home language maintenance and development. Therefore, we aim to lobby for the uptake of these findings and to provide expert advice to stakeholders.
Leitung: Prof. Dr. Andrea C. Schalley (Karlstad University, Sweden) and Dr. Susana Eisenchlas (Griffith University, Australia)
Dr. Helena Olfert ist Mitglied dieses Forschungsnetzwerks.