Pflanzenbiologen, darunter Prof. Dr. Jörg Kudla von der WWU, haben gezeigt: Eine mechanische Verletzung der Blätter führt bei Pflanzen dazu, dass die Blattporen schnell zugehen. Verantwortlich ist das Pflanzenhormon Jasmonsäure.
WWU-Pflanzenbiotechnologe Prof. Dr. Dirk Prüfer und sein Team haben mit ihrer langjährigen Forschung zum Löwenzahn-Kautschuk die Grundlagen gelegt – nun hat der Reifenhersteller Continental im mecklenburg-vorpommerschen Anklam mit einer Feierstunde das Forschungs- und Versuchslabor "Taraxagum Lab Anklam" eröffnet.
Zu den weltweit meistzitierten Forschern gehören drei Professoren der WWU: Laut dem Zitations-Ranking 2018 des US-amerikanischen Konzerns "Clarivate Analytics" sind der Mediziner Frank Baumgartner, der Chemiker Frank Glorius und der Biologe Jörg Kudla dabei.
Erfolg für die Universität Münster bei Ausschreibungen der "Deutsch-Israelischen Stiftung für Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung": Drei Anträge zur Forschungsförderung aus Biotechnologie, Krebsforschung und Archäologie wurden jüngst bewillgt; insgesamt fließen weit mehr als 200.000 Euro nach Münster.
Professor Dr. Michael Hippler (Pflanzen-Biotechnologie, IBBP)
Dies ermöglicht dem ausgezeichneten Forscher, der an Enzymen von Meeresbakterien arbeitet, einen einjährigen Gastaufenthalt in der AG Moerschbacher am IBBP.
Wissenschaftler haben erstmals mit einem modernen Verfahren der Genom-Editierung aus einer Wildpflanze – dem Vorfahren unserer heutigen Tomate – innerhalb von einer Generation eine neue Kulturpflanze geschaffen. An der Studie beteiligt ist ein Team um Prof. Dr. Jörg Kudla vom Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen der WWU.
Pflanzen-Biotechnologen der Universitäten Münster und Queensland (Australien) haben mit einem Forscherteam die Struktur einer an der Photosynthese beteiligten Molekülverbindung visualisiert. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, mithilfe von einzelligen Algen künftig fossile Brennstoffe zu ersetzen.
Der Europäische Gerichtshof hat am 25. Juli ein lang erwartetes Urteil zu neuen Verfahren der Pflanzenzucht gefällt: Diese modernen Verfahren, so die Entscheidung Richter, fallen unter die bisherige Gesetzgebung zur Regulierung von gentechnisch veränderten Organismen.
Ein deutsch-finnisches Team um Pflanzenphysiologin Prof. Dr. Iris Finkemeier von der WWU hat einen Regulationsmechanismus entdeckt, der bei der Fotosynthese eine Rolle spielt. Pflanzen, bei denen die "NSI- Acetyltransferase" nicht funktioniert, können sich nur bedingt an veränderte Lichtbedingungen anpassen.
Auszeichnung im Doppelpack: Wie bereits 2016 hat das Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) auch in diesem Jahr zwei Transferpreise vergeben. Eine der Auszeichnungen ging an den Biotechnologen Prof. Dr. Dirk Prüfer - den zweiten Transferpreis nahm der Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Jörg Becker entgegen.
Für ein Projekt zur Erforschung der Protein-Regulation in Pflanzenzellen erhält ein Konsortium um Prof. Dr. Iris Finkemeier von der WWU etwa 850.000 Euro durch das "ERA-CAPS"-Netzwerk. Zu diesem internationalen Verbund haben sich Organisationen zur Forschungsförderung aus zehn Ländern zusammengeschlossen.