Univ.-Prof. Dr. Bettina Rulofs
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Univ.-Prof. Dr. Bettina Rulofs ist seit 2021 Professorin für Diversitätsforschung im Institut für Soziologie und Genderforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln, wo sie auch ihr Studium und ihre Promotion absolvierte. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Diversitäts-, Geschlechter- und Ungleichheitsforschung sowie darauf basierend in der Forschung zu Diskriminierung und Gewalt im Sport. Bettina Rulofs leitete verschiedene Forschungsprojekte zu Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt im Sport, darunter u.a. die vom BMBF geförderten Projekte „Safe Sport“ und „Safe Clubs“ sowie das von der EU geförderte Projekt „Voices for truth and dignity – combatting sexual violence through the voices of those affected“.

2018 wurde sie von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für ihre Forschung mit dem Preis „Sport und Wissenschaft“ (in der Kategorie Sozialwissenschaften) ausgezeichnet. Sie war zudem Gastprofessorin an der Universität Wien, Vertretungsprofessorin an der Universität Paderborn und Professorin für Sportsoziologie an der Bergischen Universität Wuppertal. Seit Mai 2024 hat sie an der Deutschen Sporthochschule Köln das Amt der Prorektorin für Studium, Lehre und Weiterbildung inne.

Prof. Dr. R.J. Schinke
© RJSchinke

Universität: School of Kinesiology and Health Sciences, Laurentian University, Canada

Robert J. Schinke ist seit 2017 Präsident der International Society of Sport Psychology (ISSP) und ehemaliger Präsident der Association for Applied Sport Psychology (AASP), wo er kulturelle Sicherheit als Teil der Akkreditierung der Gesellschaft forderte. Robert, ehemaliges Mitglied der kanadischen Nationalmannschaft, Athlet bei den Olympischen Spielen und Weltcup-Athlet im Pferdesport sowie erfolgreicher Langstreckenläufer, ist ordentlicher Professor und war zwei Mal Inhaber des kanadischen Forschungslehrstuhls für multikulturellen Sport und körperliche Aktivität an der Laurentian University in Kanada, der vom Social Sciences and Humanities Research Council of Canada, der Canadian Foundation for Innovation und dem International Olympic Committee Advanced Research Program finanziert wird. Er ist Editor-in-Chief des International Journal of Sport and Exercise Psychology und des Journal of Sport Psychology in Action sowie Ehrenprofessor an der Beijing Sport University, der Tsing Hua University, dem Nanjing Sport Institute und der Eastern China Normal University. Robert hat ausgiebig mit Profi-Boxweltmeistern gearbeitet, die in großen Fernsehsendern zu sehen waren, und er berät international eine Reihe von Profisportler*innen in verschiedenen Disziplinen. Seit 1996 hat er in jedem olympischen Zyklus mehrere männliche und weibliche Nationalmannschaften als Sportpsychologe betreut. In seiner Forschung beschäftigt sich Robert mit Identitätsintegration, psychischer Gesundheit, effektiven Übergangsprozesse und innovativen, kulturell geprägten Methoden zur Steigerung der organisatorischen Leistung.

Prof. Dr. phil. Sven Schneider
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Universität: Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg

Prof. Dr. phil. Sven Schneider lehrt und forscht als Professor für Sozial-Epidemiologie und als Sport- und Medizinsoziologe an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nach langjähriger Tätigkeit als Forschungsgruppenleiter an der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg (Bereich Sportorthopädie) arbeitet er nun zu den Themen „Sport“ und „Klimawandel“ an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er ist u. a. Mitglied der Deutschen Allianz für Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und der Gesellschaft zur Förderung Medizin-Meteorologischer Forschung. Seit rund 30 Jahren besitzt er mehrere DOSB-Trainerlizenzen, u. a. für den Leistungssport, trainiert seitdem Nachwuchsathlet*innen und bildet ebenso lang bundesweit für zahlreiche Sportverbände Trainer*innen – mittlerweile auch zum Thema „Klimawandel und Sport“ – aus.