Was liegt in Münster und dem Münsterland näher, als Fahrrad zu fahren? Gerade unter Corona Bedingungen und bei Teil-Lockdown ist das auch im November 2020 eine gute Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Und wenn man sich dabei noch zu scheinbar unscheinbaren Orten aufmacht, die aber eine spannende Geschichte erzählen, ist die Neugier geweckt und Ablenkung garantiert.
Ausstellung des LWL und der Universität Münster zeigt psychiatriekritische Fotos aus den 1968er Jahren.
Aufgrund der aktuellen Situation kann die Ausstellung leider nicht stattfinden.
Vergitterte Fenster, Bettensäle, heruntergekommene Toiletten: Die deutsche Anstaltspsychiatrie war bis in die 1970er Jahre von zahlreichen Missständen geprägt. Mit der Ausstellung „Die ‚brutale Realität‘ sichtbar machen. Psychiatriekritische Fotografien aus den ‚68er‘-Jahren“ thematisiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) die unmenschlichen Lebensverhältnisse in den damaligen Anstalten. Zu sehen sind die Fotos werktags von Donnerstag (5.11.) bis Freitag (13.11.) in der Bürgerhalle des LWL Landeshauses in Münster.
LWL-Direktor Matthias Löb, Dr. Wilhelm Bauhus, Leiter der AOF, und Student Dennis Poschmann eröffnen die Ausstellung in der Bürgerhalle des LWL-Landeshauses am Donnerstag (5.11.) um 17 Uhr mit ihren Grußworten.
Die Ausstellung befindet sich in der Bürgerhalle des LWL-Landeshauses, Freiherr vom-Stein-Platz 1, 48147 Münster.
Interessierte können die Ausstellung an Werktagen bis Freitag (13.11.) zwischen 9 und 18 Uhr besuchen.
Ausstellung zeigt psychiatriekritische Fotos aus den ‚68er‘-Jahren.
Vergitterte Fenster, Bettensäle, heruntergekommene Toiletten: Die deutsche Anstaltspsychiatrie war bis in die 1970er Jahre von zahlreichen Missständen geprägt. Mit der Ausstellung „Die ‚brutale Realität‘ sichtbar machen. Psychiatriekritische Fotografien aus den ‚68er‘-Jahren“ dokumentiert die AFO in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Franz-Werner Kersting vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte von Sonntag (13.9.) bis Montag (21.9.) auf dem Gelände der LWL-Klinik Lengerich die inhumanen Lebensverhältnisse in den damaligen Masseneinrichtungen für psychisch Kranke.
Die Ausstellung wird am „Tag des Offenen Denkmals“ (13.9.) um 11 Uhr mit Grußworten von Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin, Dr. Wilhelm Bauhus, Leiter der AFO, und Dennis Poschmann, Student der WWU, eröffnet.
Die AFO-Wissenschaftsbox befindet sich auf dem Gelände vor dem Hauptportal der LWL-Klinik Lengerich, Parkallee 10, 49525 Lengerich.
Interessierte haben bis Montag (21.9.) täglich die Möglichkeit, sich die Ausstellung von 14 bis 18 Uhr anzuschauen.