Pflanzensamen können in trockenem Zustand über Jahre Energie speichern, um sie dann freizusetzen und zu keimen. Aber wie kann der Energiestoffwechsel früh und effizient gestartet werden? WWU-Forscher haben herausgefunden, dass den Thiol-Redox-Schaltern dabei eine zentrale Bedeutung zukommt. Die Studie ist in "PNAS" erschienen.
Zu den weltweit meistzitierten Forschern gehören fünf Professoren der WWU: Laut dem Zitations-Ranking 2019 des US-amerikanischen Konzerns "Clarivate Analytics" sind Prof. Dr. Armido Studer, Prof. Dr. Frank Glorius, Prof. Dr. Ralf Adams, Prof. Dr. Helmut Baumgartner und Prof. Dr. Jörg Kudla dabei.
Der Fachbereich Biologie, vertreten durch die Dekanin Prof. Susanne Fetzner, und das Institut für Pflanzenwissenschaften und Ressourcen der Universität Okayama (Japan), vertreten durch Prof. Michael Hippler (Professor am Institut für Pflanzenwissenschaften und Ressourcen der Universität Okayama (RECTORS Programm, für 3 Jahre berufen) und am Fachbereich Biologie (WWU)), haben eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Diese Vereinbarung hat die Absicht, den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu fördern. Zudem sollen kooperative Forschungsprojekte und Austausch von Forschungsinformationen sowie und die Teilnahme an kulturellen Programmen gefördert werden. Im Rahmen des RECTORS Programm (Universität Okayama) kann der Austausch von drei Studenten bzw. Wissenschaftlern pro Jahr für die nächsten drei Jahre finanziell unterstützt werden. weiter ...
Dr. Meret Huber vom Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen wurde mit dem "Walter-Enggist-Forschungspreis" des Kantons Thurgau für ihre Forschungsarbeit mit dem Thema: "Low genetic variation is associated with low mutation rate in the giant duckweed" ausgezeichnet. Der mit 15.000 Franken dotierte Preis wurde 2019 zum ersten Mal vergeben.
Es sind winzige Signalmoleküle, die bedeutende Rollen für die Vorgänge in Lebewesen spielen. Wie genau diese Stoffe funktionieren, ist aber häufig noch unbekannt. Internationale Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, mit der sie einem wichtigen Botenstoff in Pflanzen besser auf die Spur kommen können – der Phosphatidylsäure. Die Studie ist in „Nature Plants“ erschienen.
Internationale Ehrung für Prof. Dr. Jörg Kudla: Der WWU-Pflanzenbiologe ist von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften als herausragender Wissenschaftler ausgezeichnet worden. Den Titel "Distinguished Scientist" vergibt die Akademie einmal jährlich an führende internationale Forscher aus verschiedensten Fachgebieten und wählt aus mehr als 200 Nominierten etwa 30 Preisträger aus.
Biologen der WWU haben herausgefunden, dass der Löwenzahn eine große Genfamilie aus Enzymen besitzt, die für Pflanzen ungewöhnliche katalytische Fähigkeiten haben. Die Enzyme könnten dafür mitverantwortlich sein, dass der Löwenzahn so gut wie nie krank wird. Prof. Dr. Bruno Moerschbacher leitete die in "Angewandte Chemie" erschienene Studie und berichtet von den neuen Erkenntnissen.
Im jetzt erschienenen Abschlussbericht der bundesweiten Initiative „Pflanzenbiotechnologie der Zukunft“ ist ein Projekt von WWU-Forschern als eines von sechs Forschungshighlights des Programms ausgewählt worden. Die Wissenschaftler untersuchten, wie sich Löwenzahn nachhaltig nutzen lässt, um daraus Rohstoffe wie Kautschuk zu gewinnen.
Gemeinsam haben Forschungsgruppen von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und WWU eine neue Schaltzelle gefunden, mit der Pflanzen ihre Reaktionen auf Eisenmangel steuern. Die Ergebnisse ihrer Forschungen an der Modellpflanze Arabidopsis thaliana haben sie in der Fachzeitschrift "Developmental Cell" veröffentlicht.