Abgeschlossene Projekte
Hier stellen wir Ihnen ausgewählte Förderprojekte der Universitätsstiftung Münster aus den letzten Jahren vor, die erfolgreich abgeschlossen wurden. Die aktuellen Förderprojekte finden Sie hier.
Hier stellen wir Ihnen ausgewählte Förderprojekte der Universitätsstiftung Münster aus den letzten Jahren vor, die erfolgreich abgeschlossen wurden. Die aktuellen Förderprojekte finden Sie hier.
Durch die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus verloren viele Studierende im Frühjahr 2020 ihre Nebenjobs, mit denen sie ihr Studium finanzieren. Daher stieg die Zahl derjenigen, die die Kosten für Miete und Lebenshaltung nicht mehr ohne Hilfe tragen konnten – und die damit in existenzielle Not gerieten. Die Universitätsleitung rief daher gemeinsam mit der Stiftung WWU, der Universitätsgesellschaft Münster e. V. und dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) zu Spenden für den Corona-Notfonds für Studierende auf. Die Stabsstelle Universitätsförderung koordinierte den Fonds. Ein große Solidargemeinschaft stellte sich von Anfang an an die Seite der Studierenden. Über 800.000 wurden gespendet, über 1.700 Förderanträge von Studierenden konnten genehmigt werden. Im November 2021 zeichnete der Deutsche Fundraising Verband e. V. die WWU Münster für den Corona-Notfonds mit dem Deutschen Fundraising-Preis aus.
Die Stiftung WWU Münster ermöglichte durch ihre Unterstützung die Einrichtung des interaktiven Baum-Erlebnispfades im Schlossgarten. Besucherinnen und Besucher erfahren auf individuellen Erkundungstouren an acht Stationen Wissenswertes über das "Ökosystem Baum" in der Parkanlage. Auch Führungen finden statt, um den Gästen diesen besonderen Ort der Wissenschaft vorzustellen. Ziel ist, einen respektvollen und nachhaltigen Umgang mit der Natur zu fördern. Texte und Abbildungen vermitteln anschaulich Informationen zu den Themen Spechte, Totholz, Pilze, Insekten, Holznutzung, Fledermäuse und Baumarten. Ruheliegen, ein Xylophon aus Altholz, interaktive Frage-Antwort-Rätsel sowie eine Baumveteran-Blutbuche, die von ihrem Rendezvous mit Napoleon erzählt, laden zum Verweilen im Schlossgarten ein.
Alle Informationen zum Baum-Erlebnispfad, darunter den Flyer und die "Kleine Baumschule" zum Download finden Sie unter www.uni-muenster.de/Baumerlebnispfad.
Im Jahr 2018 förderte die Stiftung WWU Münster im Rahmen des Programms "WiRe - Women in Research" drei internationale Nachwuchsforscherinnen, die mehrere Monate in Münster forschten:
„Ich freue mich außerordentlich, dass die Stiftung WWU auf diese Weise einen Beitrag zur Nachwuchsförderung, zur Unterstützung junger Forscherinnen und zugleich zur Internationalisierung der WWU leisten kann“, betonte der damalige Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Prof. Dr. Berthold Tillmann, bei der Verleihung der Förderzertifikate. „Mit ihren Forschungsthemen und ihrer internationalen Perspektive bereichern die Stipendiatinnen die Universität.“
Im Jahr 2017 führte die Universität Münster in Zusammenarbeit mit der FH-Münster einen Ideen-Wettbewerb für den Musik-Campus durch, den die Stiftung WWU Münster förderte. Architekturstudierende der Fachhochschule reichten ihre Ideen für den neuen Campus ein. Dort sollen die Musikhochschule und ein Konferenzzentrum der WWU sowie das Sinfonieorchester und die Musikschule der Stadt Münster Platz finden. Als Gelände wurde für den Wettbewerb die Fläche des ehemaligen Instituts für Pharmazie an der Hittorfstraße vorgegeben.
Im Rahmen von Masterkursen fertigten die Studierenden insgesamt 25 Entwürfe an. Am 30. Juni 2017 präsentierten sie ihre Arbeiten einer fachkundigen Jury. Dabei erhielten fünf Projekte eine besondere Auszeichnung. Drei erste Plätze, jeweils dotiert mit 500 Euro, erhielten Anna Rochel und Kristina Foer, Anton Leibham und Katharina Hollberg sowie Albert Bronder. Sie reichten von einem klassischen Campus über einen auf einen zentralen Konzertsaal ausgerichteten Gebäudekomplex bis zu einem streng geometrisch angeordneten Ensemble aus drei gleich ausgerichteten Gebäuden. Eine besondere Würdigung gab es für zwei weitere Teams: Caroline Eiberg und Minh Duyen Nguyen sowie Leon Hillebrand und Louisa Matz. Die entsprechenden Urkunden der Stiftung überreichte die stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Prof. Dr. Pienie Zwitserlood im Rahmen einer Feierstunde.