Jetzt Pate werden!

Fördern Sie den Botanischen Garten der Universität Münster, indem Sie Ihrer Lieblingsblume oder Ihrem Lieblingsbaum eine Patenschaft widmen. Wählen Sie aus unserer Liste eine Pflanze, die Sie an einen besonderen Ort, eine schöne Reise oder einen einzigartigen Moment in Ihrem Leben erinnert. Oder entdecken Sie ein originelles Geschenk für einen nahestehenden Menschen.

Mit einem persönlichen Schildchen an Ihrer Patenpflanze, einer Urkunde und der Einladung zum Patentag bedanken wir uns für Ihre Spende.

Und noch ein wichtiger Hinweis:

Uns ist es sehr wichtig, dass jede Patenschaft einzigartig ist und somit jede Pflanze auch nur einen Paten erhält. Daher kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass eine Patenschaft bereits vergeben ist, wenn Sie diese bei uns online buchen. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, würden wir uns kurzfristig bei Ihnen melden und Ihnen eine gleichwertige Alternative vorschlagen.

Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um eine Jahrespatenschaft.

Wagners Hanfpalme1-1Wagners Hanfpalme2-1
© jstenner

Wagners Hanfpalme – Ein Meister der Anpassung

Trachycarpus fortunei (Arecaceae, Palmengewächse )

Wagners Hanfpalme ist eine beliebte Kübelpflanze. Die subtropische Art ist sehr anpassungsfähig. Zum einen gibt es aufgrund ihres großen Verbreitungsgebietes viele lokale Varianten, andererseits zeigt sie eine hohe Varianz im Wachstum und kann sich sehr gut unterschiedlichen Standortbedingungen anpassen. Da sie zu den kälteresistentesten Palmen überhaupt gehört, konnte die Art an den Südhängen der Alpen teilweise verwildern. Aufgrund ihrer schnellen Ausbreitung gehört die Palme in der Schweiz zu den Invasiven Pflanzen, die einheimische Gehölze verdrängt. Auch in den milderen Regionen in Deutschland besteht die Gefahr einer Ausbreitung.

Spendensumme: 100 Euro.

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Filzige Pelargonie1-1Filzige Pelargonie2-1
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Filzige Pelargonie - Ein Elfenbettchen

Pelargonium tomentosum (Storchschnabelgewächse, Geraniaceae)

Diese Geranienart stammt aus Süd-Afrika. Dort besiedelt sie im Inland gelegene, niedrigere Bergketten. Sie bevorzugt subtropisches Klima mit milden Wintern ohne Frost. Die mehrjährige Staude ist bodendeckend und gehört zu den bescheiden auftretenden Geranien mit kleinen zarten Blüten. Liebhaber schätzen die Pflanze wegen der Samt-Optik des Laubes und dem interessanten Lichtspiel der dichten Behaarung. Die dicht behaarten Blätter sind so weich, dass die Engländer sie „Elfenbettchen“ nennen. Auch erinnert der Duft der Filzigen Pelargonie an Pfefferminze. Daher wird sie auch Pfefferminzpelargonie genannt.

Spendensumme: 50 Euro.

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Rote Spornblume1-1Rote Spornblume2-1
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Rote Spornblume

Centranthus ruber (Geißblattgewächse, Caprifoliaceae)

Von Mai bis August zeigen sich die reichhaltigen karminrosa Blütenstände der Spornblume in Form von lockeren Trugdolden und setzen malerische Akzente in Mittelmeerraum und hiesigen Gärten. Ursprünglich ist die Pflanze in Südeuropa und Nordwestafrika verbreitet. Gelegentlich verwildert die beliebte Zierpflanze aus Kultur und ist neophytisch auf verschiedenen Atlantikinseln und zum Teil auch in Westeuropa anzutreffen. Die Rote Spornblume gehört zur Unterfamilie der Baldriangewächse (Valerianoideae). Sie ist, wie auch der Echte Baldrian reich an Valepotriaten, welche sich positiv auf das Gleichgewicht zwischen Ermüdung und Erregung auswirken. Als Heilpflanze ist sie aufgrund von fehlenden ätherischen Ölen aber ehr ungebräuchlich.

Spendensumme: 50 Euro.

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Alocasia sanderiana 1-1Alocasia sanderiana 2-1
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Sanders Pfeilblatt - Mit kampflustigem Namen

Alocasia sanderiana (Aronstabgewächse, Araceae)

Die Alocasia sanderiana kommt ursprünglich auf den Philippinen vor. Das imposante Gewächs aus der Familie der Aronstabgewächse besitzt hübsch gezeichnete, spitz zulaufende Blätter, die, wie der deutsche Name schon verrät, an Pfeilspitzen erinnern. Im englischsprachigen Raum wird sie auch Kris-Pflanze genannt, angelehnt an den Namen eines zweischneidigen philippinischen Schwertes, das einen gewellten Abschnitt hat. Von Zimmerpflanzen-LiebhaberInnen wird sie gerne gewählt, da sie auch mit halbschattigen bis schattigen Standorte gut zurechtkommt.

Spendensumme: 50 Euro.

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Riesen-Winter-Schachtelhalm1-1Riesen-Winter-Schachtelhalm2-1
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Riesen-Winter-Schachtelhalm - Ein urzeitliches Gewächs

Equisetum heyemale subsp. affine (Equisetaceae, Schachtelhalmgewächse)

Fossilfunde belegen, dass Schachtelhalme bereits vor über 300 Millionen Jahren verbreitet waren. Die noch heute vorkommenden Arten können somit als lebende Fossilien bezeichnet werden. Wie die Farne bilden auch die Schachtelhalme Sporen aus und werden somit der Gruppe der Gefäßsporenpflanzen zugeordnet. Der Winter-Schachtelhalm ist in ganz Europa heimischen und zeichnet sich durch immergrüne, blattlose Triebe aus. Diese kommen im Winter, wenn sich die meisten anderen Pflanzen zurückgezogen haben, ganz besonders zur Geltung: Die blattlosen, schlanken Halme sind von einer schlichten Eleganz, die den Riesen-Winter-Schachtelhalm inzwischen auch zu einer Gartenpflanze mit steigender Beliebtheit macht.

Spendensumme: 50 Euro.

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Blaue_Palmlilie_1-1Blaue_Palmlilie_2-1
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Blaue Palmlilie - Ein immergrüner Igelkopf

Yucca rostrata (Spargelgewächse, Asparagaceae)

Die beliebte Zimmerpflanze kann an trockenen und sonnigen Plätzen ausgepflanzt werden, denn sie ist sehr frosthart und verträgt Temperaturen bis minus 20 Grad. So verleiht sie Gärten auch im Winter ein exotisches Flair. Ursprünglich wächst die Halbwüstenpflanze im westlichen Texas und im nördlichen Mexiko. Sie erreicht ausgewachsen eine Höhe von 2,5 bis 4 Metern.

Spendensumme: 50 Euro.

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Fuchsienbeet1-1Fuchsienbeet2-1
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Fuchsienbeet - Farbenpracht an schattigen Plätzen

Fuchsia (Nachtkerzengewächse, Onagraceae)

Das Fuchsienbeet wurde im Sommer 2022 neu angelegt und überrascht in den Sommermonaten mit seiner Vielfalt.

Die erste Fuchsie wurde 1696 vom französischen Botaniker Charles Plumier in Santo Domingo, der heutigen Dominikanischen Republik, entdeckt. Er benannte diese nach dem deutschen Botaniker Leonhart Fuchs. Mit aktuell 107 beschriebenen Arten birgt die Gattung ein breites Spektrum an verschiedenen Wildarten und Varietäten. Die meisten Fuchsien-Arten wachsen als Sträucher, doch es kommen auch niedrigwachsende Arten bis hin zu prächtigen Bäumen, die bis fast 10 Meter in die Höhe wachsen, vor. Hier im botanischen Garten ist eine Auswahl an verschiedenen Fuchsien-Arten ausgestellt.

Spendensumme: 300 Euro.

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© Uni MS/ Botanischer Garten

Schönmalve – eine Brasilianerin

Abutilon megapotamicum (Malvaceae, Malvengewächse)

Die umgangssprachlich auch Glocken-Schönmalve oder Hängende Schönmalve genannte Art ist auch als Zimmerpflanze geeignet. Die aus Brasilien stammende Pflanze braucht nur ein paar Stunden indirekte Sonne am Tag und einen hellen Standort, um sich wohlzufühlen. Bei guter Pflege wird man mit wunderschönen, glockig geformten Blüten belohnt, welche kräftig rote Kelch- und gelbe Blütenblätter haben.

Spendensumme: 200 Euro.

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Blaue Passionsblume 1-1Blaue Passionsblume 1-1
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Blaue Passionsblume - Erzählt vom Leidensweg Jesu

Passiflora caerulea (Passionsblumengewächse, Passifloraceae)

Spanische Missionare entdeckten die Pflanze im 17. Jahrhundert in Südamerika und deuteten ihre Blüte im Sinne der Bibel. Sie symbolisiert den Leidensweg Jesu bis hin zur Kreuzigung. Zehn weiße Blütenblätter stehen für die Apostel, welche die Treue zu Jesu gehalten haben. Judas, der Verräter und Petrus, der Verleugner werden hier ausgeklammert. Der blau-violette Strahlenkranz symbolisiert die Dornenkrone. Die fünf Staubblätter stellen die fünf Wunden Christi und die drei Narben die Kreuzigungsnägel dar. Die Geschichte ist namensgebend für die Gattung.    

Spendensumme: 200 Euro.

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Apfelbeere1 1Apfelbeere2 1
© jstenner

Apfelbeere – gesunde Balgfrüchte

Aronia melanocarpa (Rosengewächse, Rosaceae)
Ursprünglich stammt dieser Strauch aus dem Osten Nordamerikas. Im Mai erscheinen weiße Blüten, aus denen sich kleine dunkle Beeren entwickeln. Diese können von August bis Oktober geerntet werden. Gesund sind diese Beeren aufgrund von Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen, die in den Früchten enthalten sind. Werden die Früchte geschnitten, zeigt sich eine große Ähnlichkeit zu der Frucht des Apfels, da es sich auch hier um eine Balgfrucht handelt.

Spendensumme: 100 Euro.

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Yunnan-SteinapfelYunnan-Steinapfel
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Yunnan-Steinapfel - Für Bonsais geeignet

Osteomeles schweriniae (Rosengewächse, Rosaceae) 

Der Yunnan-Steinapfel ist auf dem chinesischen Festland und in Taiwan beheimatet. Er ist nach der Region Yunnan, einer Provinz im Südwesten von China, benannt. Dort wächst er in Höhenlagen zwischen 1000 und 3000 Metern. Seine weißen Blüten schmücken im Frühling den gesamten Strauch. Im Spätsommer bildet der Strauch weiße, süß schmeckende Früchte aus, die roh verzehrt oder zur Herstellung von Gelees und Konfitüren verwendet werden. Auch ohne Frucht und Blüten überzeugen die filigranen, gefiederten Blätter vom Yunnan-Steinapfel mit einer besonderen Ästhetik. Da die Pflanze nicht winterhart ist, verbringt sie die kalte Jahreszeit geschützt in einem der Gewächshäuser des Gartens.

Spendensumme: 100 Euro.

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Felsenfingerkraut 1-1Felsenfingerkraut 2-1
© Uni MS/Anja Najda

Felsenfingerkraut - mit der Erdbeere verwandt

Drymocallis rupestris (Rosaceae, Rosengewächse)
Auf die Verwandtschaft mit der Erdbeere weisen die ähnlichen Blüten hin, die bei anderen Fingerkräutern allerdings meist gelb sind. Die gefährdete, im südlichen Deutschland vorkommende Art wächst entgegen ihres Namens nicht auf Felsen, sondern bevorzugt steinige, kalkarme Lehmböden; z. B. an Waldrändern.

Spendensumme: 50 Euro.

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Ananas - inspirierte zu InnovationenAnanas - inspirierte zu Innovationen
© wwu_kkuepers
© Uni MS/Botanischer Garten

Ananas – inspirierte zu Innovationen

Ananas comosus, Ananas sativus (Bromeliaceae, Bromeliengewächse)

Die Ananas stammt ursprünglich aus Südamerika, wo sie schon seit Jahrtausenden kultiviert wurde. Christoph Kolumbus brachte die Pflanze nach Europa, wo sie schnell an Beliebtheit gewann. In dem kühlen Klima mussten jedoch große Anstrengungen angestellt werden, um die wämeliebende Frucht anbauen zu können. So hat die Ananas die Entwicklung von Gewächshäusern angestoßen, die im frühen 18. Jh. zunächst Ananas-Wärmekammern genannt wurden. Der kommerzielle Anbau der Ananas, deren Frucht aus einem Verband zahlreicher Beeren besteht, erfolgt heute in allen tropischen und subtropischen Ländern.

Spendensumme: 100 Euro.

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Arznei-MohnArznei-Mohn
© skaufmann

Arznei-Mohn - Die Scharlachrote Medizin

Arznei-Mohn (Papaver bracteatum),  Mohngewächse (Papaveroideae)

Der Arzneimohn ist im Kaukasusgebiet beheimatet. Dort wächst er in trockenen Steppen und Gebirgen. In gemäßigten Zonen wird er aufgrund seiner scharlachroten Blüten als Zierpflanze geschätzt. Die ausdauernde, krautige Pflanze blüht von Mai bis Juni und fühlt sich an sonnigen Standorten wohl. Aufgrund des hohen Gehaltes am Alkaloid Thebain wird der Mohn als Arzneipflanze kultiviert. Um Missbrauch vorzubeugen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation zur Morphingewinnung den Anbau von Arznei-Mohn. Aus ihm kann im Gegensatz zum Schlafmohn das medizinisch notwendige Morphin nur mithilfe industrieller Verfahren gewonnen werden. 

Spendensumme: 50 Euro.

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BenediktenkrautBenediktenkraut
© jstenner

Benediktenkraut – Ein geweihtes Kraut

Centaurea benedicta (Asteraceae, Korbblütler) 

Das Kraut verdankt seinen Namen den Benediktinermönchen, welche die Pflanze im Mittelalter als Heilmittel verwendeten. Das lateinische Wort "benedicta" bedeutet "gesegnet" oder "geweiht", was auf die Verwendung der Pflanze in der Klostermedizin hinweist. In der traditionellen Medizin wird Benediktenkraut als verdauungsförderndes Mittel und zur Linderung von Magenbeschwerden eingesetzt. Auch bei der Behandlung von Lebererkrankungen und zur Regulierung des Menstruationszyklus findet es Verwendung. Von einer Selbstmedikation ist allerdings abzuraten: aufgrund von enthaltenen giftigen Verbindungen kann die Verwendung gefährlich sein. Daher sollte die Einnahme nur unter fachkenntlicher Anleitung erfolgen.

Spendensumme: 50 Euro.

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© jstenner

Bougainvillea glabra (Nyctaginaceae, Wunderblumengewächse)

Die Bougainvillea, auch bekannt als Drillingsblume, ist eine tropische Pflanze, die für ihre farbenprächtigen Hochblätter bekannt ist. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde nach dem französischen Entdecker Louis Antoine de Bougainville benannt. Bougainvilleen sind Kletterpflanzen, die oft an Mauern und Zäunen emporwachsen und in leuchtenden Farben wie Pink, Purpur, Orange und Weiß blühen. Ihre eigentlichen Blüten sind klein und unscheinbar, werden aber von den auffälligen Hochblättern umgeben, die ihr das charakteristische Aussehen verleihen.

Spendensumme: 50 Euro.

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Brotpalmfarn 1-1Brotpalmfarn 2-1
© Uni MS/Anja Najda

Brotpalmfarn - mag es heiß und trocken

Encephalartos lehmannii (Zamiaceae, Palmfarne)

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Brotpalmfarne liegt in Subsahara-Afrika. Die insgesamt 65 Vertreter der Gattung sind alle bedroht und stehen international unter Artenschutz. Encephalartos lehmannii ist eine Art der Kapprovinz Südafrikas und wächst an heißen und trockenen Halbwüsten-Standorten. Sie ist durch Übersammlung, Fraßschädigung und Parasiten besonders stark gefährdet.

Spendensumme: 100 Euro.

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Buntepfeilwurz 1-1Buntepfeilwurz 2-1
© Uni MS/Anja Najda

Bunte Pfeilwurz - die Gebetspflanze

Maranta leuconeura (Marantaceae, Pfeilwurzgewächse)

Die Bunte Pfeilwurz, die ursprünglich in den tropischen Regionen Südamerikas beheimatet ist, wird für ihre dekorativen Blätter geschätzt und häufig als Zimmerpflanze kultiviert. Abends und nachts richtet die Pflanze ihre Blätter mit den filigranen, rosa-grünen Musterungen auf, was ihr im englischen Sprachraum den Beinamen „prayer plant“, also „Gebetspflanze“ einbrachte. Wie die meisten Pflanzen aus dem Unterholz der südamerikanischen Tropen benötigt sie wenig Licht. Zudem trägt die Maranta leuconeura zur Luftreinigung bei, indem sie etwa Formaldehyd und Benzol aus der Luft filtert.

Spendensumme: 50 Euro.

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Christrose 1-1Christrose 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Christrose – Gesundheit!

Helleborus niger (Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse)

Der alternative Trivialname „Schwarze Nieswurz“ bezieht sich auf die schwarze Wurzel, aus der Niespulver hergestellt wurde. Die Christrose ist durch Saponine und Protoanemonin stark giftig. Eine Nutzung als Heilpflanze ist bis in die Antike überliefert.

Spendensumme: 50 Euro.

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Pachyphytum compactum 1-1Pachyphytum compactum 2-1
© Uni MS/E. May

Dickblatt - Pflanze mit Ausdauer

Pachyphytum compactum 'Cristata' (Crassulaceae, Dickblattgewächse)

Bei Pflanzen dieser Gattung handelt es sich um ausschließlich in Mexiko verbreitete ausdauernde und sukkulente Pflanzen, die Felshänge in Höhen von 600 bis 2500 Metern bewohnen. Der Gattungsname leitet sich aus den griechischen Wörtern pachys (dick) und phyton (Pflanze) ab. Die Bezeichnung ‚cristata‘ im lateinischen Namen verweist auf die ungewöhnliche, kammartige Wuchsform, bei der die keilförmigen, fleischigen Blätter eher in die Breite, statt in die Höhe wachsen und so dichte geometrische Strukturen ausbilden. 

Spendensumme: 50 Euro.

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Douglasie 1-1Douglasie 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Douglasie – ein Duft, der an Orangen erinnert

Pseudotsuga menziesii (Pinaceae, Kieferngewächse)
Ursprünglich aus küstennahen Gebieten Nordamerikas stammend, findet man diesen schnell wachsenden Baum aufgrund seiner attraktiven Holzeigenschaften inzwischen in ganz Europa. 1827 wurde er von dem schottischen Botaniker David Douglas nach Europa gebracht und verdankt ihm seinen Namen. An ihrem Naturstandort kann die Douglasie eine Größe von bis zu 100 Metern und ein stattliches Alter von ca. 600 Jahren erreichen. Jüngere Exemplare besitzen eine glatte, grün-graue Rinde mit zahlreichen Harzbeulen. Mit dem Alter wird die Rinde dunkel- bis schwarzbraun und bekommt eine grobe, rissige Struktur. Sehr charakteristisch ist der angenehm fruchtige Geruch ihres Harzes, der an Orangen erinnert.

Spendensumme: 500 Euro.

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Sumpfzypresse1-1Sumpfzypresse2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Echte Sumpfzypresse - ein Zuhause für Bienen

Taxodium distichum (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Am großen Teich im Botanischen Garten stehen zwei Exemplare der Echten Sumpfzypresse. Im Uferbereich kann man eine botanische Besonderheit entdecken: Aus dem Wasser ragen knubbelige Wurzelstrukturen heraus – sogenannte Atemknie. Diese Strukturen sind typisch bei einigen Sumpf- und Ufergehölzen. Durchsetzt mit einem schwammigen Gewebe, dem Aerenchym, ermöglichen sie die Sauerstoffversorgung der Wurzeln. In der nordamerikanischen Heimat der Echten Sumpfzypresse wurden die typischen Wurzelknie von den Ureinwohnern als Bienenkörbe genutzt.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Echte Sumpfzypresse 'Peve Minaret'Echte Sumpfzypresse 'Peve Minaret'
© Uni MS/Emilia May

Echte Sumpfzypresse 'Peve Minaret' – Eine Zwergform

Taxodium distichum 'Peve Minaret' (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Die Echte Sumpfzypresse ist eine Zeitzeugin aus der Tertiärflora vor 26 Millionen Jahren und wichtiger Bestandteil von damaligen Braunkohlewäldern. Während am Ufer unseres Teiches zwei große Exemplare dieser uralten Pflanzenart stehen, wird im Gartenbereich der Pflanzensystematik eine Zwergform gezeigt: Die Sorte 'Peve Minaret' wird nur etwa 3 Meter hoch und eignet sich somit auch für kleinere Gärten.

Spendensumme: 200 Euro.

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Parrotiapersica1 1Parrotiapersica2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Eisenholzbaum

Parrotia persica (Zaubernussgewächse, Hamamelidaceae)
Der Eisenholzbaum wurde 1902 im Botanischen Garten gepflanzt. Nach Europa eingeführt wurde er im Jahr 1846. Der Gattungsname Parrotia leitet sich von dem Namen des Arztes und Botanikers Friedrich W. Parrot ab, zu dessen Ehren er benannt worden ist. Der Artname persica bezieht sich auf seine ursprüngliche Heimat im heutigen Iran. Die roten Blüten des Eisenholzbaums zeigen sich von Februar bis März.

Spendensumme: 500 Euro.

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Castanea1 1Castanea2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Esskastanie

Castanea sativa (Buchengewächse, Fagaceae)
Die Esskastanie oder Edelkastanie wurde 1930 im Botanischen Garten gepflanzt. Die Edelkastanie stammt ursprünglich aus Mittel- und Westeuropa und zählt mit zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie können in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet ein Alter von knapp 2000 Jahren erreichen. Die Früchte der Esskastanie galten bis zum 19. Jahrhundert als Hauptnahrungsmittel in den Bergregionen Südeuropas. Heute werden die Früchte als Delikatesse gehandelt und sind insbesondere auf Weihnachtsmärkten als gebackene Maronen sehr beliebt. Ebenso war die Esskastanie Baum des Jahres 2018.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Felsenkaktus1-1Felsenkaktus2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Felsenkaktus - in der Karibik zu Hause

Cereus repandus 'Monstrosus' (Cactaceae, Kakteengewächse)

Dieser imposante und mitlerweile über 73 Jahre alte Kaktus ist ein Blickfang im Botanischen Garten.
Bereits seit 1949 wächst dieser Kaktus im Sukkulentenhaus. In freier Natur finden Sie seine Artgenossen in Venezuela und in der Karibik. Sowohl die Früchte als auch die Triebspitzen sind essbar. Seine zerschnittenen Triebe werden als Seifenersatz genutzt.

Spendensumme: 200 Euro.

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Flaschenkürbis – klettert hoch hinaus

Lagenaria siceraria 'Cavemans Club Improved' (Kürbisgewächse, Cucurbitaceae) 

'Cavemans Club Improved' ist eine spezielle Kultursorte der Flaschenkürbisse. Die einjährige Kletterpflanze bildet lange Ranken, mit denen sie sich an anderen Pflanzen festklammert oder an Rankhilfen abstützt. Die Blätter sind groß, herzförmig und rau beharrt; die Früchte von 'Caveman's Club Improved' sind keulenförmig, mit einem breiten, bauchigen Ende und einem langen, schlanken Hals. Wächst die Pflanze an einer Stütze senkrecht in die Höhe, können die Kürbisse erstaunlich lang werden. Häufig wird diese Sorte als Zierkürbis verwendet: Nach dem Trocknen eignen sich die Kürbisse etwa zur Herstellung von Dekorationsgegenständen oder Musikinstrumenten. 

Spendensumme: 50 Euro.

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Wein Raute1 1Forellenbegonie
© jstenner

Forellenbegonie – Blätter mit silbernen Punkten

Begonia maculata (Begoniaceae, Schiefblattgewächse)

Die Forellenbegonie gehört zur Familie der Schiefblattgewächse und gedeiht natürlicherweise in den feuchtwarmen Wäldern Brasiliens. Insbesondere aufgrund ihrer dekorativen Blätter, die mit ihren silbernen Punkten an die Musterung von Forellen erinnern, wird sie gerne als Zimmerpflanze genutzt. Sie wächst buschig und aufrecht und ihre Stängel ähneln denen von Bambus. Unter guten Bedingungen entspringen aus den Blattachseln in Trauben angeordnete, weiß bis blassrosafarbene Blüten.  

Spendensumme: 50 Euro.

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Fuchsie – Blüten wie Primaballerinen

Fuchsia cultivar (Onagraceae, Nachtkerzengewächse)

Wilde Vertreterinnen der Gattung Fuchsia kann man von Mexiko bis zur Südspitze des amerikanischen Kontinents vorfinden. An ihrem Naturstandort wachsen Fuchsien als mehrjährige, verholzende Sträucher und werden von Kolibris bestäubt. Aufgrund der Farb- und Formenvielfalt der hübschen Blüten, die oft an Balletttänzerinnen erinnern, sind Fuchsien bei uns vor allem als einjährig kultivierte Zierpflanze bekannt. Die Fuchsie im Botanischen Garten wurde immer wieder erfolgreich überwintert und konnte so bereits ein stolzes Alter von über 40 Jahren erreichen.

Spendensumme: 200 Euro. 

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Gelber Fingerhut 1-1Gelber Fingerhut 2-1
© Uni MS/Emilia May

Gelber Fingerhut – Gift für die Medizin

Digitalis lutea (Plantaginaceae, Wegerichgewächse)

Der Gelbe Fingerhut bevorzugt trockene, kalkhaltige, steinige Böden und ist in Deutschland besonders geschützt. Alle Pflanzenteile, insbesondere die Blätter, sind durch die enthaltenen Cardenolide (beispielweise Digitoxin) stark giftig. Diese herzwirksamen Glykoside werden aber auch medizinisch bei Herzinsuffizienz verwendet.

Spendensumme: 50 Euro.

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Goldregen 1-1Goldregen 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Gemeiner Goldregen – Blütenpracht von April bis Juni

Laburnum anagyroides (Fabaceae, Hülsenfrüchtler)

Dieser sommergrüne Strauch zeigt seine Blütenpracht in gelben, hängenden Trauben von April bis Juni und ist als Zierstrauch beliebt. Alle Teile der Pflanze, besonders aber die Samen, enthalten das stark giftige Cytisin, das wegen seiner nikotinartigen Effekte auch zur Raucherentwöhnung benutzt wird. Von einer Selbstmedikation ist aufgrund der Giftigkeit dringend abzuraten.

Spendensumme: 200 Euro.

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© jstenner

Goldfischpflanze – orange-rot leuchtende Blüten

Columnea microphylla (Gesneriaceae, Gesneriengewächse)

Der Name der Goldfischpflanze verweist auf die leuchtend rot-orangenen Blüten, die mit ihrer Röhrenform an Goldfische erinnern. In Costa Rica, ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet, gedeiht die Pflanze unter hellen Lichtverhältnissen und bei hoher Luftfeuchtigkeit epiphytisch auf Bäumen. Charakteristisch sind ihre langen, hängenden Triebe, welche die vielen kleinen, glänzenden, leicht beharrten Blätter tragen. 

Spendensumme: 50 Euro.

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Sonchus1 1Sonchus2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Gänsedistel – eine Inselbewohnerin

Sonchus congestus (Asteraceae, Korbblütler)
Diese Gänsedistel ist ein Endemit. Das heißt, ihre natürliche Verbreitung beschränkt sich auf ein sehr kleines geographisches Gebiet. Im Falle von Sonchus congestus sind dies die Kanarischen Inseln vor Afrikas Nordwestküste. Typisch für Gänsedistelarten ist, dass sie in allen Pflanzenteilen einen latexhaltigen Milchsaft führen. Außerdem bestehen ihre Blüten, anders als man es von anderen Korbblütlern kennt, ausschließlich aus Zungenblüten und bilden keine Röhrenblüten aus.

Spendensumme: 50 Euro.

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Hanfblättriger Eibisch1 1Hanfblättriger Eibisch2 1
© BG Münster

Hanfblättriger Eibisch

Althaea cannabina (Malvengewächse, Malvaceae)

Die Blüten dieser Staude sind kaum zu übersehen: Sie sind ca. 5-10 cm groß und besitzen fünf hellrosa Blütenblätter, in deren Mitte sich dunkelviolette Staubblätter befinden. Sie erscheinen in der Zeit von Juni bis Ende August. Die gesamte Pflanze kann eine Höhe von 1-2 Metern erreichen und wächst horstartig. Die Blätter sind handförmig und zeigen eine große Ähnlichkeit zu denen des Hanfes, wie der Artname es vermuten lässt. Heimisch ist dieser Eibisch in Osteuropa und einigen Gebieten des asiatischen Raumes.

Spendensumme: 50 Euro.

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Banane1 1Banane2 1
© Uni MS/Botanischer Garten

Japanische Faserbanane - die Paradiesfeige

Musa basjoo (Musaceae, Bananengewächse)

Von der Lieblingsfrucht der Deutschen werden jährlich fast eine Milliarde Tonnen geerntet. Heute existieren von der Bananen-Staude mehr als 1.000 Kreuzungen. Die Japanische Faserbanane gehört zu den frosttolerantesten Arten. Hier im Garten verbringt sie den Winter, eingehüllt in schützendes Laub, im Freien.

Spendensumme: 100 Euro.

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Japanische HainbucheJapanische Hainbuche
© Uni MS/Emilia May

Japanische Hainbuche

Carpinus turczaninowii (Betulaceae, Birkengewächs)
Die Japanische Hainbuche stammt, wie ihr Name schon verrät, ursprünglich aus dem Osten Asiens. Die subtropischen Bergwälder von China, Korea und Japan sind ihre natürliche Umgebung. Trotz der schönen Herbstfärbung und der großen Widerstandsfähigkeit ist der kleine Baum in Europa noch relativ unbekannt. Man findet ihn nur in wenigen Gärten. Ein echter Geheimtipp!

Spendensumme: 200 Euro.

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Japschnurbaum1-1Japschnurbaum2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Japanischer Schnurbaum – Hoffnungsträger für die Klimaanpassung

Styphnolobium japonicum (Fabaceae, Hülsenfrüchtler)

Bereits 1840 wurde dieser majestätische Laubbaum, der natürlicherweise in den Trockenwäldern Koreas und Chinas wächst, im Botanischen Garten gepflanzt. Er wächst außerordentlich schnell und kann 15 bis 25 Meter hoch werden. Sein Name verweist auf die eingeschnürten Früchte, die an Perlenketten erinnern und sich im Herbst aus den cremeweiß bis gelblichen, als Rispen angeordneten Blüten entwickeln. Der Japanische Schnurbaum ist sehr hitzetolerant und verträgt städtische Bedingungen wie Luftverschmutzung und verdichtete Böden gut, was ihm zu einem Hoffnungsträger für die Anpassung an die Klimakrise macht.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Kastanien-schaublatt 1-1Kastanien-schaublatt 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kastanien-Schaublatt – eine Zierde in schattigen Gärten

Rodgersia aesculifolia (Saxifragaceae, Steinbrechgewächse)

Bei dem Kastanien-Schaublatt handelt es sich um eine Staude, die ursprünglich in Nordchina beheimatet ist. Außer ihre gefingerten Blätter hat die Pflanze mit der Kastanie nichts gemeinsam. Doch die dekorativen Blätter und großen, cremeweiß bis rosafarbenen Blütenrispen, die sich im Frühsommer entwickeln, machen sie zu einer attraktiven Bepflanzung in schattigen Bereichen des heimischen Gartens. Außer einen humosen Boden und ausreichend Schatten braucht die Pflanze, die bis zu 1,5 Meter hoch wird, nicht viel und übersteht auch kalte Winter problemlos.  

Spendensumme: 50 Euro.

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Kaukasfluegelnuss1-1Kaukasfluegelnuss2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kaukasische Flügelnuss

Pterocarya fraxinifolia (Juglandaceae, Walnussgewächse)

Die Kaukasische Flügelnuss ist ein schnellwachsender Baum mit ausladender Krone, der seinen Namen seinen hängenden Fruchtständen zu verdanken hat: Diese bestehen aus zahlreichen kleinen Nüsschen mit flügelartigen Anhängseln, die als Kätzchen bis zu 15 Zentimeter am Baum herabhängen. Natürlicherweise gedeiht der Baum im Norden des Iran und in den Bergwäldern des Kaukasus, doch wird er bereits seit über 150 Jahren auch anderswo zu forstwirtschaftlichen Zwecken oder in Parks angebaut. Hier zieht er insbesondere im Herbst mit seiner goldgelben Färbung Blicke auf sich.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Wein Raute1 1Kokospalme
© jstenner

Kokospalme – an den tropischen Küsten beheimatet

Cocos nucifera (Arecaceae, Palmengewächse)

Bei der Kokospalme handelt es sich um die einzige Vertreterin der Gattung cocos. In den feuchtwarmen Tropen, wo sie das Küstenbild seit Jahrtausenden prägt, erreicht sie Höhen von 20 bis 25 Metern. Die Aufteilung der drei bis sieben Meter langen Palmwedel in viele gefiederte Blattsegmente sowie die Beweglichkeit des Stammes sorgen für eine hohe Widerstandkraft gegen tropische Stürme. Das Holz der Palmen sowie die Kokosnüsse machen sie zu einer Pflanze von enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Neben Indonesien als Hauptproduzent von Kokosnüssen sind die Philippinen und Indien wichtige Exporteure. 

Spendensumme: 50 Euro.

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Kolchischer Ahorn 1-1Kolchischer Ahorn 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kolchischer Ahorn – leuchtet im Herbst goldgelb

Acer cappadocium (Sapindaceae, Seifenbaumgewächse)

Die enge Verwandtschaft dieses Ahorns mit dem bei uns heimischen Spitzblättrigen Ahorn ist nicht zu verkennen. Mit ihm hat er auch seine meist goldgelbe Herbstfärbung gemeinsam. Seine Verbreitung erstreckt sich vom Mittelmeerraum bis nach China.

Spendensumme: 500 Euro.

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Wein Raute1 1Wein Raute2 1
© jstenner

Korallenbeere

Aechmea fulgens x ramosa (Bromeliaceae, Bromeliengewächse)

Die Lanzenrosette , auch Korallenbeere genannt, kommt ursprünglich aus dem brasilianischen Amazonas, wo sie epiphytisch wächst. Sie wurzelt nicht im Boden, sondern sitzt auf Ästen anderer Bäume auf. Mit ihren trichterförmig angeordneten Blättern kann die Lanzenrosette Regenwasser auffangen. Da sich in den Blattachseln häufig Regenwasser anstaut, können sich hier kleine Ökosysteme bilden. Algen und im Wasser lebende Tiere wie zum Beispiel kleine Amphibien fühlen sich hier richtig wohl.

Spendensumme: 50 Euro.

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© Uni MS/Botanischer Garten

Koreanischer Schneeball - Verzaubert mit seinem Duft

Viburnum carlesii (Adoxaceae, Moschuskrautgewächse)

Dieser Vertreter der artenreichen Gattung Viburnum ist als Zierstrauch aufgrund seiner zahlreichen rosaweißen Blüten beliebt. Im späten Frühling entwickelt der Koreanische Schneeball, der auch Duft-Schneeball genannt wird, seine volle Pracht und verführt mit einem süßlichen Duft. Die Zweige des Schneeballs sind recht biegsam und wurden früher als Flechtwerk verwendet. Diese Eigenschaft verhalf der Gattung Viburnum auch zu ihrem Namen. 

Spendensumme: 100 Euro.

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K _stenmammutbaum1-1K _stenmammutbaum2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Küstenmammutbaum - der Größte im Garten

Sequoia sempervirens (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Der Küstenmammutbaum gedeiht natürlicherweise in den gemäßigten Regenwäldern an der Pazifikküste Nordamerikas, wo die Temperaturstabilität und hohe Feuchtigkeit für optimale Wachstumsbedingungen sorgen. Der Baum, der zu den Zypressengewächsen zählt, ist ein echter Rekordhalter im Pflanzenreich: Er erreicht nicht nur bemerkenswerte Höhen von bis zu 115 Metern, sondern wächst zudem besonders schnell und kann über 1.000 Jahre alt werden. Seine Widerstandsfähigkeit verdankt der Küstenmammutbaum insbesondere seinem Holz, dem Fäulnis und Insektenbefall wenig anhaben kann. Seine bis zu 30 cm dicken Rinde, die durch einen geringen Harz-Gehalt gekennzeichnet ist, kann mitunter Waldbränden Stand halten. Auch wenn der Küstenmammutbaum im Botanischen Garten erst wenige Jahre alt ist, gehört er doch heute schon zu den höchsten Bäumen im Garten.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Scheinzypresse1 1Scheinzypresse2 1
© BG Münster

Lawsons Scheinzypresse

Chamaecyparis lawsoniana (Zypressengewächse, Cupressaceae)
Diese Art stammt ursprünglich aus Nordamerika. Dort kann sie eine Höhe von 60 Meter erreichen. Benannt wurde sie nach dem Botaniker Peter Lawson. Es handelt sich um einen immergrünen Baum mit charakteristisch pyramidenförmigen Wuchs und einer überhängenden Spitze. Seine dichten Verzweigungen sind mit dunkel- bis blaugrünen Blattschuppen bedeckt und stehen damit sehr in Kontrast zu der rotbraunen Farbe seiner Borke. Von März bis Mai zeigen sich an den Spitzen seiner Triebe die kleinen, rötlichen männlichen und die bläulichen weiblichen Blütenzapfen. Seine zapfenförmigen Früchte sind relativ hart und besitzen eine dunkelbraune Farbe.

Spendensumme: 300 Euro.

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Wein Raute1 1Hängende Libanon-Zeder
© jstenner

Hängende Libanon-Zeder

Cedrus libani 'Pendula'  (Kieferngewächse, Pinaceae)

Die Libanon-Zeder ist auf der Flagge des Libanons abgebildet und zeigt die tiefe Verbundenheit dieser Region mit dem Baum. Die Variation 'Pendula' oder auch Hängende Libanon-Zeder ist eine Sonderform, die schon seit der Antike als beliebtes Schmuck- und Nutzholz gepflanzt wird. Auch im Westen Europas wird das Gehölz gerne als Zierbaum in Gärten und Parks gepflanzt. Die Pflanze fungiert aber potenziell auch als Gastbaum in der Forstwirtschaft. Sie kommt gut mit Hitze und Trockenheit zurecht. In Kombination mit ihrem geraden Wuchs, ihren physikalischen Eigenschaften und ihrer geringen Invasivität stellt sie eine mögliche Alternative zur Fichte als Nutzholz da. Im süddeutschen Raum wurde in den letzten Jahren mit Probebepflanzungen begonnen.

Spendensumme: 200 Euro.

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Lorbeerbaum 1-1Lorbeerbaum 2-1
© Uni MS/Anja Najda

Lorbeerbaum - Symbol des Ruhmes, Sieges und Friedens

Laurus nobilis (Lauraceae, Lorbeergewächse)

Der Echte Lorbeer ist ein Strauch oder kleiner Baum mit immergrünen, ledrigen Blättern, die ätherische Öle enthalten. Diese bewirken einen aromatischen Duft und sind der Grund für die Verwendung des Lorbeers als Gewürzpflanze. Dem römischen Gott Apoll gewidmet, symbolisierte der Lorbeerkranz Ruhm, Sieg und Frieden und wurde von den Kaisern des antiken Roms als Kopfschmuck getragen. Den feucht-kalten Winter Münster verträgt der Lorbeer jedoch nur schlecht, weswegen er die kalte Jahreszeit geschützt in der Orangerie verbringt.

Spendensumme: 200 Euro.

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© skaufmann

Löwenmäulchen – farbenfrohe Blütenpracht

Antirrhinum majus (Plantaginaceae, Wegerichgewächse)

Ursprünglich stammt das Löwenmäulchen aus den warmen und trockenen Regionen Spaniens und Frankreichs. Inzwischen kann man es als Zierpflanze zahlreich in Gärten, Parks, Balkonkästen und Blumensträußen finden. Das Löwenmäulchen wird in der Regel einjährig kultiviert. Das heißt, es wird jedes Jahr neu ausgesät und durchläuft zwischen Mai und Oktober seine Vegetationsperiode. Die zahlreichen Blüten in unterschiedlichen Farben kann man zwischen Juni und Oktober bewundern. In dieser Zeit erfreuen sich auch Bienen und andere bestäubende Insekten an den nektarreichen Blütenkelchen.

Spendensumme: 50 Euro.


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© jstenner

Milchorangenbaum - über Tiere in die Welt gebracht

Maclura pomifera (Moraceae, Maulbeergewächse)
Den Namen erhielt der Milchorangenbaum durch seine Früchte: Die weiblichen Individuen bilden sogenannte Steinfruchtverbände aus, die eine Größe von kleinen Melonen erreichen können. Diese enthalten einen bitteren Milchsaft und duften nach Orange. Die Ausbreitung des Baumvorkommens wird vermutlich vor der letzten Eiszeit stattgefunden haben, indem größere Säugetiere, wie das
Präriemammut oder das Riesenfaultier, die Samen verbreiteten.

Spendensumme: 200 Euro.

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Mondsichelfarn 1-1Mondsichelfarn 2-1
© E. May

Mondsichelfarn - verwunschen im Farntal

Cyrtomium fortuni (Dryopteridaceae, Wurmfarngewächse)

Sichelfarne sind hauptsächlich ostasiatisch verbreitete Farne mit immergrünen Wedeln. Sie sind nah verwandt mit den auch bei uns heimischen Schildfarnen (Polystichum spp.). Wie die meisten Farnarten im Garten findet sich diese Art bei uns im Farntal.

Spendensumme: 50 Euro.

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Moorlilie 1-1Moorlilie 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Moorlilie – selten und geschützt

Narthecium ossifragum (Nartheciaceae, Moorliliengewächse)

Die Moorlilie wächst auf sauren, torfigen Moorböden und ist aufgrund ihrer Seltenheit besonders geschützt. Der gängige alternative Name „Beinbrech“ ist darauf zurückzuführen, dass die Pflanze für Knochenbrüche bei Weidetieren verantwortlich gemacht wurde. Tatsächlich aber führte der fehlende Kalkgehalt im Boden des Magergrünlands, in dem die Moorlilie früher häufig war, zu einer unzureichenden Knochenbildung und dadurch bedingt zu häufigen Frakturen.

Spendensumme: 50 Euro.

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Papiermaulbeerbaum 1-1Papiermaulbeerbaum 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Papiermaulbeerbaum - schnellwachsender Papierlieferant

Broussonetia papyrifera (Moraceae, Maulbeergewächse)
Ursprünglich in Ostasien beheimatet, wird der Papiermaulbeerbaum heutzutage auch bei uns in Europa kultiviert. Bemerkenswert ist die Geschwindigkeit, mit der der Baum wächst: unter günstigen Bedingungen kann er pro Jahr bis zu zwei Meter in der Höhe und zwei Zentimeter im Stammdurchmesser zulegen. Lange bevor der Papiermaulbeerbaum bei uns aufgrund dieser Schnellwüchsigkeit zu einem beliebten Ziergehölz wurde, diente er insbesondere in China als Rohstoff zur Papierherstellung und wird bis heute in manchen Regionen zu diesem Zweck angebaut.

Spendensumme: 200 Euro.

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Phototoxisches Beet1 1Phototoxisches Beet2 1
© Uni MS/Botanischer Garten

Phototoxisches Beet - nur gucken, nicht anfassen!

Phototoxische Substanzen, also Substanzen, die erst in Verbindung mit (Sonnen-)Licht auf der Haut ihre toxische Wirkung entfalten, kommen auch bei heimischen Pflanzen vor. Viele Doldenblütengewächse, darunter z. B. der Wiesenkerbel, haben eine leichte phototoxische Wirkung. In diesem Beet sind aber auch weit gefährlichere Vertreter zu finden, deshalb: Nur gucken, nicht anfassen!

Spendensumme: 200 Euro.

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© jstenner

Pinkfarbene Begonie – in Papua Neuguinea beheimatet

Begonia brevirimosa (Begoniaceae, Schiefblattgewächse)

Die seltene, in Papua Neuguinea beheimatete Begonia brevirimosa fällt durch ihre knallig pinken, glänzenden Blätter, die von dunkelgrünen Blattadern durchzogen sind, auf. In ihrer Heimat gedeiht sie auf lichtreichen Berghängen in bis zu 1500 Metern Höhe. Sie bildet dicke Stängel, die sie robust und stabil machen. Aufgrund ihrer besonderen Blattfärbung wird sie gern als Zimmerpflanze kultiviert.

Spendensumme: 50 Euro.

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Pontischeazalee 1-1Pontischeazalee 2-1
© Uni MS/Anja Najda

Pontische Azalee - ist am Schwarzen Meer verbreitet

Rhododendron luteum (Ericaceae, Heidekrautgewächse)
In gemäßigten Breiten ist sie als Zierstrauch beliebt und es gibt einige Sorten und Hybriden, deren Blütenfarbe beispielsweise von der gewöhnlich gelben abweicht. Die Verbreitung am Schwarzen Meer gab ihr den Beinamen „pontisch“. Ihre Pollen sind giftig und werden von Bienen in den Honig eingetragen. Der resultierende „Pontische Honig“ führte zu schon in der Antike dokumentierten Unglücksfällen. Aufgrund der geringen Individuendichte spielt die Gefahr von „Pontischem Honig“ bei uns jedoch keine Rolle.

Spendensumme: 200 Euro.

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Radbaum 1-1Radbaum 2-1
© jstenner

Radbaum

Trochodendron aralioides (Radbaumgewächse, Trochodendraceae)

Der Radbaum ist nur in Taiwan, Japan und auf den Ryūkyū-Inseln beheimatet. An seinem Naturstandort ist er in immergrünen Wäldern, Steppen und Trockenwäldern bis 2700 Meter Höhe zu finden.Seit 1982 gibt es den Radbaum im Botanischen Garten Münster. Die Gattung Trochodendron beinhaltet nur die Art T. aralioides, weswegen sie als monotypische Gattung bezeichnet wird. Der Gattungsname leitet sich aus dem Griechischen von "trochos" für Rad und "dendron" für Baum ab. "Trochos" verweist dabei auf die ringförmig angeordneten Staubblätter der Blüte.

Spendensumme: 300 Euro.

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Riesenmammutbaum 1-1Riesenmammutbaum 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Riesenmammutbaum – was für eine Erscheinung

Sequoiadendron giganteum (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Die Mammutbäume machen ihrem Namen alle Ehre und gehören zu den größten Gehölzen der Welt. Spuren dieser urzeitlichen Bäume lassen sich bis in die Kreidezeit vor 125 Millionen Jahren zurückverfolgen. Mit einem Stammdurchmesser von etwa 2,5 Metern ist der Mammutbaum hier im Botanischen Garten zwar bereits imposant – gehört innerhalb seiner Art jedoch noch zu den schlanken Exemplaren. In ihrer Heimat, der Sierra Nevada in Kalifornien, sorgen diese Bäume mit Stammdurchmessern von bis zu zwölf Metern immer wieder für staunende Blicke.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Rosetten-Dickblatt1 1Rosetten-Dickblatt
© jstenner

Rosetten-Dickblatt – Auf den Kanaren zuhause

Aeonium arboreum (Crassulaceae, Dickblattgewächse)

Das Rosetten-Dickblatt ist wie die meisten Pflanzen, die zur Gattung Aeonium zählen, ursprünglich auf den kanarischen Inseln beheimatet. Als Sukkulente ist sie an die harschen Bedingungen angepasst und kommt mit wenig Wasser aus. So gilt die Pflanze als pflegeleicht und wird hierzulande gerne als Zierbäumchen gezüchtet um mit ihren rosettenförmigen Blättern ein wenig grün in die vier Wände zu bringen. Im Gegensatz zu vielen anderen Aeonium-Arten erhebt sich das Rosetten-Dickblatt im Laufe der Zeit vom Boden und bildet bizarre, sich weit verzweigende Stämmchen, wie sie im Botanischen Garten zu sehen sind. Wer bei Sukkulenten an grün-graue Landschaften denkt, den mag die Pflanze zum Ende des Winters überraschen: dann blüht sie in einem kräftigen Gelb und kündigt den Frühling an.  

Spendensumme: 100 Euro.

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Wein Raute1 1Vielblütiger Salomonssiegel
© jstenner

Vielblütiger Salomonssiegel – eine altertümliche Sagengestalt

Polygonatum multiflorum (Asparagaceae, Spargelgewächse)

Etwas versteckt unter den Blättern sitzen die Blüten des Vielblütigen Salomonssiegels immer zu 2-5 Blüten zusammen. Der deutsche Name dieser Pflanze stammt von den scheibenförmigen Narben, die sich nach dem Abwelken der Sprosse auf den Wurzelknoten bilden. Die Narben ähneln äußerlich einem Siegel. Das Vielblütige Salomonssiegel spielt auch in der europäischen Sagenwelt eine Rolle: Danach hielt man die Pflanze für die magische "Springwurz", die in der Lage sei, verschlossene Türen zu öffnen.

Spendensumme: 50 Euro.

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Schlitzbl _ttrigebuche 1-1Schlitzbl _ttrigebuche 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Schlitzblättrige Buche – von Gärtnern veredelt

Fagus sylvatica f. laciniata (Fagaceae, Buchengewächse)
Bei der Schlitzblättrigen Buche handelt es sich um eine rein gärtnerische Form der Buche. Als Wachstumsunterlage dient die Rotbuche, auf der die Schlitzblättrige Buche veredelt wird. Wie der Name verrät, sind die tief eingeschnittenen, schmalen Blätter kennzeichnend. Ihre gezackten Ränder verleihen dem Baum mit ausladender Krone ein farnähnliches Aussehen. Das Exemplar im Botanischen Garten wurde 1962 gepflanzt.

Spendensumme: 500 Euro.

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Seidenbaum 1-1Seidenbaum 2-1
© Emilia May

Seidenbaum – Blüten wie Seidenfäden

Albizia julibrissin (Fabaceae, Schmetterlingsblütler)

Wer die filigranen Blüten des Seidenbaumes sieht, muss sich nicht lange fragen, woher dieser Baum seinen Namen hat: Die zarten Staubblätter, die einen Farbverlauf von Cremeweiß bis Rosa zeigen, schimmern samtig in der Sonne. Die feingliedrigen Fiederblätter falten sich nachts oder bei Trockenheit zusammen. Vielleicht haben Sie bereits erkannt, mit welcher Pflanze der Seidenbaum verwand ist: Auch die Mimose faltet ihre gefiederten Blätter zusammen - dabei reicht allerdings bereits eine sanfte Berührung.

Spendensumme: 300 Euro.

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Wein Raute1 1Stechender Mäusedorn
© jstenner

Stechender Mäusedorn – fördert die Durchblutung

Ruscus aculeatus (Spargelgewächse, Asparagaceae) 

Seit der Antike ist der Stechende Mäusedorn als Nahrungs- und Heilmittel bekannt. Mit seinen stechenden Zweigen wurden Getreidelager und Vorräte geschützt, worauf bis heute sein Name verweist. Warum Blüten und Beeren scheinbar auf den Blättern wachsen, erklärt sich darin, dass es sich hierbei nicht um Blätter, sondern um flächig verbreiterte Kurztriebe handelt, die sich zu einer schmalen stechenden Spitze verjüngen. Die eigentlichen Blätter sind unscheinbar klein. Die medizinische Pflanze wurde im 20. Jahrhundert wiederentdeckt und wird heute als Fertigarzneimittel gegen Wadenkrämpfe, Ödeme, Krampfadern, bei Hämorrhoiden und als harntreibender Tee verwendet.

Spendensumme: 50 Euro.

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Strauchkastanie 1-1Strauchkastanie 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Strauchkastanie – die kleine Schwester der Rosskastanie

Aesculus parviflora (Sapindaceae, Seifenbaumgewächse)
Diese besonders aufgrund ihrer Blätter an ihre nahe Verwandte – die Rosskastanie – erinnernde Art wächst gewöhnlich als Strauch. Auch sonst ist ihre Erscheinung zierlicher als die der „großen Schwester“; Blüten und Früchte sind kleiner, die Früchte besitzen außerdem keine Stacheln. Sie ist in Nordamerika beheimatet und gelegentlich als Zierstrauch zu finden.

Spendensumme: 50 Euro.

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Chinrotholz 1-1Chinrotholz 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Urweltmammutbaum – einer der Letzten seiner Art

Metasequoia glyptostroboides (Cupressaceae, Zypressengewächse)

Ein spektakulärer Fund: Der Urweltmammutbaum – auch Chinesisches Rotholz genannt – galt bereits als ausgestorben, als 1944 lebende Restbestände in Mittelchina entdeckt wurden. Um das Vorkommen dieses lebenden Fossils zu erhalten und zu erweitern, wurden Samen des Urweltmammutbaums sowohl innerhalb Chinas als auch an Botanische Gärten rund um den Globus verteilt. Auch hier in Münster stehen mehrere Exemplare dieses besonderen Baumes und werden seit den 1950er-Jahren gepflegt und gehegt.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Vorfruehlingsalpenrose 1-1Vorfruehlingsalpenrose 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Vorfrühlings-Alpenrose – eine spannende Kreuzung

Rhododendron x praecox (Ericaceae, Heidekrautgewächse)
Die Vorfrühlings-Alpenrose wurde 1968 im Botanischen Garten gepflanzt und ist eine gärtnerische Züchtung aus Rhododendron ciliatum und Rhododendron dauricum. Die Kreuzung wurde um 1861 auf den Markt gebracht und erfreut sich seitdem dank ihrer kräftig pinken Blüte großer Beliebtheit.

Spendensumme: 100 Euro.

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Wald-gei _blatt1 1Wald-gei _blatt2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Wald-Geißblatt

Lonicera periclymenum (Geißblattgewächse, Caprifoliaceae)
Diese auch Deutsches Geißblatt genannte heimische Pflanze windet sich im Gegensatz zu den meisten anderen Lianen nach rechts statt nach links. Sie kann an Bäumen bis zu 25 m emporranken. In der Blütezeit von Mai bis Juli können die 4 cm langen, blassgelben Blüten bestaunt werden. Der Duft wird jedoch erst in den Abendstunden verbreitet, um Nachtfalter anzulocken. Nach der Blütezeit kommen die roten Früchte zum Vorschein. Die Gattung Lonicera wurde nach dem Botaniker Adam Lonitzer benannt.

Spendensumme: 50 Euro.

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Wein Raute1 1Wein Raute2 1
© BG Münster

Wein-Raute

Ruta graveolens (Rautengewächse, Rutaceae)

Im Mittelalter galt dieser Strauch als wichtiges traditionelles Heilkraut. Dieser Tage findet er lediglich in geringen Mengen Anwendung zum Beispiel zur Verfeinerung von Speisen. In den Öldrüsen der blau- bis graugrünen gefiederten Blättchen sind ätherische Öle enthalten. Die Wein-Raute stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Sie erreicht eine Höhe von einem Meter. Von Juni bis Oktober erscheinen vielzählige gelbe Blüten, die sich zu länglichen Kapselfrüchten entwickeln. In diesen befinden sich die kleinen schwarzen Samenkörner.

Spendensumme: 50 Euro.

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Wein Raute1 1Mammutblatt
© Uni MS/Botanischer Garten

Mammutblatt – Gigantische Blätter

Gunnera manicata (Gunneraceae, Mammutblattgewächse)

Das Mammutblatt ist eine beeindruckende Staude, die vor allem durch ihre riesigen Blätter auffällt. Ursprünglich stammt sie aus den tropischen Regionen Südamerikas. Die Blätter mit ihrer grob strukturierten Oberfläche können innerhalb einer einzigen Vegetationsperiode Durchmesser von bis zu zwei Metern erreichen. Die Pflanze bevorzugt feuchte, schattige Standorte.
Gunnera manicata ist nicht nur wegen ihrer Größe auffällig, sondern auch aufgrund ihrer beeindruckenden Blütenstände. Diese bestehen aus zahlreichen kleinen, unauffälligen Blüten, die sich zu einem großen, konischen Blütenstand formen. Die Pflanze bildet zudem dicke, kräftige Rhizome, die ihr helfen, sich in ihrem bevorzugten feuchten Milieu zu verankern.


Spendensumme: 500 Euro.

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Wiesenwittwenblume1 1Wiesenwittwenblume2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Wiesenwitwenblume – ein Liebling unserer Insekten

Knautia arvensis (Dipsacaceae, Kardengewächse)

Diese krautig wachsende Pflanze ist auf den Wiesen Europas und Asiens relativ häufig anzutreffen. Die Wiesenwitwenblume ist ein Vertreter trockener, kalkreicher Rasengesellschaften. Durch zunehmende intensive Landwirtschaft sind typische Wiesenblumen, zu denen auch die Witwenblume gehört, rückläufig. Ihre 5-10 cm großen Blütenstände sitzen auf einem fast blattlosen geraden Stiel. Sie erinnern an die Form eines Nadelkissens und setzen sich aus einer Vielzahl kleiner Einzelblüten zusammen. In den Sommermonaten erscheinen sie in unterschiedlichen violetten Nuancen und sind Ziel vieler Insekten. Ihre Wuchshöhe beträgt zwischen 30 und 100 cm. Es handelt sich um eine mehrjährige Staude. Spätestens beim ersten Frost geht der überirdische Teil der Pflanze ein.

Spendensumme: 50 Euro.

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Kaphaus1-1Kaphaus2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kaphaus - die Schönheit Südafrikas

Im Kaphaus wird ein kleiner Ausschnitt der außergewöhnlich diversen Vegetation der Kapregion Südafrikas gezeigt. Zu den Highlights dieses Hauses gehört die einzigartige Wildpelargoniensammlung, die an der WWU für Forschungszwecke angelegt wurde. Aber auch die faszinierende Welwitschia, die seltenen Pflanzen des Fynbos oder die bunt blühende Paradiesvogelblume sorgen dafür, dass Liebhaber der formen- und artenreichen Pflanzenwelt Südafrikas hier voll auf ihre Kosten kommen.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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Kalkmagerrasen1-1Kalkmagerrasen2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kalkmagerrasen - wo die Schmetterlinge wohnen

Hier kommen Sie am besten an einem sonnigen Sommertag vorbei, wenn tausende Schmetterlinge die Vielfalt der Kräuter und Stauden für sich entdecken. 1993 wurde der Kalkmagerrasen angelegt, um Ihnen eine typische Vegetation zu zeigen, die durch Beweidung und Heugewinnung entstanden ist. Kalkmagerrasen sind durch heutige Bewirtschaftungsformen stark zurückgedrängt. Aufgrund der hohen Artenvielfalt, die sich auf einem Kalkmagerrasen findet, stellt er einen schützenswerten Lebensraum dar.

Spendensumme: 3.000 Euro.

Auf der Seite www.pflanzenpate.de finden Sie eine Übersicht mit allen Pflanzen, die aktuell im Botanischen Garten Münster für eine Patenschaft verfügbar sind.
 

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© Uni MS/Botanischer Garten

Arboretum - ein Hektar mit schönstem Form- und Farbenspiel

Der Name dieser Fläche leitet sich vom lateinischen Wort arbor (= Baum) ab. Ab 1803 wurde das Arboretum angelegt, um Bäume und Sträucher zu präsentieren. Die Pflanzen wurden so miteinander kombiniert, dass ein beeindruckendes Spiel aus Formen und Farben entstand.

Spendensumme: 5.000 Euro.

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Australien Neuseeland1-1Australien Neuseeland2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Australien und Neuseeland - Down Under mitten in Münster

Entdecken Sie die Pflanzenwelt aus dem Südwesten und Südosten Australiens sowie aus Neuseeland mitten in Münster. Etwa 86 % der Pflanzenarten Australiens sind endemisch, das heißt, sie kommen nur dort vor. Wegen dieser einzigartigen Vegetation wird Australien in der Biogeographie als eigenes Florenreich geführt. Trotz der relativen Nähe gibt es große Unterschiede zur Pflanzenwelt Neuseelands, die ganz anderen mikroklimatischen Bedingungen ausgesetzt ist. In beiden Fällen sind die meisten Pflanzen jedoch nicht winterhart und müssen die kalte Jahreszeit geschützt in der Orangerie verbringen.

Spendensumme: 2.000 Euro.

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Sukkulentenhaus1-1Sukkulentenhaus2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Sukkulentenhaus - Achtung: Hier kann es pieksen!

Das historische und denkmalgeschützte Sukkulentenhaus wurde 1928 errichtet. Darin werden Pflanzen mit der Fähigkeit zur Wasserspeicherung präsentiert: Kakteen aus Süd- und Mittelamerika, sukkulente Euphorbien aus Afrika, Agaven, Drachenbäume und viele mehr. Die Evolution hat dabei in verschiedenen Lebensräumen sowohl eine erstaunliche Vielfalt an Überlebensstrategie entwickelt, als auch auf unterschiedlichen Kontinenten überraschend ähnliche Anpassungen hervor gebracht. Hier im Sukkulentenhaus kann man den beeindruckenden Erfindergeist der Natur angesichts harscher Umweltbedingungen hautnah erleben. Allerdings gilt Achtung: Hier kann es pieksen!

Spendensumme: 3.000 Euro.

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Heide und Düne - besonders schützenswert

Heidegebiete sind historische Kulturlandschaften, die durch Abholzung und Beweidung entstanden sind. Das altdeutsche Wort heide (auch heyde) bedeutete ,,unbebautes Land‘‘ im Vergleich zu dem für Garten- und Landwirtschaft umgewandelten Land im Umkreis von Siedlungen. Die auf den ersten Blick häufig karg anmutenden Landschaften weisen eine charakteristische Pflanzenwelt aus kleinen Sträuchern wie z.B. Besenheide, Heidelbeere und Preiselbeere, Kräutern und vereinzeltem Baumaufwuchs auf. Die bekannteste Pflanze das ,,Heidekraut“ verwandelt einmal im Jahr, von Sommer bis Herbst die Heidelandschaft in einen lilafarbenen Teppich. Im 19. Jahrhundert bestand das heutige Stadtgebiet Münsters zu einem Drittel aus Heide. Heute gibt es nur noch kleine Gebiete, die in der Regel unter Naturschutz stehen und von dauerhaften Pflegemaßnahmen abhängig sind. Ohne diese Maßnahmen würde hier wieder Wald entstehen. Dünen(landschaften) und Heiden finden sich beide an Standorten mit nährstoffarmen Böden und viel Wind. Dünen werden dabei durch Sand, Wind und Wellen gebildet. Durch die Besiedlung von Pionierpflanzen können daraus im Laufe der Zeit Heidegebiete entstehen.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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Mittelmeer1-1Mittelmeer2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Mittelmeer - mediterranes Leben hier in Münster

Träumen vom Mittelmeer - das können Sie seit 1999 auch im Botanischen Garten! Der gesamte Küstenstreifen von Südeuropa über Vorderasien bis nach Nordafrika wird hier durch eine mediterrane Bepflanzung dargestellt: Dabei finden Sie sowohl typische Kulturpflanzen wie den Olivenbaum, die Weinreben und Korkeichen, als auch Landschaftsformen wie die Macchie. Diverse Anpassungen an das mediterrane Klima können hier beobachtet werden: So etwa jene der Zypressen und Kiefern, deren nadelartigen Blätter die Oberfläche für die Verdunstung geringhalten oder aber die Produktion ätherischer Öle, die nicht nur als Schutz vor Fressfeinden dient, sondern zugleich die Wasserverdunstung reduzieren kann. Einige der mediterranen Arten vertragen die feuchten Winter im Münsterland nicht und verbringen die kalte Jahreszeit geschützt in der Orangerie.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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System1-1System2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

System der Samenpflanzen - die Lehre der Abstammung

Aus der Luft betrachtet, erinnert das System der Samenpflanzen an einen Käfer. Tatsächlich verbergen sich hinter der kreativen Gestaltung aus dem Jahr 2003 neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Abstammungslinien und Artenzahlen der einzelnen Pflanzensippen, die jeweils durch typische Vertreter repräsentiert werden.

Spendensumme: 5.000 Euro.

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Palmlilie1-1Palmlilie2-1
© kkuepers

Palmlilie

Yucca x Hybride (Spargelgewächse, Asparagaceae)

Palmlilien kommen hauptsächlich in den ariden und semi-ariden Gebieten in Mexiko und der westlichen USA vor. Die verholzenden Pflanzen sind mehrjährig und werden gerne als Zimmerpflanzen kultiviert. Einige Arten sind winterhart und können auch im Freiland an sonnigen Stellen gepflanzt werden. Bei der vorliegenden Art handelt es sich um einen Hybrid. Durch Hybridisierung können wenig winterharte Arten mit einem interessanten Wuchs mit robusten Arten gekreuzt werden, um die Winterhärte zu steigern. Bisher werden nur relativ wenige Hybriden in Europa kultiviert. Das griechische Wort „hybris“ bedeutet übrigens so viel wie „Hochmut“ oder „Überheblichkeit“.

Spendensumme: 50 Euro.

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Meine PflanzeMeine Pflanze
© BG_Uni_MS_Bearbeitung_kkuepers

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Senden Sie uns gerne eine Nachricht an pflanzenpaten@uni-muenster.de

Das Team des Botanischen Gartens bemüht sich, Ihre Wunschpatenschaft zu ermöglich oder passende Alternativen vorzuschlagen.