Basaltrelief-iupiter-dolich
Stele von Doliche

Doliche und das Heiligtum des Iupiter
Dolichenus auf dem Dülük Baba Tepesi
 

Seit 1997 untersucht die Forschungsstelle Asia Minor die antiken Hinterlassenschaften der Stadt Doliche. Dazu zählen die Mithräen, das antike Siedlungsgebiet und das Heiligtum des Iupiter Dolichenus.

Seit 2001 wurde vor allem der nahe der antiken Stadt gelegenen Gipfelbereich des Dülük Baba Tepesi erforscht. Die seitdem von einem internationalen Forscherteam durchgeführten Arbeiten konnten die Existenz des heimatlichen Heiligtums des Iupiter Dolichenus auf diesem Berg zweifelsfrei nachweisen. Das belegen neben den bislang entdeckten Bauten römischer Zeit, die dem Heiligtum zugeordnet werden können, Weihungen an “den erhörenden Gott von Doliche” in griechischer und lateinischer Sprache wie auch diverse Darstellungen des Iupiter Dolichenus. Unerwartet reiche Funde aus römischer Zeit wie auch aus früheren Epochen erlauben es, unser Wissen über den Kult des Iupiter Dolichenus und vor allem über die Frühgeschichte des Kultplatzes stetig zu erweitern. Es handelt sich beim Dülük Baba Tepesi um einen der wenigen Orte des Vorderen Orients, an dem sich Kulthandlungen vom frühen 1. Jt. v. Chr.
bis in die christlich geprägte Spätantike und darüber hinaus kontinuierlich nachweisen lassen.

Seit 2015 konzentrieren sich die Forschungen zudem auf antike Siedlung Doliche auf dem Keber Tepe in Dülük.

Umfangreiche Informationen und weiterführende Hinweise zu allen Bereichen der Grabung finden sie auf der offiziellen Hompage des Projektes

www.doliche.de